Ach ja...
Ist es nicht herrliches Wetter? Draußen scheint die Sonne (hier zumindest wenn auch nicht für lange) und es ist schön warm hier. Außerdem ist gerade mein heißer Kakao fertig geworden (den anderen musste ich wegschütten weil da schon so viel durchgezogen wurde
)
Ja, das Leben ist schön.
Wisst ihr was? Man beschäftigt sich eigentlich nur dann mit der Frage "was ist gutes Rollenspiel" wenn man gerade so eine Gruppe hinter sich hat wie ich am letzten Sonntach. Furchtbar. Man bekommt die Steintafel mit den 10 goldenen Regeln für schlechtes Rollenspiel mehrfach gegen den Schädel gehämmert. Dann klammert man sich an die Hoffnung, es gebe noch Gutes auf dieser Welt und fragt in einem Forum nach wie man das denn finden oder aus einem herauskitzeln könnte.
Herrlich. Dann hat man wenigstens wieder gute Laune wenn man weiß das die Lust, gerade jetzt eine Munchkinrunde der 732. Stufe durch ein grausames Dungeon zu hetzen nicht unbegründet ist. Die gute alte zeit heißt nicht von ungefähr so. Da machte man sich noch nicht diese unnützen Gedanken um Motivation, Aussehen der Helden und andere Dinge wie das Leben außerhalb von Abenteuern und Lebensziele (außer dem nächsten Abenteuer
) Das war einfach.
Aber anspruchsvolles Rollenspiel ist schwierig (ich sag hier nicht
gutes rpg alles hier imho, ist doch klar
) und nicht jeder kann das.
Auch wenn dieser jenige sich Mühe gibt. Dann sollte man den Spielstil wechseln damit man wieder Spass hat. Vielleicht auch das System.
Denn: Wenn etwas nicht passt dann sollte man es ändern und findet dann das was man selbst gutes Rollenspiel nennt. Vielleicht gibt es dann auch etwas das alle gut finden.
Und genau das ist es was hier viel zu ausführlich diskutiert wird: es gibt kein allgemeingültiges "Gut". Jeder ist anders.
"Gut" zieht nur für die Bewertung einzelner Kriterien. Man kann den Aspekten eines Rollenspielers (Schauspielkunst, Kampfkraft des Chars, Teamfähigkeit, Spielverständnis, Trennung vom Char, Differenziertheit zum restlichen Leben etc) eine Bewertung zukommen lassen die mehr gut oder schlecht ausfällt. Und wenn ein Spieler wirklich ALLE Aspekte mit zumindest gut (wenn nicht gar Super, Extrem, Herausragend, Richtungweisend) erfüllt dann würde ich ihn als gut bezeichnen.
Aber nicht nur als Rollenspieler sondern auch als Mensch. Ich habe die Erfahrung gemacht das Menschen die im richigen Leben richtig sympathisch sind auch im Rollenspiel eine gute Figur machen.
Merke: es braucht keine guten Spieler um eine gute Runde hinzubekommen, es reicht dasselbe Level.
Übrigens: ich liebe ja diese Kommentare in der Schule wenn Schüler etwas bewerten sollen denn da ist alles zunächst mal
gut. ABER...