... und das schließt Modern Fantasy, Science Fantasy, Superhelden und sowas mit ein. Was mir aber wichtig wäre:
- keine Angst vor farbenfrohen Charakteren
- nicht JEDES Problem totlabern
Das System ist mir dabei egal, hauptsache alle können Spaß haben.
Ich selber bin 38 und spiele schon ziemlich lange und alles mögliche, im letzten Jahr zum Beispiel: D&D 4, Marvel Heroic Roleplaying, Savage Worlds, 13th Age, Numenera, D&D 5, Star Wars (FFG), Dungeon World und GURPS.
So, dann will ich die Punkte mal etwas mehr im Detail erläutern:
keine Angst vor farbenfrohen CharakterenDas heißt nicht nur, dass man mal in ner Gruppe von Rittern jemanden vom fahrenden Volk spielt, sondern auch mehr: Ein fliegender
Pixie in der Gruppe, oder eine
Dryade, die sich in ein Pflanzenmonster verwandelt? Ein Feenwesen, dass gar nicht ganz bestandteil der Welt ist und kurze Distanzen teleportierend zurücklegt? Ein
Minotaurus, der die Gegner über den Haufen rennt oder ein
Dhampir, der im Kampf mal eben nen Gegner beißt, um sich einen Vitalitätsschub zu verpassen? Und nein:
Das heißt nicht, dass ein unerfahrener Charakter schon supertolle game-breaking Fähigkeiten hat! Sowas hat sich angemessen zu entwickeln.
nicht JEDES Problem totLABERNUm es klar zu sagen: Ich mag action. Ich mag nicht NUR Action, aber ich mag Action.
Es gibt ne Menge Gruppen da draußen, bei denen Kämpfe immer so richtig gefährlich sind. So gefährlich, dass es sich lohnt, sie nach Möglichkeit zu vermeiden, weil es einem sonst den Charakter zerlegt. Selbstverständich muss man nicht jedem Feind gleich den Kopf von den Schultern trennen, sich hier und da durch"diplomieren" oder zu tricksen ist durchaus spannend und spaßig. Aber wenn das der Default-Weg ist, ist die Runde vermutlich nichts für mich. Das heißt jetzt nicht, dass sinnlose Zerstörung sein muss! Auch ich
liebe es, wenn ein Plan funktioniert, aber wenn man IMMER langwierig planen muss, weil sonst TPK (oder Charaktertod) ist das nicht so meins.
Das soll jetzt aber auch nicht heißen, dass die SCs "sicher" sind und ihnen nichts passieren können soll. Es gibt viel Spielraum zwischen "oh, eine falsche Entscheidung? Du bist tot oder für den Rest deines Lebens verstümmelt" und "dir kann nichts passieren". Ja, idealerweise sind in meiner Vorstellung von einem Spiel die Helden der zentrale Punkt und werden nicht "mal eben so" ersetzt. Es gibt da aber den wunderschönen Mechanismus des "Fail Forward" - Versagen führt dann in erster Linie dazu, dass das Abenteuer oder der Charakter sich verändern und man etwas interessantes neues hat, womit man arbeiten kann.
Dass es für alle einfach spaßig sein soll, nicht einfach Interessen gegenüber anderen Spielern oder dem DM durchgedrückt werden und ähnliches versteht sich ja eigentlich von selbst.
Das System ist mir egal. Solange sowas wie oben beschrieben möglich ist, ist alles interessant.
Als Zeitrahmen empfinde ich alles von 1x/Woche bis 1x/Monat angenehm.