Sich entwickeln finde ich gut und nötig, aber nichts vorher? Erzeugt das nicht wieder die losgelösten und isolierten Charaktere, die keinerlei Anknüpfungspunkt in ihre Umwelt haben.
Das ist immer auch vom Spieler abhaengig.
Ist zwar gut und schoen wenn X der Bruder von Y ist, aber wenn Y sich mit der Familie zerstritten hat, X aber der Liebling der Familie ist dann ist es auch schwer diese Verbindung von X und Y irgendwie zur "Gruppenbindung" zu verwenden.
Ich selbst spiele oft die "Lueckenfueller" in der Gruppe (also das was man noch "brauchen" kann, aber nicht da ist), da entwickelt sich der Charakter in den meisten Faellen erst mitten im Spiel (und aendert sich oft noch staendig).
Wenn das System dann auch noch solche "Entwicklungen" die nicht mal unbedingt vertikal sondern auch horizontal passieren koennen, also keine "neuen" Faehigkeiten sondern bestimmte Sachen hoeher, dafuer andere runter, dann kann es durchaus sein, dass der "Kernsatz" von vor Sitzung 1 nach Sitzung 20 kaum noch was mit dem tatsaechlichen Charakter zu tun hat.
Ich kann ja mal nach dem Schema aus den Anfangspost versuchen meinen Dresden Files Charakter (vor Beginn der Runde und jetzt) zu beschreiben nur um mal zu sehen was sich da geaendert hat.