Habe für meine Arbeit (hunderte von Stunden) trotz mehrmaliger Zahlungsaufforderung bis heute nie auch nur einen Cent gesehen, geschweige denn Belegexemplare oder eine andere Art von Vergütung erhalten. Wurde alles ignoriert.
Wenn ein gültiger Vertrag besteht, einklagen. Vermutlich die einzige Sprache, die sie verstehen.
Ach, auch da kann ich mir vorstellen, dass der Teufel im Detail sitzen könnte bzw. es durchaus Menschen gibt, die sich damit finanziell und/oder tatsächlich überfordert fühlen. Zumal man so etwas wie die Kosten für einen eigenen Anwalt und ggfls das Gericht halt erst mal vorschießen muss. Was natürlich jetzt nicht gerade zum Nachteil dieses Verlags ist...
Der Grundtenor ist halt, dass sie sich seit Jahren auf Kredit über Wasser halten: Sie holen sich die Vorleistungen von den Kunden (egal über Vorkasse oder Crowdfundings) und zumindest gelegentlich auch von den Mitarbeitern (Jaye_Decay ist ja jetzt nicht der erste, der das so berichtet), sie reizen PayPal aus. Und gut, von der Lieferantenseite hört man jetzt nichts, aber ich bin schon recht sicher, dass jemand,der öffentlich einräumt, dass er am Rande einer Insolvenz war, da eh nicht viele Chancen hat, so etwas wie Warenkredite oder gar Bankkredite zu bekommen...
Für den Handelsbereich gibt es in den letzten Monaten ganz überwiegend katastrophale Bewertungen, also ist anscheinend jetzt gerade mal wieder die Charmeoffensive im Verlagsbereich angesagt.
Gibt es eigentlich so etwas wie kununu.com auch für Freelancer?
Ich bin mal gespannt, was der Blick in das Innere der Dresden Files Bücher enthüllt. Und ob sie eine klare Aussage dazu treffen, wann die ja angeblich jetzt druckreifen DF-Bücher tatsächlich kommen sollen und was dann mit dem ganzen anderen Material ist, das sie auch größtenteils verkauft haben, also dafür schon vor Jahren Geld bekommen haben.
Aber halt sicher nur ein Zufall, dass sie sich gerade für Symbaroum wieder Geld im Voraus geben lassen...