Oh! Die Klassiker-Reihe auf asboran.de wird also wohl doch gelesen. (Auch wenn sich Dein Kommentar auf Teil 3 bezieht statt auf Teil 4.)
Mich würde wirklich mal interessieren, was ihr insbesondere von meinem "Rewrite" des Jünglings am Strand haltet.
Das liegt daran, dass die Texte qualitativ hochwertig sind.
Ich hoffe da kommt noch mehr davon.
Zum Jüngling am Strand:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich damit nicht weiter befasst habe, sondern gleich zum für mich interessanteren Essay mit deiner Beteiligung gesprungen bin.
Der Grund dafür ist recht einfach: für mich ist das direkte Auftreten eines Gottes in einem Abenteuer ein NoGo. Um das ein wenig objektiver darzulegen möchte ich festhalten, dass das DSA Pantheon mE mit einem griechischen bekannt aus Schwabs "die schönsten Sagen des klassischen Altertums" nichts zu tun hat. In der Regel zeigen die Götter keine menschlichen Züge und greifen äußerst selten direkt in die Geschehnisse der 3. Sphäre ein. In der Regel nur dann, wenn wirklich alles den Bach runter geht (Hela Horas z.B.). Tatsächlich erscheinen mir die 12G mehr an der christlich geprägten "Unergründlichkeit" und "Unnahbarkeit" orientiert zu sein.
Daher erscheint mir der banale Plot "Emo-Boron ist voll depri wegen einer Ische, die sein Griesgram-Bruder nicht aus dem Haus lassen will" einfach zu platt, als dass ich daraus etwas konstruktives machen wollte.
Daher kann ich unter der Prämisse, dass Boron auftauchen soll, nichts konstruktives beitragen. Denkbar wäre aber für mich die Substitution Borons gegen einen Sterblichen (oder dessen Geist), der in irgendeiner Form mit dem Flussvater verbunden ist. Hier verlassen mich meine Aventurienkenntnisse wieder, aber wegen irgendeinem Thorwaler hat der Flussvater ja ein Problem mit dem ganzen Völkchen. Vielleicht, weil dieser was von seiner Lianella wollte. Besagter Thorwaler (bzw. dessen Geist) wäre dann unserer NSC-Protagonist und Auftraggeber.
Aber: cool waren jedenfalls deine Ausführungen zu "Bronilein" und dem Verzogenen Gör.
Unter diesem Aspekt könnte man daraus einen alkoholgestützten Bier& Brezel Spielabend machen, bei dem es sicherlich einiges zu Lachen gäbe.
Ernsthaft: macht weiter so, ich denke es gibt sicherlich mehr Jungspieler draußen, die auf verschlungenen Pfaden einen DSA Klassiker in die Finger kriegen (z.B. vom Papa). Hinweise zur Einbindung in die heutige ungleich komplexere Spielwelt sind sicherlich gerne gesehen. Und die alten Hasen haben immerhin etwas zum im Schaukelstuhl zurücklehnen und in seeligen Erinnerungen an die "gute alte Zeit" zu schwelgen.