ich glaub ich hab mich doof ausgedrückt. Es sollte atmosphärisch ein Thriller sein, mir fehlt eine passende Genreumschreibung, ich habe dabei einen Knoten im Kopf.
Irgendwas zwischen illuminatischer FNORD, Cyberthriller, Actiongeschichte usw. Wie das Leben, nur in bunt und aufregend.
Das klingt ziemlich nach Techno-Thriller.
Wobei es die natürlich auch wieder in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen gibt.
Ist ein hervorragendes Argument, das ein gutes Rollenspiel in der Realität eine statistische Unwahrscheinlichkeit aufweist, was man dadurch belegen kann das der durchschnittliche Alltag eines durchschnittlichen Bürgers eben keine Lara-Croft-Expedition ist.
Das zum Einen, aber zum Anderen beinhalten viele Genres auch, dass selbst den Leuten, die diese ungewöhnlichen Dinge erleben, immer noch Unwahrscheinliches passiert und/oder gelingt.
Das wäre z.B. bei vielen Technothrillern anders, da sind die Vorgänge und Handlungen für die Protagonisten zwar auch nicht normal im Sinne von alltäglich, aber eben auch nicht sonderlich unwahrscheinlich.
Was die Charaktere angeht:
Da muss man sich für dieses Setting eher eingestehen bzw. klarmachen, dass unterm Strich nur ein bestimmter Menschenschlag oder zumindest Leute in bestimmten Lebenssituationen wirklich geeignete Charaktere sind.
Eigentlich ist das ja bei Fantasy nicht anders - da gibt es ja auch viel mehr Leute, die mit diesem ganzen Abenteurergedöns nichts am Hut haben. Aber da differenziert man sich eben vor Allem über die sonstigen Rollen: Als Grundlage ist erst mal jeder ein Abenteurer, aber der Charakterisierungskern sind dann Klassen wie Magier, Dieb etc. pp..
Für eine Jetztzeit-Kampagne funktioniert das mMn nur sehr bedingt; da muss ein Charakter deutlich enger mit dem Kampagnenfokus verknüpft sein als bei Standardfantasy. Da passen dann meistens nur ein oder zwei Berufe/Hintergründe wirklich gut.
Daher finde ich da auch Grundkonzepte wie die oben angeführten aus Dresden Files eher unpassend, ähnlich wie die Charakterklassen aus CP2020. Selbst die Aufteilung von D20 Modern nach den Attributen hat schon ihre Macken.
Ich finde es aber auch grundsätzlich unproblematisch, wenn SCs so ähnliche Hintergründe haben.
In einer Navy SEAL-Kampagne spielt jeder einen Navy SEAL - sag bloss?
Die unterscheiden sich dann eben durch andere Sachen. Quasi wie echte Menschen...
Kommt das nur mir so vor oder haben Dystopien momentan einen ernormen Anklang bzw eine enorme Verbreitung?
Joah. Die große Zombiewelle ist gefühlt am Abebben und so kommen dann Randerscheinungen und andere Perspektiven auf das Thema zum Zuge.
Ich finde es jetzt nicht anstrengend oder nervig viel.
Die meisten Jetztzeit-Settings mixen meistens Horror und/oder mystische Elemente ein.
Oft genug unnötigerweise, wie ich finde.
Die meisten Geschichten können auf übernatürliche Elemente ziemlich gut verzichten - verkauft sich dann aber spürbar schlechter.