Schon mal ein wichtiger Tipp: Bevor Du irgendein Rollenspielprodukt kaufst, das Du nicht selbst schon mal im Laden gesehen hast, schau es Dir auf rpggeek an oder recherchiere es bei nobleknight. Da erfährst Du, wie viele Seitenzahlen, ob SC oder HC, Box oder keine Box, ob mit Karten oder nicht, etc. Dann kannst Du Bilder, die irgendetwas vormachen sollen, schon mal viel besser einordnen.
Am Rande bemerkt: Ein paar Leute bei ebay scheinen es ja total toll zu finden, Bücher aufgeklappt zu fotografieren, damit man Cover und Rückseite gleichzeitig sehen kann. Ich zucke da jedesmal zusammen angesichts dieses barbarischen Umgangs mit Büchern und verliere gleich das Vertrauen in die Verkaufenden.
Gute Hinweise und berechtigter Zweifel, das sehe ich ähnlich.
Auf jeden Fall lohnt es sich immer, die Bilder der Produkte in Originalgröße anzeigen zu lassen (bei eBay einfach auf das Bild klicken). Mir ist das oben Genannte auch nur aufgefallen, da eine der Auktionen ein Buch zeigte, dass es in zwei Varianten gab: Als Softcover sowie als revidiertes Hardcover mit neuem Design und dann eben auch mit Lesebändchen. Erst in der Vergrößerung habe ich dann gesehen, dass das Bändchen zu einem darunter liegenden Buch gehörte.
Diese Art zu fotografieren zieht sich dann auch durch einige weitere Auktionen des Anbieters. Ich weiß wirklich nicht, ob das Taktik oder Versehen ist, da ich schon bei dem Verkäufer gekauft und ihn bisher als fairen Handelspartner kennen gelernt habe.
Auch ein nicht ganz feiner "Trick": Die Kennzeichnung für den Zustand.
Da gibt es ja bekanntlich keine einheitliche Grundlage und nicht jeder erläutert seine Skala im Angebotstext. Ich habe schon mal etwas mit gekennzeichnet mit "VG(C)" gekauft, was ich im Anschluss verschenkt und mir nochmal geholt habe aufgrund des Zustandes.
Hier möchte ich ausdrücklich mal Nobleknight.com loben; die halten, was sie versprechen. Abraten würde ich, leider, auch von Schnäppchen bei amazon.com, die es durchaus mal gibt. Wenn die von amazon.com verpackt werden, kommen die nie "lebend" hier an. Mit den australischen Vertretern dagegen gab es keine Probleme.
Es stimmt wohl, dass es bei den Zustandsangaben jede Menge Spielraum gibt. Dass man nicht bei Amazon.com kaufen sollte, kann ich allerdings nicht bestätigen. Allerdings sollte man sich dann einen genügend großen Briefkasten leisten (oder einen Ablagevertrag haben), denn Bücher aus den Staaten kommen gerne auch mal bagged, also in diesen hübschen, dünnen Versandtüten.
Alles, was ich dort bisher gekauft habe, kam in einem Zustand an, der sich im Rahmen der Beschreibung bewegte. (Das war allerdings auch jeweils Marketplace-Ware, die vom Verkäufer selbst verpackt wurde...)