Thema: 15 Things Wrong With Marvel's Civil War Comic

[alexandro]

aka One of the 15 stupid things about Civil War.   

Rausgetrennt aus dem Thread ueber den "Captain America: Civil War"-Film, der ja mit den Comics nicht mehr so wirklich viel zu tun hat

[Fezzik]

Nach den ersten 60 Sekunden hab ich dieses blöde Geschwätz ausgemacht.

[Scurlock]

Nach den ersten 60 Sekunden hab ich dieses blöde Geschwätz ausgemacht.

Ich war schneller...15 Sekunden

[Antariuk]

Hey, nichts gegen Linkara. Einer der (mittlerweile) ganz wenigen Leute aus dem ChannelAwesome Milieu die noch ertragbar sind. Das Video finde ich ganz gut gemacht, vor allem weil er extra anfangs erklärt warum er bestimmte Dinge anders als sonst reviewt.

[Sashael]

Nach den ersten 60 Sekunden hab ich dieses blöde Geschwätz ausgemacht.

Also hast du keine Ahnung, was er da erzählt hat (denn er schwafelt wirklich echt lange, bevor er zum Punkt kommt) und kannst eigentlich überhaupt keine Aussage darüber machen, ob das nun valide Punkte sind oder wirklich nur "Geschwätz".

Selfowned.

Bei einigen Punkten hat er nämlich absolut recht. Ich fand Civil War (die Comics) auch eine sehr sehr schwache Storyline. Und diese Punkte haben mich auch massiv gestört.

[Fezzik]

Also ich hab eben extra nochmal geschaut, 45 Minuten meiner Zeit sind mir dafür zu Schade.

Ich besitze die Comics, hab die Storyline gelesen und fand sie (inklusive der langen Vorphase in den einzelnen Nebenlinien) ganz gut.

[Eulenspiegel]

Bei einigen Punkten hat er nämlich absolut recht. Ich fand Civil War (die Comics) auch eine sehr sehr schwache Storyline. Und diese Punkte haben mich auch massiv gestört.

Ja OK, da würde ich dir sogar recht geben.

Aber ich würde dennoch jedem abraten, sich 45 Minuten lang ein langweiliges Video anzusehen, um zu erfahren, dass ein anderes 90 Minuten-Video eine schwache Storyline hat. - Da ist der Kosten-Nutzen Faktor einfach nicht hoch genug.

[Sashael]

Aber ich würde dennoch jedem abraten, sich 45 Minuten lang ein langweiliges Video anzusehen, um zu erfahren, dass ein anderes 90 Minuten-Video eine schwache Storyline hat. - Da ist der Kosten-Nutzen Faktor einfach nicht hoch genug.

Also erstens redet er über den Comic, nicht den Film. Und zweitens ist er sogar ziemlich unterhaltsam.

Der erste Punkt ist für´n Arsch, da regt er sich über die Covergestaltung auf. Ab 8:10 gehts los und bis 43:15. Sind also nur 35 Minuten. ;o)

Und er hat einfach Recht. Ich fand den Comic damals schon ... doof. Aber er hebt nochmal genau hervor, wie krass das ganze Ding wirklich in den Sand geschrieben wurde. Der leicht faschistoide Tony Stark, der absurd sture Cpt. America, der (de facto komplett) irre Mr. Fantastic, die (in der Comicline) sinnlose öffentliche Demaskierung Spidermans, die nicht mehr ganz so leicht faschistoiden Rekrutierungsmethoden der Pro-Registration-Act-Supers ("Ich flieg hier nur so rum und will ein bißchen Fun..." "DU kommst mit, denn du hast keine LIZENZ und musst nun für uns zum Superhelden ausgebildet werden!" "Aber ich will gar kein Held sein, nur ´n bißchen rumfliegen ..." "SURRENDER OR DIE!!!" WTF??? *kotz*), das Foltergefängnis in der Negativzone, die zum Heldenjagen rekrutierten sadistischen Psycho-Superschurken (!!!) und das Ende, um nicht mal alle zu nennen.

Die Filmhandlung ist da um einiges besser. Aber die hat ja auch (gottseidank) mit der Comichandlung nur noch tangential zu tun.

[Eulenspiegel]

Wer sagt, dass Superhelden immer gut sein müssen?

Ich persönlich liebe zum Beispiel "Heroes" und "Watchmen". Und zwar gerade, weil die Helden nicht zwangsläufig gut sind.

[Scurlock]

Und zweitens ist er sogar ziemlich unterhaltsam.

Und genau an dem Punkt unterscheidet sich unsere Wahrnehmung beträchtlich. Ist in meinen Augen auch nur ein Wichtigtuer, der mit seiner Meinung und nerviger Attitüde Klicks generieren will.

Die Handlung von Comics so wichtig zu nehmen, um 45 Minuten darüber ein Video zu produzieren, halte ich persönlich für Zeitverschwendung. Ähnliches gilt für das Anschauen derartiger Videos. Die Civil War Storyline hat ihre Schwächen, so what...Am Ende kann man bei Comics gewisse Storylines auch ignorieren. Captain America ist schließlich auch wieder von den Toten auferstanden...Also egal.

[alexandro]

Du hast eben jedes Review-Video im Internet (und wenn man Roger Ebert mitzählt sogar noch früher) beschrieben. So what.

Und bevor ich kostbare Lebenszeit mit einer schlechten Comicstoryline verschwende (oder ein teures Kinoticket kaufe) schaue ich mir lieber ein paar YT-Videos (die unaufdringlich genug sind, um sie nebenbei laufen zu lassen) und schaue, was andere so darüber sagen. Vielleicht stimme ich mit ihrer Argumentation überein, vielleicht auch nicht, in keinem Fall habe ich Zeit verschwendet. Wenn man aus einem schlechten Film, Comic, Song oder sonstwas auf diese Weise noch etwas Humor ziehen kann (Maria Hills Kaffee  ), dann ist das in meinen Augen ein Pluspunkt.

@Antariuk: Word. Wäre Linkara nicht (dessen Videos bei YT nicht gelistet werden), würde ich gar nicht mehr bei Channel Awesome vorbeischauen. Alles von denen was mich sonst noch interessiert war schon vor CA aktiv und wird jetzt nur dort gehostet (Brandon Tenold, Some Jerk, Horror Guru, Dena) oder war früher mal CA und ist jetzt selbstständig (Obscurus Lupa, Renegade Cut) - in jedem Fall kann ich kann ihre Kanäle auch direkt auf YouTube abonnieren und bekomme die neusten Videos auf diese Weise sogar schneller.

[alexandro]

Ich persönlich liebe zum Beispiel "Heroes" und "Watchmen". Und zwar gerade, weil die Helden nicht zwangsläufig gut sind.

Sind sie ja auch den Comics nicht immer.

Aber es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen "nicht gut" (Heroes, Watchmen, Misfits, oder auch die Comics: Secret Warriors, Irredeemable Ant-Man, Thunderbolts, Uncanny X-Men, Remenders X-Force-run...u.v.m.) und "komplette Abziehbilder der Vorstellung eines Dreizehnjährigen, was "total evil" ist" (Heroes Reborn, Nemesis, The Boys, All-Star Batman, Holy Terror oder auch der Hauptrun von Civil War). So etwas kann unterhaltsam sein, wenn sich die Macher der Abziehbildhaftigkeit ihres Machwerkes bewusst sind und einfach nur Spaß haben (das rettet z.B. Injustice, weil es seine Infantilität zelebriert), aber wenn sie es ernst nehmen, ist es einfach nur furchtbar anstrengend.

[Sashael]

Eulenspiegel, wir können gerne diskutieren, aber nur, wenn wir beide den gleichen Kenntnisstand haben, damit wir nicht permanent aneinander vorbei reden.

@Zeitaufwand
Okay.ist eure Zeit. Aber hier im werden so oft Blogs, podcasts und YT-Videos mit zum Teil wirklich langatmigen Geschwafel verlinkt, die eine Stunde und länger benötigen, dass ich bei 35 Minuten für eine kritische Review einer Major Storyline keine Probleme sehe.

[Raptor Jesus]

Ach naja, 45 Minuten wäre mir persönlich dann auch zu lang. Ich warte auf den Honest Trailer und das HISHE Video, um mir die Schwächen des Films aufzuzeigen. Wenn mich Fehler in Filmen wirklich stören, schaue ich sie nicht nochmal. Wenn nicht, sind sie mir unter'm Strich egal.

[alexandro]

45 Minuten sind auch ein extremer Ausreißer nach oben. Gewöhnlich sind seine Videos um die 20-30 Minuten lang. Aber wenn es halt über diesen Comic soviel zu sagen gibt, warum nicht (ich habe mir auch eine sechsteilige Reihe (jedes Video etwa 20 min.) von Renegade Cut angeschaut, in der er Mulholland Drive analysiert).

[Raptor Jesus]

Soll er machen. Wenn's Leute gibt, die's gut finden und sich gerne anschauen spricht überhaupt nichts dagegen.

[tartex]

Ich bin froh, dass jetzt jeder stundenlange Rants für die globale Gemeinschaft veröffentlichen kann. In meinem Freundeskreis liest keiner Comics der letzten 15 Jahre und ich kann mir im echten Leben nur Streit über Musik und Politik geben.

Sowas kann man auch leicht nebenbei hören, während man z.B. im Tanelorn liest. Dann verschwendet man dann zumindest seine Zeit doppelt so intensiv. (Und Musik habe ich während solcher Videos auch noch laufen.)