Was mich an dem Umgang des Verlages mit des offenen Projekten stört, ist die Unschärfe, die in manchen Aussagen steckt. Ein Beispiel: Vor etwas mehr als einem Jahr hatte eine Rollenspielseite berichtet, dass der Verlag die SW-Lizenz verloren hätte. Der Verlag reagierte daraufhin erstaunlich schnell mit einer Stellungnahme. Darin wurde der Meldung widersprochen und darauf hingewiesen, dass alle CF-Projekte von den Lizenzen her sicher seien.
Damit war für mich die Sache klar: Falschmeldung. Einige besonders spitzfindige Leute stellten damals aber Fragen, wie diese Aussage auszulegen sei. Sie wiesen darauf hin, dass der Wortlaut auch einen Verlust der Lizenz darstellen könnte, bei dem aber die Rechte zur Veröffentlichung der laufenden Projekte nicht beeinträchtigt sind.
Ich fand das damals übertrieben kritisch, für mich war klar: Lizenzmäßig ist alles im grünen Bereich und diese Leute interpretieren alles möglichst kritisch und böswillig, wollen Dinge falsch verstehen.
Tja, bis sich herausstellte, dass diese böswillige Interpretation genau den Tatsachen entsprach. Was der Verlag damals auch schon so und unmissverständlich hätte beschreiben können. Es aber nicht tat. Und auf Rückfragen zur Interpretation auch monatelang nichts schrieb. Das hinterließ bei mir das Gefühl, dass meine gutgläubige Interpretation genau das Ziel der Aussagen war, wohl wissend, dass der tatsächliche Sachverhalt anders war, als ich und wohl auch viele andere es verstanden hatten.
Das macht einen vorsichtig und skeptisch bei allen Aussagen, leider.
Daher kann ich mit der Aussage, die Finanzierung aller CF-Projekte sei gesichert, nicht viel anfangen. Ich würde eine solche Aussage eigentlich nur treffen, wenn die gesammelten Gelder für jedes Projekt getrennt aufbewahrt wurden, damit noch immer ausgesondert und zuzuordnen sind und nur für das jeweilige Projekt verwendet werden und jeweils auch noch genug vorhanden ist, um das Projekt bis zum Ende umzusetzen.