Autor Thema: Spekulatius: WFRP 4 bei Cubicle 7 - was wünscht Ihr Euch, was erwarten wir uns?  (Gelesen 20317 mal)

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Offline D. M_Athair

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Ich schlage Dir vor, dass wir unseren Meinungsaustausch per PN o.ä. weiterbesprechen, da es hier nicht darum geht. :)
Drei Sachen dazu:
1) Das gehört schon grundsätzlich in das Thema.
2) Dafür wird es keine Lösung geben, weil die Sache von der eigenen Regelwahrnehmung und -präferenzen abhängt.
3) Die Erklärmodelle (warum was wie gelöst werden sollte und welche Fiktion dahinter steht) stammen jedoch nicht aus dem luftleeren Raum, sondern wurden jeweils in den unterschiedlichen Editionen (oder auch allgemeiner "RPG-/Regelschulen") so von Fans und Designern entwickelt.

... insofern ist der Disput ein gutes Beispiel für meine These vom "almost no common ground", für die sehr unterschiedlichen Perspektiven, wie ein WFRP funktionieren sollte.

Vielleicht komme ich die Tage dazu, das in einem separaten Thema ausführlicher darzustellen.
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Der Rote Baron

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Da ich gerade eh nur am Bahnsteig friere, kann ich mich auch hier wärmen.    >;D

Sie könnten ja auch wie bei TOR eine D&D 5E Umsetzung machen...

ACH NÖ! Nicht "one size fits all" wie weiland D20.

Absolut nichts gegen D&D 5 oder die TOR-Umsetzung, aber ich muss nun nicht alles nach einem System machen. Zudem: Ich mag das Karrieresystem. Da wäre mir ein Klassensystem (nein, die Berufe/ Karrieren sind keine Klassen im Sinne von D&D) zu unangebunden an die Welt.
Zu Mittelerrde würde andersherum das Berufesystem nicht passen.

Offline YY

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Daher ja auch die für diesen Bereich genannte Anpassung.
Das Kampfsystem wäre mir 1:1 übernommen auch nicht 100% recht, aber als Grundlage ist das mMn durchaus geeignet und mit ein paar Änderungen auch atmosphärisch passend.
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Offline Caranthir

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Ehrlich gesagt hat mich die Inkompetenz der SCs bei Warhammer auch immer gestört. Und ich finde das gehört hier schon in den Faden, wenn man von Wünschen für die neue Edition spricht. Argumentationen wie "Man würfelt im Normalfall eh nicht" kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich dann im Ernstfall die absolute Null bin, bringt mir das doch nichts.
Lese: Fate of Cthulhu, Fate Horror Toolkit, Dragon Age RPG, The Expanse RPG

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Offline Marask

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Also gerade Warhammer Fantasy bedeutet für mich, dass man nunmal sein inkompetentes Leben als (irgendeine Grundkarriere enfügen) aufgibt und endlich mal hinaus zieht in die Welt um gegen das Chaos zu kämpfen und Ruhm zu erlangen.

Wenn ich jahrelang Ratten gefangen habe, dann bin ich eben nicht mehr als ein Rattenfänger und in vielen Dingen inkompetent. Mit den weiteren Karrieren ändert sich das ja schnell...

Das ist das Warhammer-Flair für mich und so muss es bleiben :)
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Altansar

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Die meisten Karrieren sind ja darauf ausgerichtet, dass sie im Stress eher schlecht abschneiden, aber leider werden Karrieren die es gewöhnt sind unter Stress zu agieren auch so behandelt.

Ich finde Warhammer bietet 2 Möglichkeiten.
Entweder Cthulhuider Horror oder Action "Horror".
Das erstere nimmt eher normale Charaktere unter die Lupe und konfrontiert sie mit dem Chaos und dem Horror des Settings und man sollte zumindestens echt starke Probleme haben. Dieser Aspekt wäre dann halt eher Cthulhu.
Und die Action Variante ist eben Gotrek und Felix bzw vergleichbare Romane. Man hat den Fokus auf Kampf und er soll natürlich spannend sein aber dennoch ist man ein "Held". Die Taten führen zu einer Art Ruf, welche die Antagonisten aufgreifen können und dadurch Kämpfe härter werden könnten, weil diese sich vorbereiten.
Beides würde ich für Warhammer als angemessen finden. Einen Bauern, der in das was er kann, gut ist (80%+ Fertigkeiten) aber eben gegen das Chaos selbst kaum Chance hat, eben der Cthulhu Charakter von Warhammer und ein eher Kampforientiertes Spiel dessen Schwierigkeitsspirale mit jedem Erfolg immer höher wird. Es ist vlt nicht alles mit den Romanen vergleichbar, weil es Gotrek ja recht schnell schafft, eine der schlimmsten Ungetümer in Warhammer zu schlagen aber dennoch haben mich die Bücher von Herrn King sehr gut unterhalten. Im Beispiel von Gotrek und Felix würden zwar Angst und Entsetzen noch eine Rolle spielen aber ich finde da Wahnsinn und Verderbnis weniger wichtig wie bei dem ersten.

Also wenn ich ein Warhammer bekommen könnte, dann eines womit ich eben alles abbilden kann.

Offline KhornedBeef

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Ist die Frage, ob du beides innerhalb einer Kampagne abbilden willst (mit der Gefahr, dass die inkompetenten SC zu Mauerblümchen verkommen) oder nach Wahl den einen oder anderen Modus fährst, wie ich mir wünsche (mit der Gefahr dass du nicht alle Geschmäcker an den Tisch bekommst ).
Ich kann übrigens verstehen wenn einem das die suspension of disbelief bricht, wenn der Veteran gegen den Bücherwurm immer noch eine halbe Minute braucht, um ihm eine ernste Wunde beizubringen, während ein realweltlicher Nahkampfexperten dir innerhalb von 3,4 Sekunden das Handgelenk bricht. Das System geht mit asymmetrischen Problemen nicht auf diese Weise um. Auf der anderen Weise akzeptieren wir "unrealistisch" lange Kämpfe, gerade auch mit stark unterlegenen Kontrahenten, in Filmen manchmal viel leichter. Ich jedenfalls kann da mit einer ähnlichen Abstraktion herangehen. Insofern passt Action-Warhammer tatsächlich gut ;)
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Offline Caranthir

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Wenn ich jahrelang Ratten gefangen habe, dann bin ich eben nicht mehr als ein Rattenfänger und in vielen Dingen inkompetent. Mit den weiteren Karrieren ändert sich das ja schnell...

Das ist das Warhammer-Flair für mich und so muss es bleiben :)

Schon klar und das ist ja auch ok so. Was mich nur an solchen "realistischen" Regelwerken immer gestört hat, ist, dass solche Charaktere selbst in den Dingen, in denen sie gut sein sollten, nicht wirklich herausstechen.
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Altansar

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Ist die Frage, ob du beides innerhalb einer Kampagne abbilden willst (mit der Gefahr, dass die inkompetenten SC zu Mauerblümchen verkommen) oder nach Wahl den einen oder anderen Modus fährst, wie ich mir wünsche (mit der Gefahr dass du nicht alle Geschmäcker an den Tisch bekommst ).
Ich kann übrigens verstehen wenn einem das die suspension of disbelief bricht, wenn der Veteran gegen den Bücherwurm immer noch eine halbe Minute braucht, um ihm eine ernste Wunde beizubringen, während ein realweltlicher Nahkampfexperten dir innerhalb von 3,4 Sekunden das Handgelenk bricht. Das System geht mit asymmetrischen Problemen nicht auf diese Weise um. Auf der anderen Weise akzeptieren wir "unrealistisch" lange Kämpfe, gerade auch mit stark unterlegenen Kontrahenten, in Filmen manchmal viel leichter. Ich jedenfalls kann da mit einer ähnlichen Abstraktion herangehen. Insofern passt Action-Warhammer tatsächlich gut ;)

Ne wenn dann eher 2 Stile. Ich habe da immer All Flesh Must Be Eaten vor Augen, wo man ja auch aussucht ob man Survivors oder Norms spielt und auch nicht in einer Gruppe. Man spielt ja auch den Freihändler nicht in einer Gruppe mit einem jungen unerfahrenen Akolythen aber die Frage ist eher wie realistisch kann man so ein System aufbauen.
Aber ich persönlich würde Zwei Modi sehr interessant finden

Offline KhornedBeef

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Ne wenn dann eher 2 Stile. Ich habe da immer All Flesh Must Be Eaten vor Augen, wo man ja auch aussucht ob man Survivors oder Norms spielt und auch nicht in einer Gruppe. Man spielt ja auch den Freihändler nicht in einer Gruppe mit einem jungen unerfahrenen Akolythen aber die Frage ist eher wie realistisch kann man so ein System aufbauen.
Aber ich persönlich würde Zwei Modi sehr interessant finden
Wie ist das bei AFMBE denn gelöst? Ich hatte weiter oben ja schonmal die Analogie Night's Black Agents erwähnt. Da wählt man aufgrund einer Beschreibung, mit welchen Vorbildern eine Kampagne am ehesten verglichen werden soll (z.B. "Die drei Tage des Kondor" oder "James Bond") einen oder mehrere Modi, die subtile, aber weitreichende Regelauswirkungen haben. Charaktererstellungspunkte, Einschränkungen beim Wiederherstellen geistiger Gesundheit, Verankerung von Charaktermotivation, Boni durch Vertrauensverhältnisse der Agenten, passende Optionen für "Thriller Combat"... durch das halbe Buch ziehen sich Symbol-Markierungen an einzelnen Regeln, die jeweils eine Eignung für bestimmte Modi anzeigen.
Auch für Warhammer müsste man zusätzlich zur Charaktergenerierung die Angst- und Korruptionsregeln, evtl. die Verwundungsmechaniken, anpassen, finde ich.
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Altansar

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Es gibt zwei Arten der Charaktererschaffung.

Norms haben weniger Punkte als Survivors und dadurch gibt es natürlich schon ein ganz anderes Gleichgewicht.
Natürlich kann man die Stellschrauben auch der Zombies erhöhen, wodurch sie auch gefährlicher oder weniger gefährlich sind.
AFMBE ist halt eher nen Build-your-own-Zombie-Szenario System und vieles sind eher Optionen.

Offline KhornedBeef

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Ähnlich wie Shadowrun also.
Ist ein Anfang, aber ich würde mich wirklich über etwas ambitionierteres freuen.
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Altansar

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Ich möchte es auch nicht genauso wie bei AFMBE aber ich würde es gut finden, wenn man eben beide Arten von Spiel mit einem Buch spielen kann (ja ich schaue zu dir FFG mit deinen Grundbüchern).

Aber bisher bin ich von C7 guter Dinge, ich fand auch, dass sie den Charme von Dr. Who gut eingefangen haben. Ist vlt nen weng crunchy aber das ist ja eher Geschmackssache

Offline D. M_Athair

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Ich finde Warhammer bietet 2 Möglichkeiten.
Entweder Cthulhuider Horror oder Action "Horror".
Ernsthaft?
Der Horror-Aspekt ist mMn in Warhammer eher Nebensache. (Ähnlich wie in der Sword & Sorcery.)
Vielleicht sind meine "Bezugs-Module" aber auch andere als deine.

Ansonsten verbinde ich WFRP deutlich mehr mit personal und cosmic/cthuloid horror als mit action horror.
(Felix und Gotrek sind mMn die Ausnahme, die für letzteres sprechen. Für das Erste: Bestien in Samt und Seide,
das Gelächter der dunklen Götter [Kurzgeschichten], Necromancer, Van Horstmann, ...)

... womit wir dann bei drei "Einstellungen/Modi" für das Spiel wären.
« Letzte Änderung: 31.01.2017 | 13:14 von Clausustus Doom Occulta »
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Offline YY

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Argumentationen wie "Man würfelt im Normalfall eh nicht" kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich dann im Ernstfall die absolute Null bin, bringt mir das doch nichts.

Wenn der SL das konsequent durchzieht und dann tatsächlich öfter mal für relevante Sachen nicht würfeln lässt, bringt das durchaus was. Zum Einen klappen diese Sachen dann einfach so und zum Anderen sind dann eher Fortune Points über für die Sachen, wo man noch würfelt  ;)

Ich kann übrigens verstehen wenn einem das die suspension of disbelief bricht, wenn der Veteran gegen den Bücherwurm immer noch eine halbe Minute braucht, um ihm eine ernste Wunde beizubringen, während ein realweltlicher Nahkampfexperten dir innerhalb von 3,4 Sekunden das Handgelenk bricht.

Das ist vielleicht auch ein bisschen die Folge davon, dass WS/KG ein Attribut ist und es somit jeder in irgendeiner Form hat.
Konsequenter wäre ja, das analog zu anderen Fertigkeiten zu behandeln, aber wie oben gesagt: Das ist dann hauptsächlich für SCs nachteilig.
Bei NSCs kann ich das als SL ja immer noch ignorieren und sagen "du erschlägst den Bücherwurm" und fertig.

Aber sobald der zappelt und um sein Leben fuchtelt, kanns auch mal plausibel was länger dauern.
Nicht immer, klar, aber dass so was sofort vorbei sein muss, ist auch mehr eine verschobene Erwartungshaltung als alles andere - wobei man den Regeln durchaus "vorwerfen" kann, dass sie eigentlich nur Duelle auf relativer Augenhöhe abbilden. Das ist aber ein Problem vieler Regelwerke, dass sie Kampfsysteme im Sinne von relativ symmetrischen Kämpfen anbieten und keine "Gewaltsysteme".
Lässt sich hier wie gesagt im Einklang mit anderen Teilen des Regelwerks noch ganz gut umschiffen.

Was als Schönheitsfehler bleibt, ist die Länge einer Kampfrunde.
Die ist ja einer der Hauptgründe dafür, dass das so seltsam wirkt (stellenweise auch in symmetrischen Kämpfen, wohlgemerkt).

Ähnlich wie Shadowrun also.
Ist ein Anfang, aber ich würde mich wirklich über etwas ambitionierteres freuen.

SR4, Space Gothic 3rd oder Night´s Black Agents machen das ja ganz gut vor, wie man mit wenig Aufwand großen Einfluss auf den Spielverlauf nehmen kann. Und die Liste mit den entsprechenden Stellschrauben braucht da jeweils grad mal eine Seite plus kleine Erläuterungen.
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Offline Caranthir

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Wenn der SL das konsequent durchzieht und dann tatsächlich öfter mal für relevante Sachen nicht würfeln lässt, bringt das durchaus was. Zum Einen klappen diese Sachen dann einfach so und zum Anderen sind dann eher Fortune Points über für die Sachen, wo man noch würfelt  ;)

Bei normalen Fertigkeiten gebe ich dir da absolut recht! Wobei Spieler ja eigentlich oft auch würfeln wollen. Im Kampf ist das dann eine andere Sache.
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Noir

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Ich hab mal in einer Runde die Gruppe nach einer Übernachtung im Wald sich einfach ein paar Münzen aufschreiben lassen, weil ein paar dumme Banditen sie angegriffen und natürlich verloren haben. Kam gut an ~;D

EIGENTLICH hoffe ich hier auf etwas ganz neues. Wenn ich Warhammer 2nd spielen will ... naja ... dann spiel ich eben Warhammer 2nd ;)

Offline YY

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Im Kampf ist das dann eine andere Sache.

Aber da hat man auch den größten Einfluss auf Modifikatoren usw., speziell wenn es nicht einer gegen einen ist.
Wenn man in altbewährter DSA-Manier Einzelduelle zuteilt, kommt das natürlich nicht zum Tragen...

EIGENTLICH hoffe ich hier auf etwas ganz neues. Wenn ich Warhammer 2nd spielen will ... naja ... dann spiel ich eben Warhammer 2nd ;)

Oder aktuell Zweihänder (sollte man das eigentlich immer groß schreiben und IRL dann auch immer schreien? :) ).

So clever werden die Autoren dann hoffentlich auch sein, dass ihre Zielgruppe für ein neues Warhammer sich nicht in jenen erschöpft, denen bei Hochwasser/Erdbeben/Wohnungsbrand ihre Bücher aus der 2nd abhanden gekommen sind  ~;D
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Achamanian

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Ich hab mal in einer Runde die Gruppe nach einer Übernachtung im Wald sich einfach ein paar Münzen aufschreiben lassen, weil ein paar dumme Banditen sie angegriffen und natürlich verloren haben. Kam gut an ~;D

EIGENTLICH hoffe ich hier auf etwas ganz neues. Wenn ich Warhammer 2nd spielen will ... naja ... dann spiel ich eben Warhammer 2nd ;)

Du lebst halt nicht diese Schizophrenie, einerseits zu den Alten gehören zu wollen, die diesen ganzen neumodischen Kram schon hatten und wissen, dass es früher doch am besten war, andererseits aber doch zwanghaft Teil des hochaktuellen und hochoffiziellen Spielerlebnisses Von Heute(TM) sein zu müssen.
Ich komme da bei Warhammer glücklicherweise dran vorbei: Habe es nie gespielt (wir haben damals ja nie die coolen Sachen gespielt, weil wir immer voll mit DSA ausgelastet waren) und kann mich jetzt als relativ außenstehender auf ein neues, wahrscheinlich attraktives Angebot für ein Setting freuen, das mich schon immer interessiert hat. Eigentlich bin ich in der Beziehung gerade fast ein bisschen im siebten Himmel (Erst Glorantha und jetzt die Alte Welt – fehlt nur noch ein neues Tekumel …).

Offline KhornedBeef

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[...]
Oder aktuell Zweihänder (sollte man das eigentlich immer groß schreiben und IRL dann auch immer schreien? :) ).
[...]
Ehrlich gesagt versuche ich das gerade im Alleingang deutschlandweit zu etablieren  8)
Deswegen: JA! Ich akzeptiere auch ZWEI.HÄN.DER. und ZWEI!HÄN!DER!, ebenfalls mit passender Aussprache.
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Offline Turning Wheel

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Kann man das Zwei!Hän!der! schon irgendwo kaufen?

Offline KhornedBeef

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Kann man das Zwei!Hän!der! schon irgendwo kaufen?
Du kannst noch late-pledgen (heißt das so?), über crowdox, glaube ich; steht auf der kickstarter-Seite. Das Early-Access-PDF ist frei verfügbar und ich empfehle stark, da einma hineinzuschauen, bevor du die Katze im Sack kaufst.
http://www.drivethrurpg.com/product/192264/ZWEIHNDER-Grim--Perilous-RPG-Early-Access-Core-Rules

Nicht, dass es danach aussähe, als wäre das Monster nicht jeden Cent wert. ;)
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Offline KhornedBeef

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Danke für den Hinweis, aber ich pledge nicht. Ich kaufe nur ganz normal.
Fair Enough. Keine Ahnung, wann es regulär in den Läden sein soll, n paar Monate sicher.
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Achamanian

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Fair Enough. Keine Ahnung, wann es regulär in den Läden sein soll, n paar Monate sicher.

Hatte da schon angefragt - ist wohl prinzipiell geplant, Zweihänder auch in Geschäfte zu bringen, aber die Macher haben sich wohl nicht nicht überlegt, wann und wie genau sie den Vertrieb in Angriff nehmen. Wird also wohl eher noch ein bisschen dauern ...

Offline korknadel

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Vom Fluff her wünsche ich mir eine Rückkehr zur 1sten Edition. Von der Stimmung her wünsche ich mir diejenige von 1st und 3rd. Die 2nd war mir weitgehend zu ernst und zu bieder.

Ich halte die Regeln von 2nd zwar nicht für schlecht, doch gefallen sie mir nicht sonderlich, und das 100%-System stößt mir genauso auf wie Sashael. Ist einfach nicht mein Ding. Mir ist die 2nd regeltechnisch für das Setting auch viel zu brav. Ich hatte mit der 3rd so viele geile Erlebnisse, wo die Regelmechanismen so viel Warhammer-Craziness generiert haben. Kurzzeitige Persönlichkeitsstörungen wegen Überlastung im Kampf, sehr viele Überraschungen, Krankheiten, die Stances waren immer wieder eine Freude, auch die Magie war so herrlich verrückt, und die Würfel haben so schöne und unerwartete Wendungen und Situationen erzeugt.

Im Grunde finde ich die 3rd perfekt, um dieses Setting, so wie ich es mit der 1st kennengelernt habe, zu bespielen, aber ich sehe ein, dass es eine sehr aufwändige Maschinerie ist. Ich würde mir sehr wünschen, dass 4th das %-System kickt und es schafft, mit weniger Aufwand dieselbe Bandbreite an tolldreistem Wahnsinn zu bieten. Der Hinweis auf DCC RPG ist da tatsächlich ganz gut. Ich sehe nicht, wie TOR all diese Verrücktheiten elegant abbilden sollte.
Hipster

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