Stichwort: Bezugssystem.
Je nachdem, wo der 'Nullpunkt' oder 'Orientierungspunkt' liegt, bestimmt sich auch das Benehmen diverser Kräfte.
Im allgemeinen wird (im Spiel) zwar davon ausgegangen, dass das der Magier selbst sei, aber das meist identisch damit ist, dafür die Welt/deren Mittelpunkt anzunehmen. Sobald der Magier sich aber selbst innerhalb seines Bezugssystems merklich schnell bewegt, können solche Probleme wie oben genannt auftauchen.
Meine Meinung: grundsätzlich ist zwar der Magier 'Mittelpunkt der Welt' (des Bez.Sys.), aber wenn es die Story fördert und wenige Probleme verursacht, kann man das
situationsabhängig auch ändern.
Ich finde zum Beispiel, wenn ein Magier einen schnellen Wagen dazu ausnutzt, eine langsame Midgard-Feuerkugel einfach 'über Bord zu werfen', um sie in den Verfolgern explodieren lassen zu können, einfach einfallsreich und unterhaltsam, würde diese Idee also durchgehen lassen.
Ein Charakter sollte für trickreiche Ideen eben eher belohnt als bestraft werden - zumindest, solange das keine spielstörende Überhand nimmt.
Der Sinn des Spiels ist eben der Spass und die Story, und wenn das gefördert wird, ist die interne Logik der Spielwelt(meta)physik gelegentlich eben zweitrangig.
Und wenn man für obige Idee eben eine plausible Erklärung will, kann der Magier eben in einer solchen Situation auch mal das Bezugssystem 'auskoppeln' und dem ihm übergeordneten Bezugssystem 'überlassen'.
Mehr als einen solchen Schritt sollte man aber nicht zulassen, sonst kommen wirklich dann die Munchkingestarteten Feuerbälle mit relativistischen Geschwindigkeiten...
obwohl mich die Rechnerei eines 'realistischen' Magiers zur Berechnung der kosmischen Bewegung doch sehr unterhalten könnte... Hmmm... andererseits könnte so etwas eine interessante Rationale für diverse D&D3e Metamagic Feats sein... Maximierter Feuerball als 'relativistischer' Feuerball...