Autor Thema: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi  (Gelesen 322392 mal)

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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #725 am: 29.12.2017 | 00:20 »
Nebenbei, Snooke fehlten selber ein Paar Latten am Zaun(Vader war ein effektiverer Vorgesetzter und Anführer, der tötete Offiziere für Versagen er machte sie nicht lächerlich)

Er tötete auch Offiziere, wenn sie nicht versagt haben (Admiral Motti, anyone?). Auf Dauer keine gute Taktik für einen Anführer.  >;D

Und Hux hat niemals Ausreden gesucht, im Gegensatz zu Admiral Ozzel. Solche Leute moscht man nicht weg - die sind viel zu nützlich, da man sie demütigen und degradieren kann und sie trotzdem noch ein Loblied auf das Imperium anstimmen.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 00:41 von alexandro »

Offline Talasha

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #726 am: 29.12.2017 | 00:27 »
Und Hux hat niemals Ausreden gesucht, im Gegensatz zu Admiral Ozzel. Solche Leute moscht man nicht weg - die sind viel zu nützlich, da man sie demütigen und degradieren kann und sie trotzdem noch ein Loblied auf das Imperium anstimmen.
Er ist ein nützlicher Köter, wie Snoke so schön erklärt hat.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 04:23 von Talasha »
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Offline tartex

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #727 am: 29.12.2017 | 06:19 »
Also nochmal von EP VII, da war diese Starkiller Base und die hat das Sonnensystem put gemacht wo die Führung der Republik gerade ihr Hauptquartier aufgeschlagen hatte und in EPVIII kann man lesen, das die Galaxis anscheinend kapitulierte.

Ja, deshalb turnt unsere Berufspolitikerin zu Beginn von VII - 30 Jahre nach Ende des Imperiums - in einem Verein namens Resistance rum. Da wußte noch keiner von Starkiller Base.
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Online Sashael

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #728 am: 29.12.2017 | 07:28 »
@Sashael: Ja wir wissen, Du hast den Plot nicht akzeptiert und weil der Film nicht das liefert was Du möchtest ist er halt SCHEISSE.
Es tut mir tatsächlich wirklich leid.
Johnson hat es geschafft, die Vorzeichen komplett umzudrehen. Nachdem ich EpVII geliebt und gefeiert habe, finde ich EpVIII wirklich schlecht.
Weil die Protagonisten wirklich NICHTS schaffen und im Gegenteil allss immer nur noch schlimmer machen.
Weil die Mysterien von EpVII lächerlich gemacht oder gleich komplett ignoriert wurden.
Weil die Story hin- und herdümpelt und viele Aktionen keine Bedeutung haben.
Weil der Star Wars aus 6 Schiffen im Nirgendwo besteht.

Abrams hatte es geschafft, Star Wars für mich wieder zum Leben zu erwecken und mir echte Vorfreude auf Teil 8 zu geben.
Johnson hat auf meiner Vorfreude herumgetrampelt.

Ja, ich finde den Film Scheisse, weil er nicht das geliefert hat, aas ich erwartet hatte. Meine Erwartungen kamen aber nahezu ausschließlich aus dem Vorgängerfilm und dann so weit abzudriften ist eine in meinen Augen ziemlich erbärmliche Leistung. Es sei denn, das war Absicht von Johnson, dann wäre es äußerst perfide. ;)

Aber ich hör jetzt auf und sag nix mehr.

Tut mir leid.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #729 am: 29.12.2017 | 07:44 »
Er tötete auch Offiziere, wenn sie nicht versagt haben (Admiral Motti, anyone?).
???

Mir geht es darum, das Snooke die Autorität von Hux damit untergräbt, das tat Vader nicht
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Chiungalla

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #730 am: 29.12.2017 | 08:05 »
Ja, deshalb turnt unsere Berufspolitikerin zu Beginn von VII - 30 Jahre nach Ende des Imperiums - in einem Verein namens Resistance rum. Da wußte noch keiner von Starkiller Base.

Meine Erklärung dafür:
Alle wussten von der First Order. Die vermutlich kein Mitglied der neuen Republik war. Und die man unabhängig davon als Bedrohung angesehen hat. Einen offenen Krieg gegen die konnte und wollte man nicht führen. Aber Leia wollte nicht warten bis die First Order von sich aus den Krieg erklärt. Und sie wollte ziemlich sicher auch nicht zusehen während die First Order in ihren Systemen ein Terror-Regime unterhält, Kinder entführt, u.s.w. Und ziemlich sicher hatte sie auch einen dicken Hals wegen Snooke und Kylo Ren, und ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ihr Sohn da mitmacht bei dem Verein. Also gründete sie die Resistance. Ziemlich sicher hatte sie dabei Sympathisanten in der Neuen Republik. Und letztendlich wusste sicherlich jeder wer da eigentlich gegen wen kämpft. Aber die First Order hat sich halt zurück gehalten bis die Starkiller Base fertig war und dann, ähm, nunja, den Krieg auf sehr eindrucksvolle Weise erklärt.

Und ich bin froh, dass sie nicht alles haarklein erklären. Haben die alten Teile auch nicht gemacht. Und ist generell in Hollywood unüblich. Wichtig ist das man die grobe Handlung versteht und sich eine plausible Geschichte drum herum zusammen reimen kann. Das ist IMHO gegeben.

@ Sashael:
Du hast faktisch Recht. Der Film macht viele Fehler die man nur schwer wegdiskutieren kann. Und viele davon sind sogar ziemlich peinlich und kaum zu erklären. Aber die suspension of disbelief muss in mir stärker sein als die macht in Rey, Kylo und Yoda zusammen. Denn ich mag ihn trotzdem.

Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #731 am: 29.12.2017 | 08:06 »
@
Sashael

Selbstverständlich war es Johnsons Absicht, soweit wie möglich von 7 wegzukommen, damit es nochmal Entwicklung für Star Wars gibt.
Es war seine Aufgabe Fans wie Dich, die dachten es geht so weiter,  zu ent-taeuschen.
Deshalb stellt er sich ja auch dem erwarteten Shitstorm  von manchen Altforderen mit Gelassenheit.
Und so gemein es auch klingen mag: Wenn er die enttäuscht hat, hat er alles richtig gemacht.
Ein undankbarer aber noetiger Job.
Denn für viele Fans die nicht am Alten kleben bleiben wollen, war er das einzig Richtige, was Star Wars passieren konnte.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 08:10 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #732 am: 29.12.2017 | 08:59 »

Weil der Star Wars aus 6 Schiffen im Nirge
Wie unter Lord Commander of the Forces of the Empire Vader in EP V

Ehrlich gesagt den Blödsinn genannt EP IV der Todesstern ist die Bedrohung für die Rebellen ist eigentlich nicht zu überbieten
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #733 am: 29.12.2017 | 09:14 »
Gehts nur mir so oder findet sonst noch wer, dass sie sich mit der aktuellen Story ziemlich einengen? Wenn ich das jetzt richtig verstehe dürfte weder Kylo noch Ray sterben, da sonst das Gleichgewicht der Macht (Licht/ Dunkelheit) nicht mehr existieren würde. Ich finde es auch schade, dass die neuen Charaktere so wenig eigene Story mitbringen. Über Snoke z.B. weiß man garnichts. Es hätte mich schon interessiert wo er herkommt, von wem er ausgebildet wurde und so weiter. Jetzt wird man da vermutlich nix mehr zu senden. Und mir ging damals schon Anakin auf den Zeiger, was er da schon so alles ohne Ausbildung draufhatte. Von Ray komplett ohne Ausbildung ganz zu schweigen reißen sie diesem Thema Ausbildung und so weiter gescheit den A... auf. Also nix gegen neues, aber man müsste dafür nicht auf das Alte schei...!
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #734 am: 29.12.2017 | 09:22 »
Vielleicht gibt es ja in IX oder einem Spin-Off oder einem Buch (es sind ja in diesem Jahr einige neue rausgekommen, die wie z.B. Bloodline Hintergrundinfos liegfern) Infos zu ihm. War bei Vader ja auch nicht anders.

Was den momentanen Zustand der Rebellion angeht:

Zitat
Alle wussten von der First Order. Die vermutlich kein Mitglied der neuen Republik war. Und die man unabhängig davon als Bedrohung angesehen hat. Einen offenen Krieg gegen die konnte und wollte man nicht führen. Aber Leia wollte nicht warten bis die First Order von sich aus den Krieg erklärt. Und sie wollte ziemlich sicher auch nicht zusehen während die First Order in ihren Systemen ein Terror-Regime unterhält, Kinder entführt, u.s.w. Und ziemlich sicher hatte sie auch einen dicken Hals wegen Snooke und Kylo Ren, und ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ihr Sohn da mitmacht bei dem Verein. Also gründete sie die Resistance. Ziemlich sicher hatte sie dabei Sympathisanten in der Neuen Republik. Und letztendlich wusste sicherlich jeder wer da eigentlich gegen wen kämpft. Aber die First Order hat sich halt zurück gehalten bis die Starkiller Base fertig war und dann, ähm, nunja, den Krieg auf sehr eindrucksvolle Weise erklärt.

Gibt es in einem Wired Artikel eine interessante These:

Zitat
By consistently refusing to learn the rules of unity of command, communication across the chain of command, and the necessity of preserving their force, the Resistance has fought itself nearly out of existence. If rebellions are built on hope, then they survive through skilled withdrawals—which almost never happens in the Star Wars saga. And in The Last Jedi, that failure has brought what was once a promising rebellion to the brink.

Btw, spannend finde ich, dass Po, Finn, Rose und Rey alle aus einfachen Verhätlnissen kommen, anders als z.B. Leia & Luke.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #735 am: 29.12.2017 | 09:32 »
Anakin allerdings...
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #736 am: 29.12.2017 | 09:33 »
War jetzt nicht so in der Rebellion involviert, hörte ich.  ~;D
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Chiungalla

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #737 am: 29.12.2017 | 09:37 »
Wenn ich das jetzt richtig verstehe dürfte weder Kylo noch Ray sterben, da sonst das Gleichgewicht der Macht (Licht/ Dunkelheit) nicht mehr existieren würde.

Das entspricht auf jeden Fall nicht meinem Verständnis.
Die dunkle Seite hat sich ja auch vom Tode Vaders und des Imperators sehr gut erholt.

Solange die Menschheit im unglaublich weitem Sinne niedere Gelüste empfindet wird die dunkle Seite immer wieder junge Menschen korrumpieren.

Edit:
Ich denke nicht, dass die "Balance of the Force" ein galaktisches Gleichgewicht der Kräfte ist. Denn warum hätte dann der Rat der Jedi sich auf der Höhe seiner Macht darüber freuen sollen, dass ein Junge das Gleichgewicht der Kräfte bringt? Vielleicht ist es der Versuch beide Seiten der Macht wieder miteinander zu versöhnen. Entweder im individuellen Jedi oder tatsächlich galaxieweit. Das es nur noch eine Macht gibt, und keine zwei sich bekriegenden Seiten mehr die um Schüler ringen.

Und mir ging damals schon Anakin auf den Zeiger, was er da schon so alles ohne Ausbildung draufhatte. Von Ray komplett ohne Ausbildung ganz zu schweigen reißen sie diesem Thema Ausbildung und so weiter gescheit den A... auf. Also nix gegen neues, aber man müsste dafür nicht auf das Alte schei...!

Laut Kanon brauchte Luke wenige Stunden bis zum Jedi. Deshalb nehmen ihre Schüler ja auch schon in der Ausbildung mit auf Kampfeinsätze. Und Obi-Wan war in Episode I nicht deutlich schlechter als sein Lehrmeister. Die langwierige Ausbildung dient nicht dem Erwerb der Machtfertigkeiten, sondern vielmehr der Ausbildung eines Geistes der in der Lage ist der dunklen Seite zu widerstehen. Und social Skills und Erfahrung werden wohl auch vermittelt.

Der Erwerb der Machtfertigkeiten ist kein großes Kunststück für jemanden der begabt ist. Rey folgt damit dem Kanon.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 09:51 von Chiungalla »

Offline First Orko

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #738 am: 29.12.2017 | 09:47 »
Selbstverständlich war es Johnsons Absicht, soweit wie möglich von 7 wegzukommen, damit es nochmal Entwicklung für Star Wars gibt.
Es war seine Aufgabe Fans wie Dich, die dachten es geht so weiter,  zu ent-taeuschen.
...
Und so gemein es auch klingen mag: Wenn er die enttäuscht hat, hat er alles richtig gemacht.
...
Denn für viele Fans die nicht am Alten kleben bleiben wollen, war er das einzig Richtige, was Star Wars passieren konnte.

Das trifft mMn den Nagel auf den Kopf.

Star Wars ist mittlerweile ein derart großes Franchise mit einer Markenmacht, die nicht mehr ignoriert werden _kann_ - das darf man halt auch nicht vergessen.
Wer glaubt, dass bei einem solchen Brocken noch sowas wie echte künstlerische Werte eine weitreichende Bedeutung haben könnten und das nur der Richtige RegisseurTM kommen muss um uns wieder das Gute Alte Star Wars TM zu bringen, der begreift das heutige Filmgeschäft nicht. Echte Innovation gibt es fast nur noch im Indipendent-Bereich und schonmal gar nicht bei echt großen Marken. Selbst HdR lief mit dem Hobbit in die selbe Falle.

Es gibt hier viel Kritik in Richtung Filmhandwerk, die den Machern gern den Vorwurf macht, die Leute da wären Stümper, die das Medium nicht beherrschen - auf den brillianten Cut der alten Filme durch das gute Team um Lucas wurde ja weiter oben schon verwiesen.
Ich sage, die Macher wissen sehr genau was sie tun und liefern genau das, was das Publikum will. Nur sind wir Geeks halt nicht das Publikum bzw. sind wir sogar das undankbarste, was man haben kann: Wir nörgeln, meckern und zerlegen Filme aufs Arroganteste - nur um dann in den nächsten Teil reinzurennen und allen Erstens zu glauben, dass DER unsere Erwartungen plötzlich erfüllten könnte.

Das soll jetzt nicht jegliche Kritik zunichte machen. Aber man sollte nicht vergessen, dass ein Film auch immer Kind seiner Zeit ist und im Rahmen der aktuellen Entwicklungen betrachtet werden muss. Das aktuelle Kino-Storytelling leidet halt schon unter ADHS irgendwie (vgl.: Guardians of the Galaxy, Avangers), also warum sollte das ausgerechnet bei Star Wars anders sein.
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Samael

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #739 am: 29.12.2017 | 09:56 »
Deswegen: Gar nicht erst reingehen.

Es gibt genug richtig gute Unterhaltung im Phantastikbereich für Leute wie uns. Den lauwarmen, wässrigen Kaffee Star Wars brauchen wir heutzutage doch nicht!

Romaal

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #740 am: 29.12.2017 | 10:48 »
Ich war diese Woche auch in Star Wars und ich muss sagen, dass ich mich noch nie so sehr in einem Kinofilm fremdgeschämt habe wie in diesem. Ich möchte da jetzt gar keine einzelnen Szenen aufzählen - jeder kann sich denken, welche ich meine. Ich muss dabei erwähnen, dass ich sowohl von VII als auch Rogue One sehr enttäuscht war und in VIII nur rein gegangen bin, weil mein Bruder sich den mit mir anschauen wollte. Dass der Film nicht so prall wird, dass habe ich mir bereits vorher gedacht, aber was dann über die Leinwand flimmerte, das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Das einzige Spannende im Film war, wie dieses banale Machwerk die abertausenden Theorien, die vor dem Film aufgestellt wurden einfach vom Tisch gewischt hat. Dass das viele Leute nicht davon abhält, im Nachhinein wieder darüber zu theoretisieren, warum im Film dieses oder jenes so und nicht so dargestellt wurde, verstehe ich daher nicht.

Was ich vielleicht noch zur Klärung beitragen möchte: im Thread wurde hier immer wieder als Gradmesser für den Unterhaltungswert des Films genannt, dass sie im Kino viele Lacher gehört haben. Dazu muss ich sagen, dass auch ich im Film immer wieder gelacht habe, und zwar hysterisch, weil ich mit dem Gezeigten nicht anders umgehen konnte. Unfassbar, welche absurden, sinnlosen und banalen Szenen hier mit viel Aufwand und CGI dem Publikum als Star Wars verkauft wurden.

Für mich gibt es im Post-Star-Wars-VIII-Zeitalter nur folgende Möglichkeiten: entweder das Gesehene verdrängen und mit der bereits bestehenden Timeline des EU ersetzen oder mich nicht mehr mit Star Wars beschäftigen. Die Trillion Star-Wars-Filme, die noch kommen werden, werde ich mir aber auf keinen Fall ansehen.

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #741 am: 29.12.2017 | 11:06 »
Nun ich sehe das nicht ganz so einfach mit dem Training. Dann wären die ganzen Jünglinge ja nach ein paar Stunden ausgebildete Jedis? Glaube ich nicht. Es ist in den Filmen auch nicht zu sehen, wielange Luke von Obi Wan trainiert wurde, da ja auch viel Zeit zwischen den Flügen ect. vergangen war. Danach war er eine Weile bei Yoda dem Ausbilder der Ausbilder, wiederum wird in den Filmen nicht gezeigt wie lange tatsächlich. Und Luke stammt von der Linie überhaupt ab, Stichwort unbefleckte Empfängnis usw. Ray hingegen führt das Lichtschwert, wie wenn sie viele Jahre darin trainiert wurde und die Jahre scheint es ja nicht gegeben zu haben. Sry aber das ganze hat weder Hand noch Fuß und zumindest für mich war der alte Epos so grandios, dass sie machen können was sie wollen und es trotzdem nur nach altem Wein in neuen Schläuchen ausschaut.
Was mir wiederum sehr gut gefällt ist Star Wars Rebels. Mit der Serie und den Einstellungen holen sie mich komplett ab. Da stimmt auch das Verhältnis Ausbildung zu Zeit wieder:). Und zum Schluss noch: Wie lange Obi Wan genau in Ausbildung bei Qui Gon war, weiss keiner, aber ich schätze Jahre und zu Episode 1 war er eben kurz vor Abschluss der Ausbildung und deswegen schon so gut unterwegs. Qui Gon sagte im Film auch zu Yoda, dass er Obi Wan nichts mehr beibringen könne.
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Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #742 am: 29.12.2017 | 11:10 »
Star Wars war noch nie etwas anderes als Popcorn Kino,  auch damals nicht. Wer das annimmt, macht sich mMn. etwas vor. Lukas sagt selbst: Star Wars ist in Wahrheit eine Seifenoper. Das verstehen manche Fans nur einfach nicht.
Es geht um Familienprobleme nicht um Raumschiffe.

Und es ging Lukas auch nie darum das " gute Alte " zu bewahren . Star Wars war für ihn immer wieder etwas, das sich weiterentwickelt und neu erschafft.

Es gibt ja auch Leute die immer noch die Musik von vor 30 oder 40 Jahren hören, die Musik ihrer Jugendzeit, weil sie finden, danach kam keine Bessere. Sie bleiben auch weiterhin neuer Musik verschlossen.
So aehnlich geht das jetzt sicher vielen Alt Fans, die fanden damals war alles besser. Vielleicht war damals auch einfach ihr Lebensgefühl besser als heute.
Und sie erwarten dass der Film sie dorthin zurück bringt.

Aber Leben bedeutet halt Entwicklung und nicht Stillstand.
Es spielt nicht immer den selben alten Song.

Das will Rian Johnson mMn.  auch nicht. Ich fand den Film innovativer als 7, was jetzt keine große Kunst war.
Gleichzeitig musste er Grundlagen schaffen, damit die Geschichte etwas Eigenes bekommt,  was nicht jeder erwartet.
Wirkliche Innovation war nach 7 nicht mehr möglich. Aber er hat seine Zeit als Regisseur mMn.  so gut es ging genutzt.
« Letzte Änderung: 29.12.2017 | 11:14 von Issi »

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #743 am: 29.12.2017 | 11:17 »
Ich verschließe mich dem neuen ja nicht, sondern finde es bisher einfach nur nicht cool, wie es weitergeht. Wie gesagt Star Wars Rebels ist neu und für mich besser als alles, was ich in letzter Zeit im Kino in Bezug auf Star Wars gesehen habe.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #744 am: 29.12.2017 | 11:51 »
Aber die suspension of disbelief muss in mir stärker sein als die macht in Rey, Kylo und Yoda zusammen. Denn ich mag ihn trotzdem.
Das bringt es, auch für mich, ziemlich auf den Punkt.  :)

Chiungalla

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #745 am: 29.12.2017 | 11:55 »
Nun ich sehe das nicht ganz so einfach mit dem Training. Dann wären die ganzen Jünglinge ja nach ein paar Stunden ausgebildete Jedis?

Nein. Weil die Ausbildung zum Jedi weit mehr umfasst als die Ausbildung im Umgang mit der Macht. Es ist vor allem eine Religion die von jenen angewendet wird die stark in der Macht sind um nicht der Versuchung der dunklen Seite zu erliegen. Dast ist der schwierige Teil. X-Wings aus Sümpfen heben ist der leichte Teil. Genau wie der Kampf mit einem Lichtschwert (gegen einen verwundeten Gegner).

Es ist in den Filmen auch nicht zu sehen, wielange Luke von Obi Wan trainiert wurde, da ja auch viel Zeit zwischen den Flügen ect. vergangen war. Danach war er eine Weile bei Yoda dem Ausbilder der Ausbilder, wiederum wird in den Filmen nicht gezeigt wie lange tatsächlich.

Wie lange Luke bei Yoda ist lässt sich ganz leicht extrapolieren.

Luke fliegt von Hoth nach Dagobah und hinterher weiter nach Bespin.
Dort trifft er Han, Leia und Chewie die nur mit einem kurzen Zwischenstop im Weltraumaal von Hoth nach  Bespin flogen.

Han, Leia und Chewie sind wie lange auf Hoth?
Luke kann nicht länger auf Dagobah gewesen sein.
Und die sind noch mehr oder weniger bei der Begrüßung auf Hoth als Lando die beiden an Darth Vader verkauft.
Auf keinen Fall sind die wochenlang auf Bespin. Und damit kann Luke auch nicht wochenlang auf Dagobah sein.

Und wie lang dauert der Hyperraumsprung von Tatooine nach Alderaan? Nicht sehr lange. In der Szene in der Luke mit dem Lichtschwert trainiert kommt Han aus dem Cockpit, sagt das er die Imperialen abgehängt hat (mit dem Eintritt in den Hyperraum) und das sie morgen früh in Alderaan ankommen.

Offline tartex

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #746 am: 29.12.2017 | 11:58 »
Star Wars war noch nie etwas anderes als Popcorn Kino,  auch damals nicht. Wer das annimmt, macht sich mMn. etwas vor. Lukas sagt selbst: Star Wars ist in Wahrheit eine Seifenoper. Das verstehen manche Fans nur einfach nicht.
Es geht um Familienprobleme nicht um Raumschiffe.

Also vielen Leuten bedeutet Star Wars mehr als es x-beliebiges Popcorn-Kino. Es ist für gar nicht so wenige Leute identitätsstiftend. Mag man belächeln, aber das "war immer nur Popcorn-Kino, darf man nicht zuverkopft sehen"-Argument ging mir schon bei Episode I auf die Nerven.

Ansonsten bin ich bei dir. Die Lager jener, die genau neu aufgewärmt bekommen wollen, was sie mit 12 geflasht hat, und jener, die das Gefühl des Neuen, Unbekannten neu aufgewärmt bekommen wollen, das sie mit 12 geflasht hat, lassen sich kaum vereinen.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #747 am: 29.12.2017 | 12:02 »
Aber Leben bedeutet halt Entwicklung und nicht Stillstand.
Es spielt nicht immer den selben alten Song.

Wenn wir schon Metaphern bemühen müssen, dann ist Leben auch eine Geschlechtskrankheit mit garantiert tödlichem Ausgang. Irgendwann ist der Höhepunkt halt überschritten und dann geht die Entwicklung nur noch abwärts. ;)

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #748 am: 29.12.2017 | 12:10 »
wie schon gesagt, ich fühlte mich gut unterhalten. Allerdings bin ich auch leicht im Kino zu unterhalten. Ich glaube nicht, dass die neuen Filme jemals diesen Kultstatus erreichen werden und zwar aus mehreren Gründen:
- Die Erwartungshaltung der Fans ist einfach unerfüllbar; die Ur-Trilogie konnte einfach für sich überraschen
- Der Zeitgeist der Ur-Trilogie und der aktuelle Zeitgeist sind stellenweise inkompatibel. Das führt dazu, dass man zumindest in TLJ unnötig konstruiert mit unmodernen Archetypen der Ur-Trilogie brechen wollte.
- An manchen stellen war der Film echt unlogisch => siehe Spoiler
- Er zieht sich an manchen Stellen wir Kaugummi => siehe Spoiler

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #749 am: 29.12.2017 | 12:16 »
Also vielen Leuten bedeutet Star Wars mehr als es x-beliebiges Popcorn-Kino. Es ist für gar nicht so wenige Leute identitätsstiftend. Mag man belächeln, aber das "war immer nur Popcorn-Kino, darf man nicht zuverkopft sehen"-Argument ging mir schon bei Episode I auf die Nerven.

Ansonsten bin ich bei dir. Die Lager jener, die genau neu aufgewärmt bekommen wollen, was sie mit 12 geflasht hat, und jener, die das Gefühl des Neuen, Unbekannten neu aufgewärmt bekommen wollen, das sie mit 12 geflasht hat, lassen sich kaum vereinen.
Ich betrachte Popcorn Kino nicht als negativen Begriff.
Ich sehe das als einen Film,  der den Zuschauer in erster Linie gut unterhält.

Ich weiß, dass viele diesen Begriff benutzen für minderwertige Filme ohne Anspruch.
Aber jmd. wirklich gut zu unterhalten ist mMn.  auch ein Anspruch.