Autor Thema: Das Problem von Rollenspieltheorie  (Gelesen 42034 mal)

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Offline Chruschtschow

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #300 am: 3.01.2017 | 09:26 »
Nämlich?
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Offline dunklerschatten

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #301 am: 3.01.2017 | 09:27 »
Rein aus theoretischen Überlegungen. (Ich will damit nicht sagen das es so war, nur ausschließen kann man das nicht oder gibt es dazu eine nachvollziehbare Dokumentation / Herleitung)
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Offline Wandler

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #302 am: 3.01.2017 | 09:29 »
Also die mir bekannten Ursprünge waren die Mailinglisten. Als Vorläufer von Foren wurde da zum ersten mal den Leuten im grösseren Massstab bewusst dass es viele gibt die ganz anders spielen als man selbst. Gibt's ältere Rollenspieltheorien? Unser Hobby ist als gesamtes ja nicht so alt.
« Letzte Änderung: 3.01.2017 | 09:31 von Wandler »

Offline KhornedBeef

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #303 am: 3.01.2017 | 09:32 »
Bist du dir sicher das diese Theorien so entstanden sind ? Ich könnte mir auch einen anderen Weg vorstellen.
Ja sie könnten auch von einem bärtigen Israeliten von einem Berg mitgebracht worden sein. Aber beginnen wir doch mit der Hypothese, die die wenigsten Unwahrscheinlichkeiten beinhaltet, hm? :)
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Offline nobody@home

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #304 am: 3.01.2017 | 09:37 »
Rein aus theoretischen Überlegungen. (Ich will damit nicht sagen das es so war, nur ausschließen kann man das nicht oder gibt es dazu eine nachvollziehbare Dokumentation / Herleitung)

Also aus reiner Spekulation, so wie die "sie könnten ja auch ganz anders entstanden sein"-Hypothese auch? :)

Online Maarzan

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #305 am: 3.01.2017 | 09:41 »
Meinem Eindruck nach sind die Theorien dadurch entstanden, dass mit den beginnenden Internet plötzlcih einige Leute gemerkt haben, dass sie nicht die einzigen sind in deren Runden es knallt und dass sich da gewisse Muster aufgetan haben und sie nun so mit anderen Leuten abseits des eigentlichen Spiels und damit etwas distanzierter/objektiver geredet haben, die sich ebenfalls und eben oft aus anderer Warte Gedanken zugemacht haben.

Edit: und natürlich ist es nicht so lange friedlich geblieben, aber mit weniger Freaks mit Internetzugang kam es mir etwas gesitteter und erkenntnisorientierter vor als später.
« Letzte Änderung: 3.01.2017 | 09:42 von Maarzan »
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Offline Chruschtschow

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #306 am: 3.01.2017 | 09:43 »
Rein aus theoretischen Überlegungen. (Ich will damit nicht sagen das es so war, nur ausschließen kann man das nicht oder gibt es dazu eine nachvollziehbare Dokumentation / Herleitung)
Die Namen der Leute sind ja bekannt. Die Wege der Entwicklung ebenfalls. Robin Laws, Ron Edwards etc. Denkst du ernsthaft, die haben nach Jahren und Jahrzehnten des Rollenspiels spontan entschieden alle ihre Erfahrungen zu vergessen und dann Bücher über's Spielleitern oder den "System does matter"-Artikel sich im völlig luftleeren Raum zu entwickeln? Entschuldige, jetzt wird es absurd. Wenn ich schon etwas kritisiere, sollte ich eine grobe Idee haben, was ich da kritisiere, sonst ist es haltlose Pöbelei.
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Offline dunklerschatten

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #307 am: 3.01.2017 | 09:54 »
Leute fühlt euch doch nicht gleich angepisst, das war eine ernste Frage nach den Ursprüngen.

Und tut doch mal nicht so als ob es in der Menschheitsgeschichte nicht Theorien gab die primär aus dem "Nachdenken" entstanden sind. Als Bsp. sei hier nur Demokrit erwähnt. Der hatte sicher keine "praktische Erfahrungen"( ala Cyclotron, etc)  mit Atomen...

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Offline Chruschtschow

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #308 am: 3.01.2017 | 10:00 »
Leute fühlt euch doch nicht gleich angepisst, das war eine ernste Frage nach den Ursprüngen.

Ich glaube, das eher Befremden bis Amüsement. ;)

Und eine allgemeine Aussage wie: "Wir können alles zerkleinern, aber irgendwann ist mal Schluss und wir haben das kleinste Teilchen." ist noch eas anderes als: "Es gibt da dieses obskure Hobby Rollenspiel. Da sitzen Leute um 'nen Tisch und erzählen sich was. Ich erkläre denen mal, wie sie das richtig machen." ;)
« Letzte Änderung: 3.01.2017 | 10:03 von Chruschtschow »
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Offline dunklerschatten

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #309 am: 3.01.2017 | 10:28 »
Kann sein, ich war weder bei Hemokrit dabei noch bei Laws und co.  , daher hat mich der Ursprung interessiert.
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Quellcrist Falconer

Offline Chruschtschow

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #310 am: 3.01.2017 | 10:39 »
@dunklerschatten:
Ok, das ist legitim. Ich muss aber zugeben, dass ich deine Beiträge erst ein Mal so verstanden habe, dass du unterstellst, das sei einfach mal aus'm hohlen Bauch heraus in den Äther geblasen worden. Scheinbar nicht als einziger. ;)

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Offline Issi

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #311 am: 3.01.2017 | 22:33 »
Ohne die Antwort zur Entstehung zu kennen.......tippe ich darauf, dass es beim Spielen Probleme gab.
Und diese Probleme versuchte man dann zu lösen. Bzw. versucht es immer noch.

Alla - "Wir haben ein Problem (Es ist beim Spielen aufgetaucht) -was machen wir nun damit? Irgendwelche schlauen Lösungsvorschläge?"
Antwort: "BLA oder BLABLA":
Was noch wahrscheinlicher ist- "Wir hatten dieses Problem auch- und haben es so gelöst- Und das hat funktioniert."
"Ok cool-wir haben das gleiche Problem auch, mal sehen ob eure Methode bei uns auch funktioniert."  usw..

Sobald es genug Erfolgsquoten mit der Methode gab- wurde  der Lösungsvorschlag zum Allgemeingut für alle.

Insofern tippe ich eher auf praktische Spielerfahrungen, als Ausgangspunkt.


« Letzte Änderung: 3.01.2017 | 22:35 von Issi »

Offline Bad Horse

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #312 am: 3.01.2017 | 22:45 »
Ja, aber Theorie geht halt weiter als nur "bei Problem X könnte Lösung Y funktionieren" zu sagen. Theorie sucht nach Erklärungen, warum Lösung Y funktioniert und unter welchen Umständen sie das tut.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Issi

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #313 am: 3.01.2017 | 22:48 »
Zitat
Ja, aber Theorie geht halt weiter als nur "bei Problem X könnte Lösung Y funktionieren" zu sagen. Theorie sucht nach Erklärungen, warum Lösung Y funktioniert und unter welchen Umständen sie das tut.
Das wäre  dann auch die logische Folge daraus: "Warum verflucht hat es denn funktioniert?- Wer kann das analysieren?"- Und dann kommen vermutlich auch die Theoretiker ins Spiel.

Online Maarzan

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #314 am: 4.01.2017 | 07:58 »
Ich denke es begann bei dem plötzlich mit dem Internet zur Verfügung stehenden größeren Blick auch auf andere Runden einfach mit Mustererkennung bei den entsprechenden Problemmldungen.
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Offline Sir Markfest

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #315 am: 4.01.2017 | 08:54 »
Ich denke es begann bei dem plötzlich mit dem Internet zur Verfügung stehenden größeren Blick auch auf andere Runden einfach mit Mustererkennung bei den entsprechenden Problemmldungen.

Es muss nicht alles mit einem Problem beginnen/begonnen haben.
Viele von uns, die im Rollenspiel eine faszinierende Freizeitbeschäftung gefunden haben, beschäftigen sich auch außerhalb der reinen Spielzeit mit dem Spiel an sich - bei mir zumindest war und ist das so: Erst schreibt man Szenarios, Kampagnen, Zusatzregeln, Hintergründe usw., später dann kommt der Blick über den Tellerrand, was es denn nicht alles für verschiedene Systeme gibt. Man betrachtet das Rollenspiel und seine Funktionen von mehreren Ebenen und Blickpunkten aus, man schaut sich andere Gruppen an, man tauscht Erfahrungen aus.
Diese Erfahrungen, gesammelt im gerade aufgekommenen Internet und dessen Foren, sind sicherlich auch eine der Grundlagen der RSP Theorien.

Offline Kowalski

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Re: Das Problem von Rollenspieltheorie
« Antwort #316 am: 13.01.2017 | 19:27 »
Meinem Eindruck nach sind die Theorien dadurch entstanden, dass mit den beginnenden Internet plötzlcih einige Leute gemerkt haben, dass sie nicht die einzigen sind in deren Runden es knallt und dass sich da gewisse Muster aufgetan haben und sie nun so mit anderen Leuten abseits des eigentlichen Spiels und damit etwas distanzierter/objektiver geredet haben, die sich ebenfalls und eben oft aus anderer Warte Gedanken zugemacht haben.

Edit: und natürlich ist es nicht so lange friedlich geblieben, aber mit weniger Freaks mit Internetzugang kam es mir etwas gesitteter und erkenntnisorientierter vor als später.
Professionelle Beschäftigung mit dem Rollenspiel gibt es seit den 1980ern. Mindestens.

Da wurde zunächst die Spielerschar unter die Lupe genommen.

Das hat nichts mit Internet zu tun. Bücher zu Schach oder Bridge gab es schon ewig.

Und auch die Erklärung was es mit Spielen an sich zu tun hat. Warum spielt der Mensch.

Darauf aufbauend kam dann die Beschäftigung mit Rollenspieltheorie.

Internet macht nur aus einer Elfenbeinturmbeschäftigung etwas an dem viele zumindest mitreden können. Wir tauschen uns über viele Gruppen hinweg aus. Jederzeit allzeit verfügbar. Und nicht alle Jubel Jahre auf einem Con.


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