@Sosthenes: Und was für Systeme findest du gut?
Also die eierlegende Wollmilchsau der Rollenspielsysteme ist mir in den letzten Jahrzehnten noch nicht über den Weg gelaufen, ich denke dazu ist mein Geschmack einfach zu variabel. Wie halt bei Musik auch, wenig Leute die immer nur Bach hören.
Ich will auch keinen Systemkriegsthread hier anfangen wo mir dann Leute sagen, dass sie wiederum meine Wahl nicht toll finden. Ist klar, aber bringt jetzt nicht so viel. Ich meinte ja auch explizit "Für mich" und "ich finde" oben. Generell etwas das entweder mehr Eigengeschmack oder Prinzipientreue mit sich bringt. {O/B}D&D ist mir da weder Fisch noch Fleisch, AD&D1 geht auf der einen Achse wenigstens in die richtige Richting, vernachlässigt aber die andere zu sehr.
Also vielleicht deswegen zu OSR Retroclones und verwandten Systemen wo ich finde dass sie Verbesserungen zum "Kanon" einführen:
- OSE: Praktisch unverändertes Kernsystem mit dem ich meine Probleme habe, aber eindeutig bessere Präsentation. Wobei ich da die ersten Heftchen fast noch besser fand. Schlank, portabel, leider halt noch ein bisschen Retro-Fonts.
- Spears of the Dawn: Nicht nur anderer Hintergrund, sondern den auch besser verwoben in die Grundmechaniken. Schnörkellose aber gute Präsentation, mal abgesehen von der Afro-Überschriften-Type.
- Swords & Wizardry: Recht nahe am Original, aber mit ein paar netten Quality-of-Life Sachen und allgemein besser ausgeliefert als die Asbach-Büchlein – wobei das nach Edition variiert. Die deutsche Continual Light find ich ganz gut.
So als Beispiele für Verbesserungen. Ich ließ absichtlich die minimalistischen oder zu "modernen" Varianten raus.