Eine Roadmap ist ja ein Projektplan, das sind keine verbindlichen Erscheinungstermine.
Du musst dir das so vorstellen: Wenn der Oktober näher rückt, werden PG (hoffentlich) alles nötige veranlassen, dass z.B. die für Oktober geplanten T-Shirts auch im Oktober fertig sind. Den Erscheinungstermin geben sie dann raus, sobald der Termin feststeht, z.B. "28. Oktober" oder "Kalenderwoche 43".
Da sie jetzt bei Packs und Symbaroum mit Kalenderwochen gearbeitet haben und ich vermute, dass dies daran liegt, dass oft auch keine tagesgenauen Daten vorliegen, gehe ich davon aus, dass sie das weiter so machen.
Das sehe ich ähnlich, auch wegen der Gepflogenheit von Speditionen, sich Anlieferungen zu fixen Terminen extra bezahlen zu lassen. Und das zahlt dann im Normalfall der Besteller...
Man
kann die Aussagen in der Roadmap als eine Aussage lesen, dass die Waren spätestens zum letzten Tag des genannten Monats beim Kunde sein sollen, insbesondere aus dem Kontext heraus. Es gibt aber auch durchaus Argumente (siehe oben) die dafür sprechen, dass es eher eine Absichtserklärung ist, die dann später noch weiter konkretisiert wird. Dazu würde dann auch passen, dass PG ja versprochen hat, die Bücher früher zu senden, falls sie denn früher fertig sind.
In der Praxis führt das dann dazu, dass Waren auch mal früher in Auftrag gegeben werden, damit sie auf jeden Fall rechtzeitig ausgeliefert werden können. Und je nach Lieferzeit und Lieferant kann man dann auch einen Preisnachlass auf der Basis vereinbaren, dass der Hersteller
seine Produktion effizienter planen kann. In die Richtung hat PG ja angeblich mit den freien Druckslots ja auch schon gedacht. Das muss dann nur flankiert werden von einer Vereinbarung eines letztmöglichen Liefertermins...
Gut, das geht bei den Büchern erst, wenn sie tatsächlich druckreif sind. Aber bei all den anderern Sachen könnte PG jetzt schon alles bestellen und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Waren rechtzeitig auf ihrem Lager sind. Und hätten dann sogar den Vorteil,dass sie den Backern tatsächliche Aktivität belegen können, indem sie früher Produktfotos zeigen können.
Und wenn die Gepflogenheiten es hergeben, könnten sie sogar Vorkasse leisten und dafür Skonto abgreifen, schneller kann man eigentlich kaum zusätzlich Geld verdienen, wenn man denn liquide ist. Was hier ja aufgrund der vorherigen Kickstarter-Einnahmen gegeben sein sollte...