Autor Thema: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme  (Gelesen 1993 mal)

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Offline tartex

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Ich finde das Konzept der Playbooks ja genial, weil es Archetyp-Individualisierung in wenigen, einfachen Schritten bietet.

Das macht vor allem bei "regelagnostischen" Spielern - und mit denen habe ich oft zu tun - viel Sinn.

Aber eigentlich hat das Playbook-Konzept eher wenig mit einem spezifischen Regelwerk zu tun.

Hat irgendwer irgendwann irgendwo schon Playbooks für andere Systeme erstellt?

Kann man sich die wo anschauen?
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Offline Keuner

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #1 am: 6.10.2016 | 12:50 »
Mir fällt spontan Beyond the Wall ein. Da gibt es auch ein paar kostenlose Playbooks.
Wie Einstein schon sagte: E=m

Offline 1of3

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #2 am: 6.10.2016 | 12:52 »
Also der Old School Hack und noch vorher der Red Box Hack hatten sie im Grunde schon vor Apocalypse World.
Beide unter oldschoolhack.net

AW hat dann noch Beispiele für Namen und Aussehen und Flufftext dazu getan.

Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #3 am: 6.10.2016 | 12:57 »
Also ich meinte für etablierte Systeme, wie D&D5 oder Savage Worlds oder DSA.
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Offline Wandler

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #4 am: 6.10.2016 | 13:02 »
D&D5 und DSA sind VIEL zu umfangreich für Playbooks im PbtA Stil. Ein Playbook beinhaltet ja wirklich ALLES was es an Regeln über diesen Move gibt. Für D&D5 müsstest du dem Spieler schon ein kleines Heftchen geben bei all den Aktionen die er nutzen kann, all den Fertigkeiten die er einsetzen kann, etc.

Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #5 am: 6.10.2016 | 13:38 »
Also die Basic Moves sind ja z.B. bei den Dungeon-World-Playbooks auch nicht enthalten. (Abgesehen davon könnte "Ein Talent benutzen" ja auch ein allgemeiner Basic Move sein.)

Die Moves werden dann im Regelwerk auch noch viel ausführlicher erklärt. Deiner Ansicht kann ich deshalb nicht zustimmen.

Mir geht es bei den Playbooks hauptsächlich darum, dass es die Charaktererschaffung aus 3 bis 5 Auswahlpunkte mit jeweils 3 bis 5 Optionen direkt a Charakterblatt beschränkt wird.

Das find ich sehr angenehme. Und dann inkludiert es natürlich noch Bonds oder ähnliches.
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Offline Wandler

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #6 am: 6.10.2016 | 13:39 »
Kann man auf jedenfall so sehen.

Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #7 am: 6.10.2016 | 13:41 »
Okay, ich habe jetzt mal Google statt euch gefragt und das gefunden: D&D5 Playbooks
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Offline Mofte

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #8 am: 6.10.2016 | 15:36 »
Ich weiß nicht, ob es das ganz trifft, aber in den neuen Star Wars Einsteigerboxen gibt es Charaktermappen für die ersten paar Abenteuer, also mit etwas Entwicklung des Charakters und Hintergrundgeschichte, sieht dann so aus: http://www.heidelbaer.de/documents/Character_Folio_Mathus.pdf

Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #9 am: 6.10.2016 | 15:42 »
Also, die haben schon einen festgelegten Namen. Das ist eher nicht, was ich meine.

Die Regelzusammenfassung auf den Charakterblättern ist ja auch cool, aber das habe ich gar nicht so sehr als Aspekt der Playbooks bisher beachtet.
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Offline Mofte

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #10 am: 6.10.2016 | 15:43 »
Bei SW gibt's das halt nur (wenn ich mich nicht irre) in der Einsteigerbox mit dem Fokus auf: "Sofort losspielen!".

Offline Jiba

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Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #11 am: 6.10.2016 | 18:58 »
Ich arbeite aktuell an Playbooks für "Golden Sky Stories". Und ich plane welche für Fate Accelerated im Exalted-Setting. Liegt aber alles auf Halde. Zu viel zu tun.


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« Letzte Änderung: 6.10.2016 | 19:00 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Selganor [n/a]

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #12 am: 7.10.2016 | 14:14 »
D&D5 und DSA sind VIEL zu umfangreich für Playbooks im PbtA Stil. Ein Playbook beinhaltet ja wirklich ALLES was es an Regeln über diesen Move gibt. Für D&D5 müsstest du dem Spieler schon ein kleines Heftchen geben bei all den Aktionen die er nutzen kann, all den Fertigkeiten die er einsetzen kann, etc.
Und das Problem daran ist?

Ich habe z.B. gerne komplette Ausdrucke von Klasse/Rasse und sonstigen Sonderfaehigkeiten bei D&D-igen Systemen. Dann habe ich das alles auf einem Haufen und muss nicht erst im Regelwerk danach suchen.
Das sind dann zwar schonmal (gerade wenn man auch Sprueche komplett abdruckt) 10-20 Seiten, aber wenn man die als Booklet druckt (4 Seiten im DIN A 5 Format in einem DIN A 4 Blatt) dann geht das vom Umfang (und der Schriftgroesse) meistens schon.

Man kann ja dann auf dem Charakterbogen (auch den habe ich gerne als Booklet dann passt da auch mehr drauf) dann auch nur Name und Kurzbeschreibung listen (wenn man auch noch die Seitenangabe im "Charakterbuch" mit angibt)
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Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #13 am: 7.10.2016 | 16:03 »
Heißt ja auch Playbook, und nicht Character Sheet.  >;D
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Offline Wandler

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #14 am: 7.10.2016 | 16:10 »
Zitat
D&D5 und DSA sind VIEL zu umfangreich für Playbooks im PbtA Stil.
Weil der Titel impliziert, dass die Playbooks den Gedanken von PbtA mittragen und sowas einfach was etwas grundlegend anderes ist? Wenn ich alle Regeln die einen Charakter betreffen rausreise und neu binde und dir ein 200 Seiten Buch hinlege, dann ist das wohl kaum sinnvoll? Ich finde auch 10-20 Seiten nicht sinnvoll - weil es keinen Mehrwert mehr hat. In 10-20 Seiten bin ich manuell auch nicht schneller am suchen als in 400 Seiten .pdf

Man kann alles machen - aber das was PbtA Playbooks für mich ausmachen ist, dass sie mehr oder minder wirklich die gesamten Regeln die man als Spieler braucht auf 1 A4 Blatt inkl Charaktersheet unterbringen. DAS ist grandios. Einfach nur Regeln rausschreiben ist sicher nichts neues und wird wohl schon gemacht, seit es Rollenspiele gibt.

Offline Maarzan

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #15 am: 7.10.2016 | 16:11 »
Kann jemand das mit dem playbook kurz erklären oder einen link geben?
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Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #16 am: 7.10.2016 | 16:47 »
Kann jemand das mit dem playbook kurz erklären oder einen link geben?

Oben schon verlinkt: D&D5-Playbooks
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Offline 1of3

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #17 am: 7.10.2016 | 16:52 »
Kann jemand das mit dem playbook kurz erklären oder einen link geben?

Kurz: Ein Charakterbogen, wo alles drauf steht, was du wissen musst.

Hier sind ein paar aus PbtA-Spielen:
Dungeonworld - http://www.dungeonworldsrd.com/classes
Urban Shadows - http://www.magpiegames.com/our-games/urban-shadows/urban-shadows-downloads/
Monster Hearts - http://buriedwithoutceremony.com/wp-content/uploads/2013/12/Monsterhearts-Skins.pdf


Offline Selganor [n/a]

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #18 am: 7.10.2016 | 16:53 »
Kann jemand das mit dem playbook kurz erklären oder einen link geben?

Auf der Dungeonworld-Seite findest du unter http://www.dungeon-world.com/downloads/ als erstes eine grosse Liste mit allen Playbooks und nebendran auch den "Immolator" (Feuermagier) als einzelnes Teil wenn du nicht alles haben willst

Oben schon verlinkt: D&D5-Playbooks

Bei denen fehlen mir aber noch Teile (Rogue hat keinen Sneak Attack) oder sind sogar falsch (Cleric mit Detect Magic Ritual ohne den Spruch vorbereitet zu haben)
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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #19 am: 9.10.2016 | 16:28 »
Okay, ich habe jetzt mal Google statt euch gefragt und das gefunden: D&D5 Playbooks

Die sehen wie aufgehübschte Pre-Gen Charaktere aus, so wie sie auch schon in D&D Starter Boxen findet.

Offline tartex

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #20 am: 9.10.2016 | 16:47 »
Die sehen wie aufgehübschte Pre-Gen Charaktere aus, so wie sie auch schon in D&D Starter Boxen findet.

Ja, aber es gibt einige Möglichkeiten zur Individualisierung, die mir bei den Pregens fehlen.

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #21 am: 12.10.2016 | 12:42 »
Dafuer sind sie regeltechnisch nicht vollstaendig/korrekt... aber irgendwas ist ja immer ;D
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Offline Antariuk

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Re: Playbooks für Nicht-Powered-By-Apocalypse-Systeme
« Antwort #22 am: 12.10.2016 | 12:49 »
Ich habe vor geraumer Zeit mit Playbooks für Pathfinder experimentiert, um den Einstieg für neue Spieler und auch bei Oneshots zu vereinfachen. Das funktioniert bei dem System natürlich nur mit einer rigiden Auswahl bei Spells oder Feats, aber unmöglich ist es nicht. Angefangen habe ich mit einem kompakten Statistikblock, als wenn der SC ein NSC wäre, und den bei Attributen, Saves und Skills soweit wieder aufgedröselt dass man da reinschreiben kann. Das Ganze auf 5 Level beschränkt (eine Tabelle mit Zeilen für jedes Level um die wichtigen Werte einfach addieren zu können), mit einer Liste von 10-12 Feats und ggf. Sonderfähigkeiten der involvierten Klasse. Spells auf einem extra Zettel. Die Nummer wurde mir am Ende dann nur viel zu viel Arbeit um auch nur die gängisten Archetypen abzudecken, ausprobieren würde ich das aber schon gerne mal (mein einziges Bedenken war und ist dass der Sprung vom Playbook zum "richtigen" Charakterbogen die Lernkurve nochmal unnötig steil werden lässt).
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