Ich muß gestehen, daß mir das auch aufgefallen ist.
Ich würde es gut finden, wenn ‚auf Rechnung‘ oder noch besser: ‚per Nachnahme‘ eine Option ist.
Sprich: es fließt Geld, wenn die Ware eintrudelt.
Diese Geldflüsse im Voraus sind doch nun wirklich der große Stein des Anstoßes der meisten Beschwerden.
Und nein, es ist kein Crowdfunding, aber eben auch keine Vorbesteller Aktion, denn Vorbesteller heisst eigentlich „wir machen es in jedem Fall, ihr könnt nur im Voraus ordern“ und nicht „wir machen es, wenn Geld genug einfließt“...
Nu ja, das sieht schon sehr nach Crowdfunding aus: Sie sagen, dass sie den Druck realisieren wollen, wenn eine gewisse Mindestbestellmenge zusammenkommt, die sie sogar in € angeben. Der einzige Unterschied zu einem Crowdfunding ist IMHO, dass sie das Geld von jedem Vorbesteller auf jeden Fall und mit Bestellung einziehen und nicht erst, wenn das Projekt auch tatsächlich zustandekommt. Ob das jetzt unbedingt besser ist?
Konkrete Lieferzeiten oder so etwas wie ein Zeitpunkt, zu dem sie den Druckauftrag garantiert erteilen werden, haben sie bislang nicht genannt.
Es wird das bereits druckfertige pdf gedruckt? OK. Wenn man genau liest, habe sie auch nur da (und beim Finden einer Druckerei) eine Verzögerung ausgeschlossen
Das Widerrufsrecht gibt keine
zusätzliche Sicherheit. Entweder sie zahlen das Geld dann zurück oder nicht oder irgendwann. Mal abgesehen davon, dass es jedem Besteller zusteht, der per Internet bestellt.
Muss halt jeder selbst wissen, ob er das riskiert. Bestenfalls hat der Vorbesteller ein paar Wochen nach dem 31.10.2017 ein schönes Buch. Im schlimmsten Fall muss er dem Geld dann halt hinterherjagen. Im PG-Normalfall wartet er trotz Vorkasse W5 x W20 Monate darauf, ob das Buch dann auch kommt.
Übrigens nehme ich eher als größten Stein es Anstoßes wahr, dass sie bisher trotz der vorherigen Geldflüsse einfach nicht oder nur sehr spät liefern und das dann jedenfalls jemand anderes dafür verantwortlich sein soll. Aber vielleicht bin ich da voreingenommen...