Hallo,
ich taste mich mal langsam an mein eigenes customized RuneQuest/BRP heran.
Bereits bei der Generierung der Attribute habe ich erste Hürden.
Wenn ich z.B. RuneQuest/Mythras, BRP ("Goldenes Buch"), Revolution, Renaissance, Open Quest und MRQ hier vergleiche sehe ich keine rote Linie sondern diverse Vorschläge.
Was mir prinzipiell gefällt:
Point Buy. RQ sagt: Verteile 80 Punkte mit minimalen und maximalen Grenzen. Die anderen Regelwerke bieten ein anderes System, das bei 8 oder 10 als Grundwert beginnt, wobei die Minima und Maxima wieder von RQ unterschieden sind (18+3 statt 18).
Random: Mir gefällt die Methode aus dem "Goldenen Buch" (BRP) am besten, die für pulpige Charaktere 2W6+6 für jedes Attribut vorschlägt. Hier würde ich noch einen draufsetzen und einfach die 7 Würfe frei verteilen lassen.
BRP sagt mir, dass, wenn ich in der Random Method 2W6+6 nehme, ich gleichzeitig in der Point Buy 36 Punkte auf den Grundwert 10 addieren sollte.
Insgesamt bietet fast jedes der obigen Systeme Fitzelarbeit an, bei der die Spieler Pünktchen in die eine oder andere Richtung schieben können, wobei dann binnendifferenziert die Attribute anders gewichtet werden. Kurz: Das Bestimmen der Attribute ist ein Spaß für Buchhalter.
Wenn ich jetzt von dem tonnenschweren Ballast der Möglichkeiten wegkommen will und meinen zukünftigen Spielern ganz schlicht zwei Methoden (Point Buy + Random) vorschlage: Wie könnten die aussehen?
Was ich will: Sword & Sorcery spielen, aber mit pulpigeren Charakteren. D.h. keine Ottonormalverbraucher die zugunsten von Quasi-Realismus sofort draufgehen. Es soll die Chance geben, coole Nichtmenschen zu spielen.
Ich liebäugele mit den "Cultural Modifiers", "Race Modifiers" in BRP, weil ich die schon immer geil fand. Worauf muss ich dann achten bei der Methode?
Wieso hat RuneQuest die 18 als Maximalwert und BRP 21 (18+3)?