Aber wo würdest du denn die Grenze ziehen, ob ein System "tot" ist oder nicht? Und warum? Und wie möchtest du das dann jeweils validieren?
Nach der berühmten Pornographie-Definition: Ich erkenne es, wenn ich es sehe.
Jedenfalls reicht es nicht, wenn es einige noch aktive Spieler gibt (das dann gerne in Relation und nicht in absoluten Zahlen...) - und da darfst du auch anderen einfach mal zutrauen, so halbwegs zu wissen, was gespielt wird und wo es in der Szene brodelt oder eher vor sich hin plätschert.
Ich wette, du hast noch nie von "Aces & Eights" gehört...
Verloren
Ich bin ja selbst eher bei den Randerscheinungen unterwegs und finde dafür i.d.R. auch ausreichend Spieler.
Trotzdem brauche ich nicht herbeizureden, dass "mein" Kram für den Großteil der Szene (noch) irgendeine Relevanz hätte.
Da braucht man dann vielleicht doch ein halbwegs objektives Kriterium: Wie sind die Zahlenverhältnisse? Klar gibt es immer mal wieder Con-Runden mit einem obskuren Oldtimer, aber für jede davon laufen Dutzende Runden D&D und eine ganze Handvoll Runden DSA, SR und CoC.
Ich weiß nicht, wie nachvollziehbar der Vergleich zum Vorderladerschießen ist, aber trotzdem:
Das hat eine niedrigere Einstiegshürde, da gibts Wettkämpfe, den Kram dafür findet man problemlos, die "Community" ist hilfsbereit und freundlich und hier und da kann man damit auch zur Jagd gehen.
"Lebendig" also vielleicht, aber trotzdem eine absolute Randerscheinung, wenn man sich anschaut, was auf den Schießständen im Allgemeinen so stattfindet.