Was am DSA1-Kampfsystem eigentlich am meisten nervt: Wenn die Werte gleichmäßig besser werden, liegt die effektive Trefferchance auf einer Glockenkurve. Kampf zwischen zwei halb verhungerte Goblins, AT 3, PA 3 — unser Goblin trifft durchschnittlich jede 8. Runde. Kampf zwischen zwei Waffenmeistern, AT 17, PA 17 — unser Waffenmeister trifft durchschnittlich jede 8. Runde.
Da die Goblins aber nackt und mit rostigen Messern kämpfen und jeder nur 10 LE hat, ist der Kampf trotzdem spannender und schneller als die zwei Waffenmeister mit Schwertern, Rüstungen und einem Sack voll Lebenspunkten…
Die größte Chance, dass in einer Kampfrunde etwas passiert, liegt bei AT/PA-Paarungen von 10-11. Wenn man in dem Spiel nochmal was anderes tun will, als Kämpfe durchzuwürfeln, sollte man zusehen, dass die Charaktere in dem Bereich bleiben und hoffen, dass der Meister seine Gegner wertemäßig auch in der Gegend hält…
Aber vielleicht sollte ich mal versuchen, mit DSA1-Roll-Under-Eigenschaften und D&D-HitPoints, Angriffsbonus und Rüstungsklasse zu spielen. Müsste doch eigentlich gehen. Man könnte sogar so was machen wie "mit Geschicklichkeitsprobe darfst du auf Kosten deines Angriffs auch ausweichen, fette Rüstung gibt aber GE-Abzug." Und gleichzeitig hat man über die DSA-Eigenschaften einen einfachen und schnellen Resolutionsmechanismus für einfach alles andere.
*hust*
Blck Hck*hust*