Ich frage einfach mal hier.
1. Welche Abenteuer/Bücher zu Lamentation of the Flame Princess sind so richtig, richtig gut? Also must haves? Und vor allem warum?
Die Regeln sind wirklich gute Hausregeln für B/X D&D, imo.
Von dem, was ich wirklich geleitet habe, kann ich voll und ganz empfehlen:
Tower of the Stargazer - super Abenteuer für one shot oder Kampagnenanfang. Habe ich auf einer Con geleitet und hat mir persönlich und den Spielern Spaß gemacht.
Death Frost Doom - sehr atmosphärisch. Habe ich in eine 5e-Kampagne in der Schattenwelt eingebaut und hat gut geklappt.
Spieler haben natürlich die Apokalypse für die Ebene heraufgeführt, sind aber erstaunlicherweise lebend (aber verflucht) davon gekommen.
Towers Two - abgefahren und kreativ. 11 Sitzungen und meine Spieler hatten immer noch das Gefühl nicht alles erforscht zu haben. Hat mir als SL unsagbar gefallen, weil ich einfach "no holds barred" Rollen spielen konnte. Tolle Sandbox.
Death Love Doom - Habe ich mal an Halloween als One-Shot geleitet. Kam gut an, selbst bei absoluten TTRPG-Neulingen
Ist aber echt unappetitlich und gestört. Würde ich für One-Shot empfehlen mit Leuten, die auch einen Film wie Martyrs schauen könnten.
Andere Sachen fand ich vom Lesen her auch wirklich klasse, wie Better than any Man.
Die "Negadungeon"-Kritik ist aber auch berechtigt und sollte sich jeder SL vor dem Leiten mal durch den Kopf gehen lassen. Die Spieler brauchen das richtige Mindset.
2. Wie ist die Reihe Historical Reference Series von/zu AD&D? Und vor allem der Band A Mighty Fortress Campaign?
Ich habe reingelesen und mochte die Reihe!
3. Welche Kampagnen Bücher oder Welten kennt und könnt ihr empfehlen, die Parallelen zum 17. und 18. Jahrhundert aufweisen?
Dark Albion spielt im 15./16. JH und ist gut. (Ich habe noch ein 2. Exemplar zu verkaufen, falls jemand Interesse hat). Einiges lässt sich übertragen.
Warhammer RPG wird von vielen genannt, habe ich aber keine Erfahrung mit.
Gibt noch ein paar, aber die haben mich nicht überzeugt.
Ich wollte Better than any Man leiten und habe dafür viel Wikipedia und historische Hobbyseiten gelesen. Alte Karten, Pfarrbücher, etc. Gibt es alles im Netz. Ich glaube aber auch, dass man besser davon Abstand nimmt, "zu historisch", zu spielen/simulieren. Death Love Doom ist Disneyland im Vergleich zu vielen Sachen, die im 30-Jährigen Krieg abgelaufen sind. Spielercharaktere sind auch zu eingeschränkt, wenn man die Konventionen aus Mittelalter-Barock wirklich umsetzen würde.