Nachdem Episode VII für mich eher ein Schlag in die Magengrube als nur eine Enttäuschung war, bin ich mit The Last Jedi sehr zufrieden.
Klar, es werden Versatzstücke aus anderen Star-Wars-Filmen verwendet, aber diese werden alle klug variiert, um neue Fragen aufzuwerten und auszuloten.
Mir haben alle Handlungen gefallen, und ich freue mich, dass auch mal das Klischee vom immerwährenden Erfolgs des rebellischen Befehlsignoriers durchbrochen wird. Es scheitert mal eine Mission, und trotzdem ist sie im Endeffekt (vielleicht)nicht völlig vergeblich. Naja, was soll ich tun, ich mochte noch nie Happy Ends?
So ein kleiner Umweg ist für mich schön, nachdem man schon tausende Stunden mit Filmen und ihren Klischees verbracht hat. (Natürlich gab es viele andere Klischees, aber im Gegensatz zu The Force Awakens, konnte ich nie sicher sein, welches denn als nächstes verbraten wird.)
Was mich störte: die Inkonsistenz in der Logik/Physik der Raumfahrt: klar, Star Wars war immer Space-Fantasy (und ich konnte mich auch nie mit dem Millenium Falcon anfreunden, der am Sternenzerstörer klebte und nicht bemerkt wurde), aber hier werden wieder jede Menge Szenarien geschaffen, die einen Fragen lassen, warum in den anderen Filmen nicht dieselben Lösungen gewählt wurden.