Autor Thema: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi  (Gelesen 323873 mal)

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alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #925 am: 3.01.2018 | 01:05 »
Die Prequels wurden thematisiert? Wanndenn?

Als Luke über den Jedi-Orden in den Endtagen der Republik redet.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #926 am: 3.01.2018 | 07:00 »
Ist die Moral von der Geschicht' nicht eher: Wenn ich einen Untergebenen habe, der für seine Eigenmächtigkeit bekannt ist, dessen grundlegende Loyalität gegenüber unserer Sache aber nicht in Frage steht, und der fragt mich, ob ich einen Plan habe, wie wir aus dieser total verfahrenen Situation wieder herauskommen, und ich habe einen solchen Plan in der Tat, dann sollte ich ihm den zumindest in Grundzügen darlegen, damit er keinen eigenmächtigen Mist baut, statt nur aus Arroganz die Klappe zu halten!
A Holdo machte da nen Fehler weil sie unter Stress stand
B Holdo befürchtete ein Leck

Und die Befehlskette bedeutet halt: man muss den unteren militärischen Rängen nicht den Plan erklären, und das ganze bei Kräutertee mit ihnen ausdikutieren.
wenn ich mit Auftrag führe und will das die unteren Ränge dem Willen der Führung zu arbeiten doch
der davor die ganze verdammte Bombeflotte des Widerstands zerlegt hat, für ein Schiff, so komplett alles zu erzählen.
der Tausch Bomberstaffel gegen Dreadnought ist zumindest taktisch ein sehr, sehr guter

@6

Holdo war ein Admiral mit guter Reputation
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #927 am: 3.01.2018 | 08:41 »
@Lichtschwerttaenzer: Jupp. Deswegen hatte Poe ja schon gesagt dass er nicht so ne Trulla erwartet hatte. Genau wie der Zuschauer.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #928 am: 3.01.2018 | 08:52 »
Man kann wohl festhalten, daß dieser Film polarisiert. Und das müßte, das sollte ein Star Wars Film nicht.

Insofern kann man schon von einem objektiven Scheitern von Rian Johnson/Kennedy sprechen. Denn er hat ja selber gesagt, er wollte niemanden verärgern: Nach eigenen Kriterien versagt.

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Chiungalla

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #929 am: 3.01.2018 | 09:48 »
Können wir bitte damit aufhören, einen Millionär, der (meiner Meinung nach und die zählt schließlich) schlechte Entscheidungen für eine SF-Märchen-Reihe trifft als "mutig" zu bezeichnen? Das ist genau so "mutig" wie ich bin, wenn ich hier gegen die Forenplatzhirsche argumentiere.  ::)

Mut fängt nicht erst dort an wo die eigene Existenz bedroht wird. Sondern schon dort wo man sich extrem unangenehmen gesellschaftlichen Konsequenzen aussetzt. All die negativen Kritiken jetzt dürften für ihn sehr viel unanangehmer sein als ein gravierender finanzieller Rückschlag. Und die werden durch die positiven Kritiken selbst dann nicht aufgewogen, wenn letztere zahlreicher sind. Er wird sich nicht einfach zurück lehnen können und sich denken, dass er ja seine Schäfchen bereits im trockenen hat. Da müsste bei dem schon schwer was nicht in Ordnung sein, damit das bei ihm so läuft.

Man kann wohl festhalten, daß dieser Film polarisiert. Und das müßte, das sollte ein Star Wars Film nicht.

8 von 9 Star Wars Filmen haben polarisiert.

Episode I bis III sowieso.
Episode V wegen dem für damalige Verhältnisse wohl zu düsteren Ende (Auf Aussage von Forenteilnehmer 6 ergänzt).
Episode VI wegen der Ewoks (das stößt manchem noch heute sauer auf).
Episode VII ganz massiv.
Rogue One weil er kein Happy End hatte, und die direkte Überleitung zu Episode IV unnötig holprig ist (gerade letzteres ist heute noch gelegentlich Thema).

Und da fehlen die Ewok-Filme und das Christmas Special.  >;D

Und Episode VIII wird jetzt von Dir vorgeworfen, dass er polarisiert, weil das ein Star Wars Film nicht sollte oder muss?
Und das bezeichnest Du dann noch als objektives scheitern?

Ich persönlich halte es ja für fast unmöglich im 21. Jahrhundert einen nicht polarisierenden Star Wars Film zu machen. Alleine weil zwei Generationen ins Kino laufen die mit zwei ganz unterschiedlichen Trilogien aufgewachsen sind. Und das führt zu ganz unterschiedlichen Vorlieben und Erwartungshaltungen. Zudem gibt es dann die hardcore Fans die teilweise alles zerdenken. Und es gibt das Internet, wo jeder kleine Fehler sofort breit getreten und weltweit verbreitet wird.

Heute bräuchte es schon ein epochales Meisterwerk welches Episode IV bis VI übertrifft um nicht zu polarisieren.

Denn er hat ja selber gesagt, er wollte niemanden verärgern: Nach eigenen Kriterien versagt.

Keine Ahnung wo und wie er das gesagt hat. Aber so wie Du das zitierst sagt es erst einmal nur gesichert aus, dass er nicht mit dem Vorsatz ans Projekt herangeht Leute absichtlich zu verärgern.

Edit:
Den Hinweis von 6 ergänzt.
« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 09:59 von Chiungalla »

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #930 am: 3.01.2018 | 09:54 »
Du hast noch den fünften Teil vergessen, der wegen seinem Downer Ende als zu dunkel für Star Wäre polarisierte, als er ins Kino kam.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #931 am: 3.01.2018 | 09:56 »
Hab' ich die Szene, in der z.B. auf Reys Visionen oder auf die geheimnisvolle Herkunft von Lukes Lichtschwert in der Bar oder auf R2D2s plötzliches Erwachen eingegangen wurde, verpasst?  ::)
Wie das Lichtschwert in die Bar kam wurde doch schon in VII erklärt. Luke hat es dazu zurück gelassen, bevor er ins Exil ging (hätte, meine ich, zumindest Maz da gesagt).
Und R2D2s erwachen wird nicht näher thematisiert - aber plausibel ist, dass er quasi immer auf "Aufnahme" ist und als er mitbekommt, dass  die restliche Karte da ist, er sich meldet. Zumindest so hab ich mir das erklärt.

Man kann wohl festhalten, daß dieser Film polarisiert. Und das müßte, das sollte ein Star Wars Film nicht.

Und warum nicht? So wie ich das sehe haben schon Episode I-III polarisiert. Und Episode VI mit den Ewoks auch.
Insofern würde ich sagen:
Um im Gedächtnis zu bleiben müssen Filme etwas stark neues machen (Episode IV), was heute schwierig ist, weil viel schon mal da war.
Plot-Twists haben, die im Gedächtnis bleiben (Episode V - "Ich bin bin Vater") oder stark polarisieren.

Meiner Meinung nach schafft Episode VIII davon schon relativ viel davon.

Ich finde den Film gut. Klar sind da ein paar Logiklöcher drin - aber in welchem Film sind die nicht. Sicher hätte man auch das ein oder andere besser machen können, aber insgesamt funktioniert der Film für mich sehr gut. Solide Unterhaltung die vermutlich mehr hängen bleiben wird als Episode II, III und VII.

Je länger ich darüber nachdenke....

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Das halte ich durchaus für eine plausible Theorie.
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Chiungalla

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #932 am: 3.01.2018 | 09:59 »
Du hast noch den fünften Teil vergessen, der wegen seinem Downer Ende als zu dunkel für Star Wäre polarisierte, als er ins Kino kam.

Da war ich ein Jahr alt. Daher habe ich das noch nicht so intensiv verfolgt. Vielen Dank für den Hinweis, habe das oben ergänzt.  :d

@ Logiklöcher:
Der Film operiert ganz eindeutig nach der Prämisse das coole Bilder, Szenen und Sprüche wichtiger sind als logische Stimmigkeit, strategisch kluges Handeln und Physik. Das ist absolut nicht ungewöhnlich für Filme. Gerade im Sci-Fi und Actionkino. Und das war in Star Wars im Grunde schon immer so.

Imperator Palpatine wollte auch mit seiner voll einsatzfähigen Raumstation angeben anstatt die Rebellenflotte mit hunderten TIEs und Dutzenden Sternzerstörern aus dem Weltraum zu blasen.

Wieso können die Rebellen auf Hoth plötzlich ein Schild bauen, dass man nicht mit diversen Sternzerstörern kaputt geschossen bekommt?

u.s.w.

Wer Logiklöcher bei Star Wars kritisiert der kritisiert im Grunde die Prämisse der Serie. Star Wars war nie logisch oder Hard-Sci-Fi.
Es war immer mehr Indiana Jones in outer space. Mit gehörigen Anteilen Pulp und großzügiger Verwendung der Rule-of-cool.
« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 10:34 von Chiungalla »

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #933 am: 3.01.2018 | 10:05 »
Ich war immerhin 9 ;)
Die Kontroverse um ESB beim Kinostart habe ich auch erst viel später mitbekommen.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #934 am: 3.01.2018 | 10:15 »
Du hast noch den fünften Teil vergessen, der wegen seinem Downer Ende als zu dunkel für Star Wäre polarisierte, als er ins Kino kam.
Wen?

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #935 am: 3.01.2018 | 10:23 »
Die Leute.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #936 am: 3.01.2018 | 10:29 »
Da könnt ihr sehen, wo das hinführt, wenn man keine Fakten und Zahlen und Logik benutzen darf: Die Apologeten erklärt einfach alle Star Wars Filme für polarisierend, und zwar ohne quantitative Unterscheidung oder auch nur eindeutig ordinale Abstufung. Der Tod jeder intelligenten Diskussion. Naja, sei es drum, müssen wir mit dieser Sophisterei leben. Tanelorn-Gemeinschaft geht offenbar vor redlicher Wahrheitsfindung. Wie Habermas jemals auf seine Diskursidee kam, ist nur ideologisch zu erklären, wo die Welt ganz offenbar anders funktioniert.

Witzig insgesamt, wie die Apologeten auch alle Kritik mit "war schon immer bei Star Wars so" kontern*, nur um vorher die Neuartigkeit zu loben. Daß solchen "Denkern" es schwerfällt interne Inkonsistenzen in Filmen oder den Aussagen von Regisseuren zu erkennen, scheint dann verständlich: So wie Nihilisten auch nie den Unterscheid zwischen Gut und Böse verstehen können, sondern ihn nur simulieren.

Ich sage mal so: Ich habe sehr gute Belege dafür (die hier mir verboten wurden zu sagen), daß TLJ mit Abstand der polarisierendste aller Star Wars Filme ist. Jumanji ist übrigens auf obersten Platz mitlerweile (keine böse Zahl genannt, Puh! "Statistiken" böse, qualitatives rumlabern lieb, habe mich dran gehalten)

Um bei gefühlten Argumenten zu bleiben: Was glaube ich im Kern der Ablehnung liegt: die neuen Filme fühlen sich so an, wie von Leuten gemacht, die Star Wars nicht mehr, als als Trope mochten. Star Wars wurde nie ernstgenommen (als Universum) von den Machern. Und das ist eine gewisse Geringschätzung der Arbeit anderer und den Gefühlen anderer, daß es so eine starke Gegenreaktion hervorruft. Also ohne böse Zahlen: Alleine die ganzen YT-Verrisse: Wenn sich Leute extra hinsetzen, zu vielt, zu nochmehrt und ihre negativen Emotionen den Weg frei machen in Form von öffentlichen Videos, dann ist das für einen Film ein bedenkenswertes Zeichen.

Wer in Redaktionen/Kundenbüros gearbeitet hat weiß, wie hoch das gehängt wird, wenn Kunden/Nutzer/Leser Leserbriefe schreiben. Ein eigenes Video zu produzieren nochmal mehr. Das plus die verbotenene Fakten, die mit Geld zusammenhängen, wird man bei LF/Disney wohl merken. Daß ein besonders starker Backlash zu spüren ist, bestreitet in den USA z.B niemand mehr, außer bezahlter Journalisten. Kann man im aktuellen Video von beyond the trailer auch nochmal sehen (Tanelorni-Warnung!!! Im Video werden auch absolute Zahlen benutzt!!!)

https://www.youtube.com/watch?v=BGMECfocxR8
oder
https://www.youtube.com/watch?v=yz-8k2oQlWs








« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 10:31 von Settembrini »
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #937 am: 3.01.2018 | 10:36 »
Wen?
Die Fans. Leider hänge ich gerade an einem Smartphone mit dem es für mich unmöglich ist zu verlinken, aber such Mal nach "How did Fans react to the Empire strikes Back in 1980?" Von der Seite a critical Hit.

@settembrini: Wenn Du von deiner Kanzel abgestiegen bist und aufnahmefähig bist, dann such Du auch Mal nach dem Link. ESB war mindestens genauso polarisierend wie TLJ unabhängig von der Qualität.
« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 10:41 von 6 »
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #938 am: 3.01.2018 | 10:44 »
Da könnt ihr sehen, wo das hinführt, wenn man keine Fakten und Zahlen und Logik benutzen darf: Die Apologeten erklärt einfach alle Star Wars Filme für polarisierend, und zwar ohne quantitative Unterscheidung oder auch nur eindeutig ordinale Abstufung. Der Tod jeder intelligenten Diskussion.
Dem ist zuzustimmen.

"Bei ESB gab's auch so 'ne Kontroverse" ist völlig hanebüchen. So eine Kontroverse konnte es gar nicht geben, weil die heutigen Möglichkeiten, teilweise mess- und quantifizierbar die Reaktionen des Publikums einzubeziehen, nicht existierten.

Aber für all diejenigen, die das nicht überzeugt, können wir ja mal folgendes probieren: Ihr sammelt mal Artikel von Kritikern von 1980, die sich klar zum wahrgenommenen "Backlash" der Fans gegen ESB positionieren. Und wir machen das dann mit Artikeln von 2017/18, die sich mit dem "Backlash" zu TLJ beschäftigen.

Offline Rowlf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #939 am: 3.01.2018 | 10:47 »
Was ist das Ziel deiner Diskussion, Settembrini? Nehmen wir mal an, du belegst unmissverständlich, dass VIII der erfolgloseste, am meisten abgelehnte und inhaltlich schlechteste "Star Wars"-Film ist. Was können wir daraus lernen?

Chiungalla

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #940 am: 3.01.2018 | 10:56 »
Da könnt ihr sehen, wo das hinführt, wenn man keine Fakten und Zahlen und Logik benutzen darf:

Nochmal. So weit ich das verstanden habe dürfen wir. Nur nicht mehr in diesem Thread.

Alleine die ganzen YT-Verrisse: Wenn sich Leute extra hinsetzen, zu vielt, zu nochmehrt und ihre negativen Emotionen den Weg frei machen in Form von öffentlichen Videos, dann ist das für einen Film ein bedenkenswertes Zeichen.

Bedenkenswert sicherlich. Im Wortsinne. Also das man mal darüber nachdenken sollte was die sagen. Und auch wie sinnvoll und zielführend diese Kommentare sind, und ob das im 21. Jahrhundert zu einer Fortsetzung eines Kultfilms nicht eh dazu gehört.

Star Trek kam auch nicht ohne entsprechende Shitstorms aus, die wohl nur deshalb keine so großen Wellen schlugen, weil sich weniger Leute für Star Trek begeistern als für Star Wars. Ghostbusters hatte auch einen entsprechenden Shitstorm.

Das der bei Star Wars größer ausfällt ist nur natürlich. Weil Star Wars nun einmal das viel größere Franchise ist.

Wer in Redaktionen/Kundenbüros gearbeitet hat weiß, wie hoch das gehängt wird, wenn Kunden/Nutzer/Leser Leserbriefe schreiben. Ein eigenes Video zu produzieren nochmal mehr.

Das die Videos schwerer wiegen würde ich so gar nicht sehen. Die verfolgen ja auch ein kommerzielles Interesse. Da wird eine Anlaufstelle für alle verärgerten geschaffen mit der die Macher der Videos Geld verdienen. Da stecken teilweise richtige Produktionsstudios hinter die sich mit genau solchen Shitstorms die Taschen vollstopfen. Das hat mit wirklicher Entrüstung oft nicht mehr viel zu tun.

Die Frage ob es einen backlash oder shitstorm gibt ist uninteressant, weil sie sehr schnell mit ja zu beantworten ist. Das bestreitet hier glaube ich niemand ernsthaft, also predigst Du diesbezüglich vor dem Chor.

Viel interessanter sind doch die Fragen ob der in dem Ausmaß begründet ist und ob er zu verhindern gewesen wäre.
Und in beiden Fällen lautet die Antwort meiner persönlichen Meinung nach nein.

Wie viele, deutlich zeitverzögerte, Fortsetzungen eines Kultfilms kennst Du die nicht polarisiert haben?
Und wie schnell wird im 21. Jahrhundert mit Youtube, Facebook, Twitter, u.s.w. aus Unzufriedenheit ein Shitstorm?

How Did Fans React To The Empire Strikes Back 1980

Aber für all diejenigen, die das nicht überzeugt, können wir ja mal folgendes probieren: Ihr sammelt mal Artikel von Kritikern von 1980, die sich klar zum wahrgenommenen "Backlash" der Fans gegen ESB positionieren. Und wir machen das dann mit Artikeln von 2017/18, die sich mit dem "Backlash" zu TLJ beschäftigen.

1980 gab es das Internet so noch gar nicht. Da gab es viel weniger Kanäle für den Backlash und viele der Artikel zu dem Thema von damals sind heute nicht über das Internet zugänglich. Der Vergleich den Du dort vorschlägst wäre also extrem gebiased und völliger Blödsinn ohne Aussagekraft.

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #941 am: 3.01.2018 | 11:05 »
@Rowlf: erstmal Akzeptanz, daß der Film polarisierend ist. Dann die Frage: warum? Ich denke, wegen des Nihilismus bzw. der Gleichgültigkeit und Arroganz der Macher.

Das kann interessant sein, zu gucken, wie das dazu kam.

Weiterhin finde ich es einen geradezu erhebenden Moment, wenn das Publikum sich gegen Nihilismus erhebt und sagt:
Zitat
Nein, Luke hat uns was bedeutet. Nein, wir fressen nicht jeden Quatsch, auf dem Star Wars steht.
. Im Umkehrschluß sehe ich persönlich alle die den Film gut finden als das Gegenteil an: Leute, denen Luke Skywalker nichts bedeutet. <Brüllberger> Meine Meinung. </Brüllberger>

Ich war sehr enttäuscht, wie wenig Backlash es gegen TFA gab. Da muß man neidlos anerkenne, daß JJ Abrams (ganz zynisch wie ich fühle) effektiv die richtigen Knöpfe gedrückt hat, um die Massen zu begeistern. Aber er hat es mit ein paar Tricks gemacht, die riskant waren: mystery boxes und Lost-artiges anteasern, Erwartungen wurden geweckt, der Film war nicht in sich abgeschlossen.

Nun fällt denen aus meiner Sicht nicht nur der Nihilismus von TLJ auf den Fuß, sondern auch Teile der JJ Abrams-Tricks. Ich würde die JJ Abrams gerne billig nennen, aber scheinbar muß man auch das erstmal gut können, und er ist darin wohl ein Weltmeister.

Ob das wirklich so ist, werden wir bei den nächsten beiden Filmstarts wissen. Das Volk vergißt schnell, und ein geiler JJ Abrams Teaser könnte wieder genug Leute fürs Openeing Weekend ins Kino locken.
Ich denke jedoch, wir werden gerade Zeuge einer Zeitenwende. Der Lack ist ab. TFA hat einen Kredit aufgenommen, den TLJ nicht bedient, nun sind die Kurse am Fallen. Bildlich gesprochen.

Um zurück zu den "billigen" Tricks zu kommen: Das hat gute Signalwirkung für die ganzen Storyvögel: ich habe ja mehrfach und seit Jahren darauf hingeweisen, daß es unglaubliche Hybris ist, anzunehmen, während des laufenden Spiels "kewle Storywendungen" sofort zu erkennen. Deswegen lehne ich das ja auch seit Jahren immer ab. Gerade um solchen doofen Stroykonstrukten und Mysteryboxes zu entkommen spiele ich ja Rollenspiele, um die Welten ernstzunehmen und nicht damit zynisch-egoistische Spielchen zu spielen.

Insofern hat das eine Strahlwirkung, wenn zumindest als Diskussionsgrundlage akzeptiert wird, daß der Film die Öffentlichkeit spaltet. Vielleicht wollen das hier einige deswegen so unbedingt mit allen Mitteln wegreden.

« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 11:07 von Settembrini »
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #942 am: 3.01.2018 | 11:09 »
Zitat
Wie viele, deutlich zeitverzögerte, Fortsetzungen eines Kultfilms kennst Du die nicht polarisiert haben?

Ahem: Alle (naja, der überwiegfende, wichtige Teil) meine(r) Argumente gelten, wenn man nur das Paar TFA-TLJ betrachtet.

Udn das finde ich bemerkenswert, daß RJ es geschafft hat, selbst bei jugendlichen TFA-Fans un dMovie-only casuals für Spaltung zu sorgen.
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Wulfhelm

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #943 am: 3.01.2018 | 11:13 »
Die Fans.
Sorry, aber nein. Ein Dutzend Leserbriefe in einem einzelnen Fanzine sind nicht das selbe wie ein paar hunderttausend Leute, die bei rottentomatoes (die übrigens Erkennungssysteme für Spam und Bots haben und bei TLJ keine außergewöhnliche Aktivität feststellen konnten) abstimmen.

Damit hätte ich's abtun können. Ich habe dann aber etwas unerhörtes getan: Ich habe die Quellen, die der Artikel angibt, tatsächlich gelesen. Und in der Leserbrief-Kolumne stellen wir folgendes fest:
- In der ersten Ausgabe, die nach dem Kinostart Redaktionsschluss hatte, erschienen insgesamt 10 Leserbriefe, die eine Meinung über die Qualität von ESB ausdrückten (statt nur Spekulationen über "wie geht's weiter" zu beinhalten, wobei auch diese Leserbriefe eine positive Grundhaltung hatten): Von diesen waren 8 uneingeschränkt positiv, einer (der im Artikel zitiert wurde) eher positiv, aber auch kritisch und einer krass ablehnend (aus Gründen, aus denen niemand TLJ ablehnt, eher im Gegenteil.)
- Dann wurde in späteren Ausgaben ein Artikel von David Gerrold (der ein Fanzine-Journalist war, also das Äquivalent des 'A Critical Hit'-Schreiberlings, nicht das Äquvialent der Fans) thematisiert. Gerrolds genaue Argumente sind nicht von Belang, aber die Richtung der Kontroverse ist es: Gerrold, der Journalist hat an dem Film herumgekrittelt und die Fans - notabene in Leserbriefen, die von der Zeitschrift selber abgedruckt wurden - haben ihn in ihrer überwiegenden Mehrheit dafür teilweise sehr scharf angegriffen und den Film verteidigt! Kurz gesagt, ist damals auf den Seiten von "Star Log" das Gegenteil dessen passiert, was hier behauptet werden soll.

Wer diese Quelle tatsächlich als Grundlage nimmt, kann nur zu einem Schluss kommen: Die Fans haben ESB geliebt und gegen kritische Journalisten in Schutz genommen.
« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 11:16 von Wulfhelm »

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #944 am: 3.01.2018 | 11:26 »
Oh...paß auf, wer mit Fakten kommt, dem wird per Mod gesagt, das bitte in einen anderen Thread auszulagern...damit dort Leute aus unbestreitbaren 220 Millionen einfach "ein paar Hunderttausend" machen.

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #945 am: 3.01.2018 | 11:28 »
 :verschwoer:

Nein warte, es ging doch um was anderes. Ach, egal. Du magst TLJ nicht und es wird den Untergang des Disneykonzerns verursachen. Haben wir verstanden.  ;D
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Wulfhelm

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #946 am: 3.01.2018 | 11:29 »
Ich war sehr enttäuscht, wie wenig Backlash es gegen TFA gab. Da muß man neidlos anerkenne, daß JJ Abrams (ganz zynisch wie ich fühle) effektiv die richtigen Knöpfe gedrückt hat, um die Massen zu begeistern. Aber er hat es mit ein paar Tricks gemacht, die riskant waren: mystery boxes und Lost-artiges anteasern, Erwartungen wurden geweckt, der Film war nicht in sich abgeschlossen.
Ja das konnte und kann man JJA zum Vorwurf machen. Aber wie schon gesagt: Rian Johnson war damit beauftragt, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Und er hat stattdessen gesagt: "Hm. Nö. Zuviel Arbeit. Ich zimmere mir stattdessen lieber meinen eigenen Karren zusammen."

Offline Settembrini

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #947 am: 3.01.2018 | 11:31 »
:verschwoer:

Nein warte, es ging doch um was anderes. Ach, egal. Du magst TLJ nicht und es wird den Untergang des Disneykonzerns verursachen. Haben wir verstanden.  ;D

Nein, bestimmt nicht.Disney ist zu groß. Eher stoßen die Star Wars ab, als daß sie untergehen. Aber Rian Johnson, der wird seine drei Star Wars Filme nie drehen, darauf wette ich.
Habe ich übrigens hier im Thread mindestens zweimal gesagt. Aber schön wir mir die Worte um Munde umgedreht werden... ::)
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #948 am: 3.01.2018 | 11:38 »
erstmal Akzeptanz, daß der Film polarisierend ist.

Das habe ich schon auf einer der ersten Seiten geschrieben und mir hat niemand widersprochen. Wieder einmal: Du predigst vor dem Chor was das angeht.

Ich war sehr enttäuscht, wie wenig Backlash es gegen TFA gab.  Da muß man neidlos anerkenne, daß JJ Abrams (ganz zynisch wie ich fühle) effektiv die richtigen Knöpfe gedrückt hat, um die Massen zu begeistern.

Abgesehen von den vielleicht existierenden die die Metacritic und Rotten Tomatoes scores zerstören hat TFA ähnlich extrem polarisiert. Ich würde sogar so weit gehen, dass der geringere (aber immer noch gewaltige) Erfolg von Rogue One und TLJ zu sehr großen Teilen auf die Kontroverse um TFA zurückzuführen ist.

Wie gut oder schlecht Rogue One und TLJ sind kann man erst beurteilen, wenn man schon im Kino war. Dann zählt das eigene Geld schon für die Box Office.
Jeder Star Wars Fan wollte TFA sehen. Aber von denen die TFA doof fanden waren sicherlich viele nicht mehr in Rogue One und TLJ. Wie viele Forenteilnehmer haben alleine hier damals nach TFA geschrieben, dass ihnen Episode VIII gestohlen bleiben kann?

mystery boxes und Lost-artiges anteasern, Erwartungen wurden geweckt, der Film war nicht in sich abgeschlossen.

Und es ist IMHO absolut dämlich nach Teil 2 einer Trilogie zu kritisieren, dass die "mystery boxes" weiterhin geschlossen sind. Teil 1 baut die großen Spannungsbögen auf. Teil 3 schließt sie ab. Der Mittelteil einer Trilogie ist immer undankbar.

Und Episode V ist ja in dieser Beziehung eher der erste Teil eines Zweiteilers. Denn Episode IV war ja in sich schon recht abgeschlossen. Weil unklar war ob Episode V und VI je realisiert werden würden. Episode V musste neue Spannungsbögen aufbauen, und alte reaktivieren. Und hat das natürlich großartig gemacht.

Ahem: Alle (naja, der überwiegfende, wichtige Teil) meine(r) Argumente gelten, wenn man nur das Paar TFA-TLJ betrachtet.

Aber sie existieren trotzdem nicht im luftleeren Raum. Und Du übersiehst völlig wie sehr die Enttäuschung der Fans bezüglich TFA sich negativ auf das Einspielergebnis von Episode VIII auswirkt. Weil es Dir nicht in Deinen Bias gegen Episode VIII passt, dass Episode VII schon dazu führte, dass viele Fans der neuen Trilogie den Rücken kehrten.

Offline Settembrini

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #949 am: 3.01.2018 | 11:44 »
Zitat
Aber sie existieren trotzdem nicht im luftleeren Raum. Und Du übersiehst völlig wie sehr die Enttäuschung der Fans bezüglich TFA sich negativ auf das Einspielergebnis von Episode VIII auswirkt. Weil es Dir nicht in Deinen Bias gegen Episode VIII passt, dass Episode VII schon dazu führte, dass viele Fans der neuen Trilogie den Rücken kehrten.

Nein, das sehe ich ehrlich gesagt als größte Hoffnung, wenn das so wäre. Weil ich Ep VII scheiße fand. Wie ich gerade schrieb.

Aber die Fakten, die Zahlen, sprechen eine andere Sprache. TFA war der erfolgreichste Film seit langerlanger Zeit. Viele viele Repeatviewings. Egal wie scheiße ich ihn fand, er hat zu einem tollen Eröffnungswochenende für TLJ geführt. Und erst nachdem die Leute TLJ gesehen haben, wandten sie sich ab. Das belegen die Zahlen und wer sich ein bißchen umtut wird sehen, daß das die ganz übliche Interpretation von Second Weekend Dropoffs ist.

Insofern wäre es mir lieber gewesen, wenn schon die Eröffnung von TLJ scheiße gewesen wäre. DAS hätte in meinen Bias gepaßt. Aber da die Zahlen anders sind, habe ich meine Hypothese verworfen und erkenne neidlos an, was JJ Abrams geleistet hat (ob ich es mag oder nicht).

Mir scheint, daß ihr es so gewohnt seid, Zahlen Eurer Meinung anzupassen, also seid ihr verwirrt, wenn dann jmd. sich von Zahlen überzeugen laßt...so wie Nihilisten angesichts des Guten verwirrt sind und es für einen Trick halten.
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