In der Anfangszeit habe ich es lange genau so gehandhabt wie ErikErikson das beschreibt. Ich habe die Chars dabei auch fast unter Mythos Büchern begraben.
Mit der Zeit habe ich die Infos aber immer mehr gekürzt, bis ich jetzt nur noch ganz vage bleibe.
Ich bin der Meinung, dass es dem Spiel gut tut. Meine Spieler teilen diese Meinung nicht immer, aber sie haben sich daran gewöhnt und geben sich vertrauensvoll in meine Hand, da sie wissen, dass ich ihnen auch immer einen Ausweg anbiete und niemanden einfach so über die Klinge springen lasse.
Das ist ein guter Konsens und schönes Character Play kommt auch noch dabei rum.
Trifft ziemlich genau meine Erfahrungen. Ich lass die Charactere auch ungern sterben - das weiß ich, das wissen die Spieler. Das einer draufgehen kann ist auch klar - aber das muss dann dramaturgisch schon passen. Und gerade bei Kampangen ist das häufig etwas blöd, weswegen man das da, nach meinem Dafürhalten, noch etwas mehr reduzieren muss, auch wenn das der "Idee" von Cthulhu zuwieder läuft.
Beim Hintergrund hab ich mir allerdings vorgenommen, mehr Infos zu geben, weil jedesmal am Schluss dann doch die Auflösung gefordert wird was "wirklich" passiert ist. Also die Neugier ist doch sehr stark und ich finde es immer etwas schal, den Spielern das dann nach dem Spiel einfach runterzuerzählen.
Jup, das mit dem hinterher runtererzählen kenn ich auch. Man will als SL ja auch nicht den schön verwobenen Plot den man als einziger gelesen hat (oder sich ausgedacht hat) nur für sich behalten.
Deswegen gibt es schon mal Möglichkeiten, dass die Spieler da an Infos dran kommen. Aber den kompletten Plot zu durchblicken kostet sie halt (meistens viel Sani), so dass die da nicht so die Lust drauf haben.
