Immerhin klingt das Wort so ähnlich. Simulationismus habe ich aber auch immer so verstanden, das etwas simuliert, also nachgebildet wird, ein Genre, eine Welt usw. Man macht etwas, um etwas darzustellen und zu erforschen.
By einem Computerrollenspiel wie Skyrim also nicht der Mainstory folgen, auch nicht XP grinden, sondern sich z.B. vornehmen man spielt einen Waldarbeiter, geht dann in den Wald, bekämpft Bären, hackt Holz, verkauft sein Holz auf dem Markt usw. Wenn man zufällig eine Quest trifft, dann überlegt man sich, ob ein Waldarbeiter diese annehmen würde und so weiter.
Marzaans Sandbox wäre dan nein spezieller Fall von Simulationistischem Spiel.
Zu DSA: IMO würde der klassische DSA Spieler (TM) fragen: "ist es im Hintergrund irgendwo beschrieben, das man im Kettenhemd ungehindert schwimmen kann? (Wenn ja, dann hält man sich an die Regeln, so sie nicht komplett idiotisch sind)...Nein?..ok, dann greife ich auf mein klassisches Fantasywissen zurück (hat "die Elfen" von Bernhard Hennen gelesen und ist daher Experte für Mittelalter). Laut meinem Fantasywissen behindert das Kettenhemd, deshalb geb ich dir (willkürliche Zahl) Malus auf die Schwimmenprobe."
Anders gesagt: Normalerweise hält man sich an die Regeln. Kollidieren diese mit dem Hintergrund, hält man sich an den Hintergrund. Sagt der Hintergrund nichts, hält man sich an Fantasy Allgemeinplätze. Der geneigte Leser erkennt hier vielleicht, das es sich dann um eine Simulation handelt, die sowohl auf Regeln wie auch auf Fluff basiert.