Also meine Spieler hatten heute eine eigentlich geniale Idee, die rollenspieltechnisch auch - meiner Meinung nach - extrem spannend ist.
Und zwar wollen sie sich zusammen tun und zu zweit einen Malkavianer mit 2 Persönlichkeiten spielen. Heißt: 1 Körper, 2 Persönlichkeiten = 2 Charbriefe = 2 Spieler.
Einmal Pfad des Himmels, einmal Pfad des Tieres, um schöne Gegensätze und Konflikte zu schaffen.
Die körperlichen Attribute, Erscheinungsbild und Hintergrund, Blutpunkte und -vorrat müssen natürlich zwingen gleich sein, beim Rest individuell.
Um dem Ganzen eine gewisse Regel zu geben, haben sie sich folgendes überlegt: Eine Persönlichkeit hat jeweils gerade die Oberhand, die andere kann aber immer Einspruch erheben (durch aktives lautes "Einspruch!" sagen.) - in diesem Falle würfeln beide Persönlichkeiten auf Willenskraft, und der Sieger übernimmt die Führung. Bei einem Gleichstand entscheidet der Meister oder ein weiterer Würfelwurf.
Sollten die Diskussionen zu lange dauern, entscheidet wieder der Meister oder lässt auf Willenskraft würfeln. Kommunikation zwischen beiden Persönlichkeiten funktioniert nur verbal, also laut.
Ich bin wirklich zwiegespalten.
Fürs Rollenspiel könnte das ungemein spannend und interessant werden, und der dritte Mitspieler hat schon abgenickt, er hätte daran auch Spaß.
Andererseits fürchte ich dass das Ganze fürs Spiel selbst unnötig kompliziert werden könnte. Vor allem für mich als noch eher unerfahrener Spielleiter - zumal ich so auch nur auf 2, statt auf 3 Charaktere zurückgreifen kann (was ja durchaus etwas knapp bemessen sein kann). Außerdem besteht natürlich die Gefahr, dass ein Spieler wesentlich mehr Spielzeit hat als der andere, wobei ich ihnen zutraue, dass sie da selbst etwas drauf achten - trotzdem besteht die Gefahr.
Daher würde mich mal eure Meinung hierzu interessieren