Also als Erstes:
-- Beide Systeme sind "kostenecht" (gleicher Wert für gleiche Kosten)
-- Beide Systeme legen Wert auf Balancing und einen leichten Zugang
-- Beide Systeme kennen den Dreiklang aus vorgefertigten Archetypen, Bauen mit Bausteinen und Freibau. Auch wenn der Freibau bei Splittermond noch etwas prominenter ist.
Unterschiede:
-- Der Zugang zu Splittermond ist wegen geringerer Zahlenspannen und konsequenter zusammengefassten Fertigkeiten noch etwas einfacher. Für DSA-Spieler sind viele Mechanismen ungewohnter.
-- Trotz des Balancing-Dogmas (das ich sehr schätze) schafft es Splittermond, den einzelnen Charakteren noch etwas mehr "Blingbling" zu verteilen.
-- DSA 5 hält sich da mehr zurück. Spätestens mit dem "Kompendium" wirkt es noch "erdiger". Man legt hier eher Wert auf kleine fluffige Vorteile.
-- Splittermond gestattet ALLEN Charakteren Magie.
-- Die Zauberer bei DSA5 können dafür MEHR zaubern (jedenfalls im Durchschnitt)
-- Splittermond hat einen charmant großen Kontinent und gibt dem SL zum Umgehen allzulanger Reisen "Feentore" an die Hand.
-- DSA hat Aventurien
-- Bei Splittermond ist es fast unmöglich sich einen "schlechten Charakter" zu bauen, da muss man sich wirklich für anstrengen...
Derzeit spiele ich beides gerne.
Splittermond lag bis vor kurzem bei mir klar auf TOP1, aber mittlerweile hat DSA5 dank des "Kompendiums" wieder ein gutes Stück aufgeholt.
Für jeden sind jetzt ein paar nette Extra-Fähigkeiten dabei. Klein und verspielt, aber nützlich.