Wie Critikus geschrieben hat steckt das Oxidationsmittel schon in der Treibladung der Patronen.
Auch sollten die Patronen "wasserdicht" sein.
Patronen mit Messinghülsen und integrierten Zündhütchen wurden gerade deshalb eingeführt weil sie gegen Wasser weniger empfindlich sind als die alten Treibladungen mit Papierhülle und seperaten Zündhütchen.
Das Problem unter Wasser ist vor allem das Wasser in der Waffe. Beim Schuß wird die Kugel durch den Lauf getrieben, und schiebt dabei das Wasser im Lauf vor sich her.
Da Wasser viel dichter ist als Luft, baut sich natürlich da ein viel größerer Druck auf, der den Lauf zum bersten bringen kann. Läufe mit Bohrungen könnten helfen, vermindern natürlich aber auch die Reichweite.
Dann kommts noch darauf an wie die Waffe nachlädt.
Ein Revolver nimmt keinen Schaden am Nachlademechanismus, aber ein Gasdruck oder Rückstoßlader höchstwarscheinlich schon.
( Höherer Rückstoß durch das Wasser im Lauf und höherer Druck im Lademechanismus ).
Eine Waffe mit hülsenloser Muni und einer Abdeckung an der Mündung hätte diese Problem nicht, könnte aber wohl nur in geringer Tiefe abgefeuert werden ( 1- 2 Meter ). In einem Near Future Hintergrund ist so eine Waffe durchaus denkbar.
Aber die Abdeckung an der Mündung hätte eher den Sinn das eindringen von Schmutz zu verhindern, als das feuern unter Wasser zu ermöglichen
Selbst in einem High Tech Hintergrund ist eine Waffe die Unterwasser genausogut wie in der Luft feuern kann so eine spezielle Anforderung das wohl nur Spezialeinheiten damit ausgestattet sind.
Das beste Beispiel sind Zielfernrohre- obwohl es die schon seit dem ersten WK gibt, gehöhren sie nicht zur Standartausrüstung eines Soldaten- weil er sie nicht braucht.
Ach ja, um die Ausgangsfrage zu beantworten:
Einen kurzläufigen Revolver könnte man riskieren, ein Gewehr lieber nicht(Lauf könnte bersten), und eine (semi)automatische Waffe kann man ganz vergessen(Nachlademechanismus).