Autor Thema: Brainstorming: Flussreise  (Gelesen 1987 mal)

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Offline Ruinenbaumeister

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Brainstorming: Flussreise
« am: 5.02.2017 | 21:52 »
Jörg, Marius, Daniel, Nicci, Felix - raus hier, Abenteuerplanung!

Für eine kleine Gruppe mit Einsteigern und moderat erfahrenen Spielern plane ich ein Reiseabenteuer. Einen Dungeon haben sie bereits bestanden, den Schwarzmagier besiegt, das Artefakt geborgen. Es könnte nun klassisch weitergehen: Hartwurst eingepackt, Begegnungstabelle gezückt, nach der Hälfte der Strecke treffen sie auf 2W5 Werbiber und erbeuten eine Schatzkiste mit einem Schwert +1 ... oder so. Ich möchte das alles ein wenig auflockern und suche nun nach Ideen.

Fest steht, dass es eine Flussreise werden soll. Auf einem kleinen Handelsschiff geht es einen ungezähmten Strom hinab durch dünn besiedeltes Gebiet. Der örtliche Herzog hat große Pläne: Auen sollen trockengelegt, Siedlungen gegründet und der Fluss zu einer bedeutenden Handelsroute ausgebaut werden. Die Erschließung der Wildnis wird später den Hintergrund für weitere Abenteuer bilden, daher will ich die Spieler schonmal damit vertraut machen. Aber damit es nicht in eine Sightseeingtour ausartet, müssen Konflikte und Herausforderungen her. Ich bitte um Vorschhläge.

Meine Ideen bislang:
  • Um die Reisekasse zu schonen, können sich die Helden als Helfer andienen und beim Staken des Schiffes mit anpacken. Aber sie müssen dazu erst eine Kraftprobe bestehen.
  • Einer der Helden hat sich mit einer mächtigen Kaufmannsfamilie angelegt. Ein Familienmitglied, das den Helden flüchtig kennt, reist mit - wie werden die Helden reagieren?
  • Natürlich gibt es auch einen Banditenüberfall.Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird ein Besatzungsmitglied entführt und muss gerettet werden.
  • Gelegenheiten zur Unterbrechung der Fahrt gibt es mehrere. Auf halbem Weg liegt eine größere Siedlung. Eventuell strandet das Schiff auch auf einer Sandbank, falls sich die Helden beim Staken all zu ungeschickt anstellen. Aber wie lassen sich diese Aufenthalte sinnvoll nutzen?
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Grummelstein

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #1 am: 5.02.2017 | 23:04 »
Der Fluss könnte an einer Stelle unpassierbar sein. Entweder durch ein natürliches Unglück, oder durch manuelles eingreifen. Die Stelle könnte zwischen zwei Siedlungen liegen, welche von diesem Hindernis betroffen und für Hilfe dankbar sind.
Durch passende Würfe auf "Bauarbeiten" könnte man die verstreichende Zeit ermitteln. Sollten Banditen, oder so, für den Engpass verantwortlich sein könnte es auch klassisch zum Kampf kommen.
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Er stürzt am Tier vorüber in einen Abgrund."

Offline Viral

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #2 am: 5.02.2017 | 23:14 »
du könntest dir ja schon überlegen, ob du den Grundstock für Antagonisten legst. Vielleicht eine Echsenmenschenkultur die zurückgezogen in einem der Seitenarme in einer mayaaratigen Ruinenstadt hausen und eine fremdartige dunkle (evtl. cthulhoide) Gottheit anbeten.

Offline nobody@home

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #3 am: 5.02.2017 | 23:21 »
Der örtliche Herzog hat große Pläne -- und damit natürlich auch mindestens einen Rivalen oder sonst eine oder gar mehrere Parteien, denen die überhaupt nicht in den Kram passen. Und wie leicht kann sich in so eine Reisegruppe mal der eine oder andere Spion oder gar Saboteur verirren...

Offline Antariuk

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #4 am: 5.02.2017 | 23:38 »
Der Überfall durch Banditen könnte an einer Engstelle passieren, wo eine lange Kette über den Fluss gespannt ist (weil so eine Kette nicht vom Himmel fällt, wurde diese entweder erkennbar von Feinden des Herzogs hergestellt, oder es gibt in der Nähe ein verstecktes Dorf mit einer Schmiede und Zugang zu Eisenerz). Überfall von zwei Seiten dann.

Wenn Sümpfe existieren, die noch trockengelegt werden sollen, gibt es vielleicht auch Sumpfhexen (Hags), die bei den Fallenstellern der Region berüchtigt sind. Ein Boot voller verhasster Leute, die ihre Zivilisation mitbringen, wird vielleicht durch Irrlichter in Untiefen gelockt. Oder es gibt Nebel, der vergesslich macht. Anschließend eine Rettungsaktion im Sumpf, wo man maximal mit einem Einbaum durchpaddeln kann, wenn überhaupt. Goblins, die Totems mit Schädeln drauf schwingen, sind optional.

Der Fluss hat an einer Stelle vielleicht eine große Fuhrt, die von Herden wilder Rinder/Pferde/irgendwas genutzt wird. Als das Schiff ankommt, ist alles voll mit Tieren, die in großer Zahl auf die andere Seite zu flüchten scheinen und dafür auch das Schiff ignorieren.

Weil du fragtest wie Pausen unterwegs gut genutzt werden könnten:
- Alles was die SCs vom Schiff lockt und dann droht, sie länger festzuhalten als das Schiff zu warten bereit sein wird, erzeugt Druck. Wenn es Entführungen sind, sollte aber nachvollziehbar sein wer das warum macht, total beliebige Bösewichter sind da eher abträglich.
- Alternativ könnte der Ort von einer Seuche gebeutelt sein, man findet das aber erst Stunden nach dem Anlegen heraus weil die Ortsansässigen auf Handel angewiesen sind und diesen Fakt daher vertuschen wollten. Wer jetzt angesteckt ist und wer nicht, und ob man so überhaupt weiter fahren kann, gilt es dann zu klären.
- Oder man trifft, z.B. auf einer Sandbank, auf das Wrack eines anderen Schiffes, nebst einem wirren Alten, der berichtet wie er und andere "Helden" vor einigen Jahren schonmal vom Herzog losgeschickt wurden um alles für seine Pläne auszukundschaften. Dann gab es eine Katastrophe, und mittlerweile ist er der einzige Überlebende (und weigert sich, den Ort zu verlassen).


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Offline Skeeve

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #5 am: 6.02.2017 | 00:08 »
- Oder man trifft, z.B. auf einer Sandbank, auf das Wrack eines anderen Schiffes, nebst einem wirren Alten, der berichtet wie er und andere "Helden" vor einigen Jahren schonmal vom Herzog losgeschickt wurden um alles für seine Pläne auszukundschaften. Dann gab es eine Katastrophe, und mittlerweile ist er der einzige Überlebende (und weigert sich, den Ort zu verlassen).

Für mich klingt das so, als ob die "vor einigen Jahren" in Wirklichkeit vor einigen Jahrzehnten war oder vielleicht auch vor >100 Jahren. Was dann irgendwann, wenn die SC dahinter kommen, die Fragen aufwirft warum der Alte immer noch lebt und ob der Herzog der die damalige Expedition losschickte ein Vorfahr des aktuellen Herzogs war oder war es möglicherweise derselbe Herzog (der aus irgendwelchen Gründen um keinen Tag gealtert ist)?
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline Ruinenbaumeister

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #6 am: 6.02.2017 | 21:38 »
Danke, da sind schon ein paar hervorragende Ideen dabei. Eine über den Fluss gespannte Kette ist übrigens schon vorgesehen - samt Begründung, wo sie herkommt. Und bei der Gelegenheit führe ich auch gleich eine potentiell wiederkehrende Antagonistin ein. (Potentiell heißt, wenn die Helden sie bezwingen, dann war's das. Ich bin kein Freund von "Der Endgegner ist von einem Kraftfeld umgeben/teleportiert sich weg/verwandelt sich in eine unverwundbare Rauchwolke.")

Einige der Vorschläge hebe ich mir dagegen für spätere Abenteuer auf, in denen tief ins Niemandsland eingedrungen wird. Gerade der verlorene Alte und der Nebel, der vergesslich macht, sind Ansätze mit viel Potential.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #7 am: 7.02.2017 | 00:18 »



Meine Ideen bislang:
  • Um die Reisekasse zu schonen, können sich die Helden als Helfer andienen und beim Staken des Schiffes mit anpacken. Aber sie müssen dazu erst eine Kraftprobe bestehen.
Ich würde das mit der Sinnlosen Pseudoprobe lassen

Zitat
  • Einer der Helden hat sich mit einer mächtigen Kaufmannsfamilie angelegt. Ein Familienmitglied, das den Helden flüchtig kennt, reist mit - wie werden die Helden reagieren?
hängt von den Helden ab

  • Natürlich gibt es auch einen Banditenüberfall. .
Was können die Helden machen ggf. sind die Banditen schneller Fischfutter als sonst was
  • Auf halbem Weg liegt eine größere Siedlung. ?
Landgang
ftäghn

Zitat
Eventuell strandet das Schiff auch auf einer Sandbank, falls sich die Helden beim Staken all zu ungeschickt anstellen
.Lass mich raten der kaptän ist Hein Blöd und der Rest der Besatzung nach Frühstück besoffen
Die SC sollten auf die Wachen aufgeteilt sein

Elfen, Nymphen und Pixies haben was gegen die Pläne des Herzogs, ggf. auch die Örtichen Druiden
Saboteur an Bord

Das mit der netten Mumie an Bord lassen wir vielleicht

Was haben die Helden sont zu bieten?
Magie, Schreiber ...
Weg aufzeichnen[/list]
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Ruinenbaumeister

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #8 am: 11.02.2017 | 12:49 »
Ich wollte den obigen Beitrag eigentlich als Trollerei abtun, aber irgendwie gefällt mir die Idee einer Mumie an Bord. Die ist ab jetzt fest eingeplant.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #9 am: 18.02.2017 | 20:24 »
Banditen ? wozu das den ? Flusspiraten! und sie versuchen die SC auf ihre Seite zu ziehen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Brainstorming: Flussreise
« Antwort #10 am: 18.02.2017 | 20:33 »
Ich wollte den obigen Beitrag eigentlich als Trollerei abtun,
als ich das
Eventuell strandet das Schiff auch auf einer Sandbank, falls sich die Helden beim Staken all zu ungeschickt anstellen.
gelesen hatte, war mein Eindruck nicht im mindesten so positiv

Zitat
aber irgendwie gefällt mir die Idee einer Mumie an Bord.
die ist auch klassisch, genau wie der Kult der Opfer braucht ftäghn.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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