Community ist mir relativ unwichtig.
Freilich ist es schön, wenn man davon ausgehen kann, dass man auf Cons Spieler oder gar einen SL für ein bestimmtes Spiel findet.
Aber unterm Strich spiele ich am Meisten abseits von Cons und habe bisher zumindest mittelfristig noch jede obskure Randerscheinung an ein paar willige Spieler "verkauft" bekommen.
Ich analysiere und bastele gern selbst, was (so gesehen leider) dazu führt, dass mir viele Hausregeln und sonstige Beiträge anderer nicht viel nützen.
Das höchste der Gefühle ist da meistens die Feststellung, dass andere die selben Probleme angetroffen haben und zu sehr ähnlichen Lösungen gekommen sind.
Beim zweiten Aspekt fallen mir sofort zwei Systeme ein, für die man zwar "immer" Spieler findet, aber leider zu gefühlt 80% aufwärts auch solche, die man nur eine Con-Sitzung lang aushält.
Beide Systeme laufen zwar sowieso nicht Gefahr, zu meinen absoluten Favoriten zu werden, aber da muss ich auch sagen:
Jedes System hat die Community, die es verdient.
Will heißen: Regeln, Präsentation/Selbstdarstellung und viel anderes Drumherum prägen die Community in einer Weise, dass man schon ganz gut absehen kann, wer sich da schwerpunktmäßig drin rumtreibt.
Bei ausreichender Zahl von Leuten gibt es natürlich auch Ausreißer, aber die müssen dann auch erst mal gefunden werden.
Vielleicht ist das Spiel, dass ich total doof und uninspiriert finde für den anderen die Erfüllung seiner Träume.
Ich versuche zumindest, bei Bewertungen klar zu machen, was mir wichtig ist und was mich warum stört.
Dann kann ein anderer beim Lesen meiner Kritik immer noch sagen: "Mag sein, aber das empfinde ich nicht als großes Problem."