Da Yezda ohnehin im Begriff war wachzuwerden, ist sie auf einmal ganz schnell hellwach, als sie die Präsenz des Mannes vor ihr und die seiner Waffe an ihrer Kehle spürt. Als sie ihr eines Auge aufschlägt und ihren Gegenüber ebenfalls wiedererkennt, rutscht ihr zunächst das Herz in die Hose, macht im nächsten Moment jedoch einen Hüpfer vor Begeisterung, als der jungen Frau bewusst wird, dass ihre Chancen bei diesem Mann wohl immerhin deutlich besser stehen könnten als bei einem Mann des Schiffskapitäns...
"Raschid!", krächzt sie viel zu leise mit heiserer Stimme, weit aufgerissenem Auge und starr vor Angst. Eine erfahrenere Assassinin hätte sicherlich gewusst, was in dieser Situation zu tun sei, doch Yezda hat kaum Erfahrungen vorzuweisen und verlässt sich daher ganz auf ihr Bauchgefühl.
"I-ich hab Raschid geholfen! ...ihm zur Flucht verholfen!", versucht sie mit einer seltsamen Mischung aus Selbstvertrauen und Unsicherheit den Dolch von ihrem Hals fernzureden.
"Ist er entkommen?", flüstert sie mit piepsiger Stimme hinterher und starrt Pierre immer noch ängstlich an.