Autor Thema: "Meldepflicht" für Spieler?  (Gelesen 7453 mal)

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Offline Gwynplaine

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #25 am: 30.03.2017 | 11:38 »
Ich finde der Spieler hätte in dem Moment als es ihm aufgefallen ist kurz etwas sagen sollen. Sich hinterher quasi drüber lustig zu machen ist arschig.

Offline JS

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #26 am: 30.03.2017 | 11:42 »
Ich bereite Regeln immer bestmöglich vor, kann/will mir aber auch nicht von mehreren Systemen ständig alle Details merken. Wir spielen nicht regelsklavisch, aber in allen wichtigen Bereichen (z.B. Basis, Kampf, Magie) regeltreu. Da mir als SL sofort gesagt wird, wenn eine Regel zum Nachteil der Spieler falsch ist, erwarte ich auch, daß mir gesagt wird, wenn ich ein wichtiges Regeldetail zum Nachteil der Spieler mal übersehe.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Zocat

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #27 am: 30.03.2017 | 11:46 »
Ist meiner Meinung nach abhängig von der Gruppe. Wie steht sie allgemein zum rule lawyern? Wie wurden solche Fälle vorher behandelt? Sollen zB Regelverstöße erst am Ende der Runde diskutiert werden um den Spielfluß nicht zu stören?

Ich persönlich hätte was gesagt / erwartet das was gesagt wird, weil in meinen Gruppen sofortiges Feedback erwünscht ist.

Offline Teylen

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #28 am: 30.03.2017 | 11:47 »
Da steht nichts davon das er sich darüber lustig gemacht hat?
Vielleicht wollte er auch einfach vermeiden das es bei weiteren Runden immer wieder falsch gemacht wird?

Ganz merkwürdig finde ich ja die Einstellung wenn es heißt das eigene Nachteile bzw. die anderer Spieler anzuzeigen sind, wenn man jedoch Vorteile anderer Spieler anzeigt bzw. eine Regelanwendung seitens des Spielleiters anmerkt die zum Gruppenvorteil gereicht der Ton umschlägt. Von "Auf jeden Fall, direkt, melden" zu "Solch ein gottverdammter Regelfuchs/Regelspiesser".
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Offline Lyonesse

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #29 am: 30.03.2017 | 11:49 »
Naja, Spieler A wird seine Gründe gehabt haben nichts zu sagen - üblicherweise Sorge um den Charakter oder die Gruppe.
Er wird allerdings auch seine Gründe gehabt haben es dem SL nach dem Abenteuer zu sagen.
Desweiteren wird Spieler B seine Gründe gehabt haben bei Spieler A nachzubohren, ob er es denn die ganze Zeit wußte und so weiter und so fort.
Der mögliche Rauswurf von Spieler A sagt mir nur, dass da irgendwas im Argen bei dieser Gruppe liegt.
Ach ja, und Spieler B soll sich mal wieder einkriegen. ;)

Generell würde ich mich Teylen's Meinung anschließen und noch ausführen, dass es nie sonderlich klug ist einen SL oder Spieler
aus welchen Gründen auch immer vorzuführen. Wobei das immer stark davon abhängt, wie gut sich die Leute kennen und
wieviel der Einzelne in der Hinsicht vertragen kann.
« Letzte Änderung: 30.03.2017 | 11:51 von Lyonesse »
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Offline Settembrini

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #30 am: 30.03.2017 | 11:49 »
Harharharharharharhr, eigentlich sollte ich  jetzt spitzfindig werden, dass das ja auch arschig wäre, aber das Bild ist einfach zu herrlich wie du da quasi Feuer und Schwefel auf die Unschuldigen wie die Schuldigen regnen lässt.

Der Tod der Personnagen hat ja nichts mit Schuld zu tun. Die wären bei korrekter Regelnutzung alle tot gewesen, also waren sie sowieso tot. Mit Schuld hat das ja nichts zu tun.
Seit wann sterben Figuren weil ihr SPIELER sich schuldig gemacht hat?
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Chiungalla

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #31 am: 30.03.2017 | 12:06 »
Ich finde es etwas schwierig mir da ein Urteil zu erlauben ohne die Gruppe zu kennen.

Wenn man diese Geschichte nur etwas anders erzählt ist plötzlich der Spielleiter der böse Tyrann der seine Spieler vor unlösbare Aufgaben stellt und sie damit geradezu zwingt zu schummeln. Und viele würden sich jetzt über den Spielleiter empören. Und sehr viel grundsätzlicher hängt da ja jede Menge am Gruppenvertrag (oder einem Mangel des selben bzw. Uneinigkeit über den Inhalt). Es mag durchaus Gruppen geben in denen das zum guten Ton gehört. Nicht meins, aber auch nichts weswegen ich andere verurteilen wollen würde.

Natürlich kann man sich immer hinstellen und auf Basis einer Nacherzählung einen Schuldigen an den Pranger stellen. Aber die Wirklichkeit ist oft komplexer als das und weniger schwarz/weiß.

Offline Nebula

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #32 am: 30.03.2017 | 12:07 »
bei mir käme es auf die Regel an, also war sie kampfentscheidend? In dem Fall ja eher JA

da der SL den Kampf vorbereitet hat und auch seine Schwierigkeit, sehe ich da aber kein Problem, hätte er von der Regel gewusst, hätte er den Kampf sicher an anderer Stelle abgeschwächt.

zum Thema Rauswurf:

es gibt verschiedene SL Typen und ja manche haben soviel Autorität in Ihrer Gruppe, daß Sie das locker durchziehen können und werden. Ob das gut oder schlecht ist und was das über den SL und seine Mitspieler aussagt wäre Thema für ein anderes Topic  :headbang:

Wie wäre ich damit umgegangen:
1) oh dumm, habe ich als SL übersehen, ändert aber nichts am Ergebnis, da ich den Kampf abgeändert hätte, hätte ich von der Regel gewußt
2) Replays gibts nicht, der Boss hatte die Power halt nicht
3) kommt es drauf an ob der Spieler in der Session gesagt hat: bist du dir sicher, daß der Boss so funktioniert bzw. wegen Regel XY. hätte ich "ja bin ich" geantwortet wäre alles bestens
hätte er nix gesagt und wäre mir nach der Session so schnippisch gekommen "Ätsch Bätsch wir haben dich ausgetrickst" dann wäre ich auch bisserl angefressen, aber shit happens

Offline KhornedBeef

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #33 am: 30.03.2017 | 12:09 »
Der Tod der Personnagen hat ja nichts mit Schuld zu tun. Die wären bei korrekter Regelnutzung alle tot gewesen, also waren sie sowieso tot. Mit Schuld hat das ja nichts zu tun.
Seit wann sterben Figuren weil ihr SPIELER sich schuldig gemacht hat?
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Offline Der Nârr

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #34 am: 30.03.2017 | 12:11 »
Eine Verständnisfrage. Die übermächtig eingesetzte Charakterfähigkeit, gehörte die zu Spieler A, Spieler B oder einem potentiell anwesenden Spieler C bis Z?

Ganz merkwürdig finde ich ja die Einstellung wenn es heißt das eigene Nachteile bzw. die anderer Spieler anzuzeigen sind, wenn man jedoch Vorteile anderer Spieler anzeigt bzw. eine Regelanwendung seitens des Spielleiters anmerkt die zum Gruppenvorteil gereicht der Ton umschlägt.
Das verstehe ich nicht. Natürlich sind beide Fälle anzumerken. Als SL kenne ich auch oft die Spielerregeln nicht im Detail - gerade spielen wir z.B. BtW und da sind die Spieler-Regeln für mich als SL weitgehend belanglos, da meine NPC und Monster diese Fähgkeiten nicht haben und anders funktionieren. Da verlasse ich mich darauf, dass mir die Spieler schon sagen, was sie können und wie das funktioniert. Oder mal so: Die Spieler machen das weitgehend unter sich aus, wieviel Schaden sie machen, wie ein Bonus hier oder da berechnet wird, da mische ich mich praktisch nicht ein weil die das viel besser wissen als ich. Ich käme niemals auf die Idee, jemanden als Regelficker o.ä. zu bezeichnen, weil der auf seinem Vorteil beharrt der ihm in den Regeln zugeschrieben wird. Und hier im Thread hat doch auch niemand so etwas gesagt.

Da steht nichts davon das er sich darüber lustig gemacht hat?
Die Frage im OP war, ob der Spieler sich diebisch freuen und ins Fäustchen lachen darf, wenn eine Regel zu Gunsten der Spieler falsch angewendet wird.

Spielt aktuell Deadlands reloaded
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Pyromancer

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #35 am: 30.03.2017 | 12:13 »
Einen von Dritten unabsichtlich durchgeführten Regelbruch zum eigenen Vorteil zu verschweigen ist GENAU SO SCHLIMM wie selber bewusst zu bescheißen. Das darf machen, wer will, aber bitte nicht bei mir am Spieltisch.

Offline Skyrock

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #36 am: 30.03.2017 | 12:34 »
Kommt hier ganz auf die Gruppenkultur an.
Wenn es sich in der Gruppe als üblich eingebürgert hat, fehlerhafte Regelanwendungen u.ä. nur gesammelt am Ende zu besprechen, anstatt das laufende Spiel dafür zu unterbrechen, halte ich das Verhalten von Spieler A für legitim. Er hat den Fehler bemerkt und bei der ersten schicklichen Gelegenheit darauf hingewiesen.
Wenn es hingegen üblich ist, dafür das Spiel zu unterbrechen, ist Spieler A zu spät dran.
Wenn sich keine entsprechende Kultur gebildet hat, oder die Handhabung inkonsistent ist, kommt es auf das Fingerspitzengefühl an, ob der Fehler gravierend genug ist um im laufenden Spiel darauf hinzuweisen.
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Offline Teylen

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #37 am: 30.03.2017 | 12:51 »
Und hier im Thread hat doch auch niemand so etwas gesagt.
Ich habe das auch mehr auf die fB Diskussion bezogen, die ich ein wenig verfolgte.

Zitat
Die Frage im OP war, ob der Spieler sich diebisch freuen und ins Fäustchen lachen darf, wenn eine Regel zu Gunsten der Spieler falsch angewendet wird.
Das gehört aber nicht zu dem beschriebenen Vorgang, wenn ich es richtig sehe, sondern ist eine, nicht neutral formulierte, Frage nach der Bewertung des Vorgangs bzw. Handeln der Personen. Von der Beschreibung her vermag ich keine, wie auch immer geartete, Gehässigkeit zu erkennen.
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Offline Finarfin

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #38 am: 30.03.2017 | 13:10 »
Naja, ein "dann sind die SCs eben am Ar***!" ist jetzt nicht mein Vertändnis von Spielleitung.

Meine zentrale Frage ist immer "Hatten alle Spaß?" bzw. "Hätten sie anders mehr oder weniger Spaß gehab?"

Hätte die korrekte Regelanwendung einen TPK verursacht, sollten alle froh sein, dass sie stattdessen einen spannenden Kampf hatten.
Wäre der Sieg nur schwieriger geworden, hätte die höhere Herausforderung mehr Spaß bedeutet.
Aber hatten beim Kampf alle Spaß?

Mir ist so ein Satz auch schon mal als SL gesagt worden. Dann dachte ich immer "Uuupsie, dann beim nächsten mal, danke dass du mich jetzt drauf hinweist. Stimmt, dann wärt Ihr alle tot gewesen. Da haben wir noch mal alle Glück gehabt!"

Ich hatte als SL nur einen TPK zu verantworten, der hat die ganze Runde letztlich gekillt. NIE WIEDER!!!!

Offline Blizzard

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #39 am: 30.03.2017 | 13:18 »
Das gehört aber nicht zu dem beschriebenen Vorgang, wenn ich es richtig sehe, sondern ist eine, nicht neutral formulierte, Frage nach der Bewertung des Vorgangs bzw. Handeln der Personen.
Richtig.

In der Angelegenheit selbst bin ich eher bei Teylen und Angus. Ich sehe keinen Grund für eine "Meldepflicht" seitens von Spieler A. Natürlich hätte er ihn darauf hinweisen können. Hat er aber nicht, und er wird wohl seine Gründe dafür gehabt haben. So wie es bzw. der Kampf verlaufen ist, war es doch für alle zufriedenstellend. Wieso dann hinterher kommen und sich wegen so etwas beschweren bzw. sich darüber aufregen?

Der nach dem Kampf getätigte Hinweis von Spieler A zum SL kann imho auf zweierlei Arten verstanden werden:
1) "Ätsch bätsch SL , wir haben gewonnen, weil du einen Fehler gemacht (und es nicht gemerkt) hast" (und freuen uns diebisch)
2) "Hey SL, der Kampf war echt knapp, und wir haben nur gewonnen, weil du da wohl nicht bemerkt hast, dass du einen Fehler gemacht hast"(beim nächsten Mal vielleicht versuchen, dran zu denken).

1) hat für mich so ein bisschen was von Mr.Burns, der dem Kleinkind einen Lolli klaut (und sich diebisch drüber freut).
2) wäre für mich mit einem geistigen Schulterklopfen für den SL & den spannenden Kampf inclusive konstruktiver Kritik bzw. gut gemeintem Ratschlag verbunden.

Und ich würde es so wie in 2) sehen oder interpretieren.

Abgesehen davon finde ich die Reaktion von Spieler B einfach maßlos übertrieben. Vor allen Dingen-wenn einem so etwas missfällt-kann man den Spieler darauf hinweisen, und darum bitten, das beim nächsten Mal doch so zu machen, anstatt ihm indirekt bei wiederholtem "Fehlverhalten" gleich mit dem Rausschmiss aus der Runde zu drohen. ::)
Zudem wäre die Frage, ob Spieler A selbst (und die anderen Beteiligten, außer Spieler B) die Reaktion von Spieler A ebenfalls als "Fehlverhalten" ansehen (so wie Spieler B)?
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"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Settembrini

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #40 am: 30.03.2017 | 13:20 »
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« Letzte Änderung: 30.03.2017 | 13:22 von Settembrini »
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Offline Issi

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #41 am: 30.03.2017 | 13:23 »
Also wenn ich als SL für einen NSC verliere, wegen eigener Regelunkenntnis, dann haben die Spieler eben Glück gehabt.
Kurz sehe ich das als eigenes Verschulden an.
Oder im Zweifel für den Angeklagten(Spieler)
Hätte der Spieler es gemeldet, hätte es ebenso zu Unfrieden kommen können....... Alla warum hast Du nicht die Klappe gehalten? wir sind doch eine Gruppe und müssen zusammen halten. Hätte auch passieren können.
Insofern sehe ich von jeder Meldepflicht seitens der Spieler ab. Wenn es meine Regelunkenntnis ist, dann muss ich mir an die eigene Nase fassen.
Ist auch ein Spiel. Bei dem ich eh nicht gewinne, sondern lediglich leite. Meine Blödheit ist dann halt ein Vorteil für die Spieler. Sollen und dürfen sie gerne mal haben.
 :)
« Letzte Änderung: 30.03.2017 | 13:26 von Issi »

Offline Wandler

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #42 am: 30.03.2017 | 13:26 »
An diejenigen die - egal warum - dafür sind, dass ein Spieler in so einer Situation nichts sagen sollte. Wie sieht es aus wenn das Resultat genau andersrum gewesen wäre:

Ein SC (... nicht jener von A) stirbt nur weil Spieler A nichts gesagt hat.

Offline Issi

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #43 am: 30.03.2017 | 13:32 »
An diejenigen die - egal warum - dafür sind, dass ein Spieler in so einer Situation nichts sagen sollte. Wie sieht es aus wenn das Resultat genau andersrum gewesen wäre:

Ein SC (... nicht jener von A) stirbt nur weil Spieler A nichts gesagt hat.

Da würde ich mich eher fragen ob es evtl an Loyalität in der Gruppe mangelt. Die Situation ist halt doch eher die, dass die Spieler mit ihren Figuren gemeinsam gegen die NSC des SL kämpfen. Und sich gegenseitig beschützen.
Sehe ich zumindest so.

Pyromancer

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #44 am: 30.03.2017 | 13:34 »
Da würde ich mich eher fragen ob es evtl an Loyalität in der Gruppe mangelt. Die Situation ist halt doch eher die, dass die Spieler mit ihren Figuren gemeinsam gegen die NSC des SL kämpfen. Und sich gegenseitig beschützen.
Sehe ich zumindest so.

Nur hat das ganze mit der Ebene SC-NSC gar nichts zu tun, sondern spielt sich auf der Ebene Spieler-SL ab. Und da spielen doch alle ZUSAMMEN, oder?

Offline Sethomancer

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #45 am: 30.03.2017 | 13:39 »
Ich finde bei der Einschätzung der Situation schwierig, das ich nur weiß was gesagt wurde und nicht wie und daher auch nur erahnen kann warum.
Mir fehlt da (wie so häufig) einfach Subtext.
Ist die Sutuation jetzt eher "Haha, wenn ich nicht geschwiegen hätte und Du die Regeln (besser) kennen würdest hättest Du jetzt nicht verloren" oder "Streng genommen wären wir jetzt alle Tot, aber ich wollte da nicht im Spiel so drauf rumreiten"
Es gibt zwei Arten von Spielern die ich (als SL) nicht leiden kann, das sind zum einen die Spieler die denken, dass sie gegern den SL spielen müssen (find ich unbefriedigend und kindisch bei einem kooperativen Spiel) und naseweise Regelfüchse, die mir andauernd unter die Nase reiben (wollen) wie es (ihrer Meinung nach) richtig geht.

In der Situation wird mir5 das nur durch Vermutung so dargestellt als wäre es der Fall, das der entsprechende Spieler sich im Anschluss an die Runde noch zu profilieren sucht. Für eine Profilneurose würde ich niemanden rausschmeissen sondern im einfach nur mal gelinde sagen was er mich mal kann und wann es besser wäre bestimmte Dinge einfach mal nicht zu erwähnen. Aber das ist meine Befindlichkeit.

Für mich würde die Situation innerhalb der Gruppe allerdings nach einer Aussprache schreien, damit sich alle bewußt werden können, wie sie zu der Situation stehen und wie man jetzt damit umgeht (und ja zur Info ich bin gelernter Erzieher und damit Sozialpädagoge  ;D)
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

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Offline bobibob bobsen

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #46 am: 30.03.2017 | 13:41 »
Zitat
Nur hat das ganze mit der Ebene SC-NSC gar nichts zu tun, sondern spielt sich auf der Ebene Spieler-SL ab. Und da spielen doch alle ZUSAMMEN, oder?

Da habe ich es aber schon häufiger erlebt das die SL ignorant auf Fehleranmerkungen reagiert.

Offline Issi

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #47 am: 30.03.2017 | 13:41 »
Nur hat das ganze mit der Ebene SC-NSC gar nichts zu tun, sondern spielt sich auf der Ebene Spieler-SL ab. Und da spielen doch alle ZUSAMMEN, oder?
Ja aber in verschiedenen Funktionen.
Der Spieler kann seine Figur verlieren.
Die Gruppe trägt für einander Sorge, dass das möglichst nicht geschieht.
Für den SL gibt es nichts zu verlieren. Und auch nichts zu gewinnen.
Er gewinnt nur mit der Gruppe zusammen.
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« Letzte Änderung: 30.03.2017 | 13:43 von Issi »

Offline Deep One

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #48 am: 30.03.2017 | 13:48 »
Nach meinem Empfinden hat Spieler A genau richtig gehandelt. Wenn der SL seine Monster nicht kennt, hat er eben Pech gehabt; tatsächlich war es ja noch nett von A, dass er am Ende überhaupt etwas gesagt hat. Genau so ist es, wenn ein Spieler seinen Charakter nicht kennt, da kann man etwas sagen, muss man aber nicht.

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Offline Feuersänger

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Re: "Meldepflicht" für Spieler?
« Antwort #49 am: 30.03.2017 | 13:56 »
Ach Loide, das kommt doch immer so sehr drauf an...

Im hier vorliegenden Fall hat ein Spieler eine Regel falsch angewandt -- vermutlich unbewusst und ohne böse Absicht. Genau das hier vorliegende Beispiel (Energie Kanalisieren) hat mich damals auch überrascht, als ich darauf hingewiesen wurde, dass der Channel _entweder_ heilt _oder_ Schaden macht. Ich gehe mal davon aus, dass der Kleriker nicht derselbe Spieler war, der es eigentlich besser wusste -- das wäre dann wirklich Bescheißen gewesen.

Bei uns wäre es selbstverständlich, dass man da darauf hinweist, wenn man sowas merkt, und damit wäre es gut.
Davon abgesehen, dass ich auch kaum glauben mag, dass es wirklich den Unterschied zwischen Sieg und TPK ausgemacht hätte.
Und wie in dem FB-Thread jemand so schön bemerkt hat: Dann hätte man immer noch sagen können, "Ja, normal ist das so und so, aber hier und jetzt war halt gerade das magische Gewebe genau richtig ausgerichtet, sodass es so funktioniert hat wie wir gesehen haben" -- dann muss man nicht retconnen oder mitten im laufenden Kampf alles umschmeißen.

Da das hier eine ziemlich grundlegende Grundfähigkeit einer Kernklasse war, dürfte man da eigentlich auch erwarten dass der SL da ne Ahnung hat wie das läuft. Bei obskureren Fähigkeiten wäre das aber zuviel verlangt. Da es ja hier wie gesagt nicht um eine Monster- sondern eine SC-Fähigkeit ging.

Trennung.

Wäre es hingegen so gewesen, dass der SL von sich aus eine Regel falsch angewandt hat, besteht da m.E. nicht unbedingt "Meldepflicht". Ich persönlich würde wahrscheinlich fragen, ob das jetzt so Absicht ist. Aber dabei ist zu beachten:
- wenn der SL den Encounter auf Basis seiner fehlerhaften Regelinterpretation vorbereitet hat, kann es sehr destruktiv sein, da mittendrin alles umzuschmeißen. Umstände die der SL in der Planung für eine Kleinigkeit gehalten hat oder nicht beachtet hat, können da auf einmal zu unüberwindlichen, tödlichen Komplikationen werden, wenn da nun ein besserwisserischer Regelanwalt darauf pocht, dass da aber alles 100% nach RAW abgewickelt zu werden hat.
- und umgekehrt: wenn ich merke, dass der SL eine Regel zu meinem Nachteil falsch anwendet, würde ich persönlich schon reklamieren. Aber in etlichen Gruppen heisst es doch da auch "Jetzt machen wir das so wie ich meine, später können wir drüber reden". Warum soll das nur gelten, wenn der SL sich zuungunsten der Spieler irrt, und nicht wenn es zu ihren Gunsten geschieht?
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat