Ich hab mal kurz über den QuestLog
geblogt.
Mir haben beide Folgen wirklich gut gefallen. Gerade auch das Intro ist in positivem Sinn "unaufgeregt".
Die Länge ist super. Gerade bei der "Info-Dichte" würde ich über 45 min nicht hinausgehen.
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RuneQuest und der Einfluss auf das britische Rollenspiel fände ich sehr interessant.
Mit Maelstrom, das als Vorläufer von WFRP gelten kann, gab es schon ganz früh ein an RuneQuest angelehntes W100-Spiel.
Die neuere RuneQuest-Renaissance ging auch wieder von UK aus. Gerade
Mongoose und die Freigabe von MRQ über die OGL spielen da eine Schlüsselrolle. Daraus sind wiederum neue Verlage entstanden:
D101 Games mit nem Glorantha Fanzine und OpenQuest und
Cakebread & Walton mit den Renaissance-Spielen (Clockwork & Chivalry, das zuerst ein MRQ-Setting war, Dark Streets ... das eben mit Five Points sein erstes 3PP-Produkt bekommen hat).
(Ob sich "Die große weite Welt, der deutlich von RQ beeinflussten Spiele" lohnt, weiß ich nicht. Von DragonQuest und Swordbearer über Delta Green, Eclipse Phase bis hin zu Trauma2 und Private Eye. Das ist schon ziemlich unübersichtlich und ich weiß auch nicht, ob das nicht zu Meta wäre und ob man überhaupt diesen anderen Spielen dabei gerecht werden kann. Am Beispiel von Unknown Armies sieht man, dass vieles doch sehr anders funktioniert als in RQ.)
RuneQuest/BRP-Settings: Was macht sie besonders? Was hat es mit Kulturen, Gemeinschaften, Fraktionen, Kulten, ... auf sich?
Ich denke da an Glorantha, Mythic Britain, Luther Arkwright, Eternal-Champion-Kram und Clockwork & Chivalry (das ja MRQ-Setting war). Die Settings habe ich gewählt, weil sie für mich das verkörpern, was RQ-Settings auszeichnet: mythisch-phantastisch, quasi-historisch (egal ob man das als Bezüge zu unserer Geschichte deutet oder als "die Settings haben eine eigene relevante und glaubhafte Geschichte") und "dreckig" (im Sinn von: die SC sind weder per se Helden in einer eher schwarz-weißen Welt noch ist es Dark Fantasy).