Wenn ich um den Schaden zu berechnen einen Taschenrechner auspacken muss, setze ich ja normalerweise aus, aber es hat erstaunlich flüssig funktioniert.
Man
muss nicht - Zehntel multiplizieren und addieren bekommt man ja noch hin, zumal man a)
vor dem Addieren aufrunden kann und b) es bei den Trefferzonen, wo großartig was dazu kommt, oft nur noch darum geht, ob man über 25 bzw. bei Gesicht und Hals über 20 kommt und ein grobes Überschlagen oft reicht.
Und bei diesen Trefferzonen ist nach einmal rechnen i.d.R. Ende der Veranstaltung, auch wenn der Getroffene zunächst noch überlebt.
Einer meiner Mitspieler hatte sich damals für seine zwei Standardwaffen eine kleine Tabelle gemacht, was bei welcher Art von Schutzweste passiert und welchen Grundschaden (vor Mass Factor) er auf die häufigsten Trefferzonen macht.
Das weiß man dann auch recht flott auswendig, aber für eine Sitzung erschien mir das zu viel Aufwand
Die Schadenstabelle finde ich übrigens einen der besten Aspekte des Systems.
Ähnlich komplexe Spiele haben da 10 Seiten und mehr an Verletzungsregeln, die man immer wieder zum größten Teil braucht und wo man ständig drin rumsuchen muss, wenn man nicht oft spielt.
Bei ME ist so gut wie alles, was nicht auf diesen zwei Seiten steht, reine Erläuterung. Sobald man die kennt, braucht man nur noch die Tabelle und kann da alles rausziehen.
Man bedenke: ich hatte das noch nie geleitet und vor über 20 Jahren zum letzten Mal gespielt.
Und der halbgare Pseudorealismus ist immerhin so weit gelungen, dass man von realem Hintergrundwissen ableiten kann und richtig liegt, wenn man mal eine der Regeln drumherum nicht direkt parat hat