Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X  (Gelesen 326605 mal)

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Offline Greifenklause

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1000 am: 2.05.2017 | 15:05 »
Blubberlästermodus: Auf beide Aussagen würde ich besagten Leuten antworten: "Lernt Rollenspiel. Versklavt Euch nicht selbst. Be free!" Aber das ist vermutlich ein bisschen vergebene Liebesmüh. Weite Teile der DSA-Spielerschaft wurden jahrzehntelang darauf dressiert, dass jede Mülltonne im Setting erstens im Fluff langatmig durchgekaut und zweitens mit eigenen Sonderregeln bedacht wurde. Dann kann man natürlich auch nicht mehr auf die Idee kommen, mit den bisherigen Regeln einen Druiden zu basteln. Sind ja nur viele hundert Seiten. Geht nicht. Niemals. Wer das macht, spielt nicht richtig.

Wahre Worte!
Ich habe ja nichts gegen solche Aussagen wie "Die meisten Hexen tun dies und lassen das!","Erstaunlich viele Elfen können ... aber fast kein Druide!","In Einzelfällen denkbar...", "Dringend abgeraten wird von Schelmen mit Schadenszaubern", "Sofern Sie magische Fluggeräte wie zB einen Hexenbesen gestatten, wird dringendst empfohlen, die Nutzung an einen Nachteil zu koppeln, der das Zaubern vom Fluggerät aus unmöglich macht oder zumindest wesentlich erschwert. Ansonsten übernehmen wir für Balancing keine Garantie!"
Will ich sogar!
Aber zur Hölle: Da brauch ich nicht noch auf nackter Regelebene irgendwelche kindischen Einschränkungen wie "Diese Rituale sind NUR UND AUSSCHLIEßLICH für Hexen. Jene dort NUR UND AUSSCHLIEßLICH für Elfen. NEIN, Zauberbarden dürfen NIE UND NIMMER Elfenlieder lernen und umgekehrt. Selbst wenn man sie anders nennt....."
Oh, mir ist schon wieder schlecht...
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Wellentänzer

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1001 am: 2.05.2017 | 15:13 »
Ich könnte so kotzen, ehrlich!
In einem balanzierten System sollten so harsche Grenzen doch Schnee von gestern sein....

Wieso soll das nicht funktionieren? Bin nun wahrlich kein DSA5-Regelfuchs, aber jeder magiebegabte SC kann doch Fremdzauber reinnehmen. Je mächtiger der SC, je mehr kannste abseits des Weges integrieren. Find ich plausibel. Wieso hälst Du das für unmöglich? Erschließt sich mir gerade nicht.

Ansonsten ist mir gerade noch mal wieder ne Sache bewusst geworden. Sitze heute den komletten Tag mit langweiligem Zeug am Schreibtisch und freue mich über jegliche Ablenkungen. Da kommt mir das DSA4-Forum gerade recht. Hatte da ewig nicht mehr reingeschaut. Aber ich finde es augenscheinlich, was für ein gewaltiger Anteil an Gruppen offenbar IMMER NOCH die G7-Kampagne spielt. Das haben jedenfalls viele in der Signatur stehen und es entspricht meiner Wahrnehmung vom Kaiser-Raul-Event. Echt spannend. Ich kann das ja nicht so richtig nachvollziehen. Die G7 war zwar für die Zeit als Kampagnenkonzept absolut großartig und irrsinnig innovativ. Aber die Umsetzung halte ich für weitgehend gescheitert. Entsprechend verstehe ich nicht, wie man das 20 Jahre später noch immer mit solcher Begeisterung spielen kann. Meine Vermutung: Das ist ein unfassbar extremes Barbiespiel. Die betreiben im Prinzip gemeinsames Hobby-Sightseeing und NSC- sowie plot-Exegese am Spieltisch. Und wenn das stimmen sollte, wird mir auch auf einmal klar, wieso man mit dem bislang für die fünfte Edition vorliegenden Material halt noch kein DSA spielen kann. Ist ne Perspektive, die mir total fremd ist.

Offline Hotzenplot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1002 am: 2.05.2017 | 15:17 »
Ja, du kannst dich ja mal an einen Tisch setzen bei einer DSA-Con und deinen Druiden rausholen, der auf einem Besen fliegt und einen Zauberstab benutzt  :gasmaskerly:

Ach, und wo wir schon die Zauberbarden erwähnt haben.
Hey, ich fand es echt unterhaltsam, das zu lesen.
Hotze so: "Joar, wird halt andere Leute irgendwie triggern können, für Stunk sorgen oder mit Kampfliedern MU + x geben."
DSA 5 Zauberbardenlied so: "Also hier ist das Brand-Lied. Damit kannst du Gebäude anzünden!"
äääähmm, ja.

@Wellentänzer: Bei mir sieht´s heute ähnlich aus, willkommen im Club :D
Ist ne Perspektive, die mir total fremd ist.
Ich gebe dir mal meine: Bekanntlich leite ich dieses Mammutprojekt. Die G7 habe ich jetzt ge-foreshadowed (urks). Erst mal kommt noch der Orkensturm. Ich denke, dass wir 2019 oder vielleicht Ende 2018 mit der G7 beginnen. BEGINNEN. :D
Ich schätze, es wird bei uns nicht viel Barbiespiel (höchstens bei mir selbst), aber wer weiß das schon. Dennoch hat die G7 auf mich und die "alten Hasen" in meiner Runde (davon gibt es nicht mehr viele) eine ungeheure Sogwirkung. Jeder will es mal mitgemacht haben.
« Letzte Änderung: 2.05.2017 | 15:28 von Sir Hotz-a-plot »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1003 am: 2.05.2017 | 15:26 »
Ja, du kannst dich ja mal an einen Tisch setzen bei einer DSA-Con und deinen Druiden rausholen, der auf einem Besen fliegt und einen Zauberstab benutzt  :gasmaskerly:

Naja, das ist aber doch ein bisschen billig. Wenn mir bei nem Con jemand mit einem OFFENSICHTLICH an entscheidenden Stellen nicht regelkonformen Charakter unter die Augen treten würde, wäre meine Skepsis in jedem Fall auch sehr beträchtlich. Das kannste schlicht nicht bringen, ohne für Stirnrunzeln zu sorgen. Wenn Du bei D&D5 ankommst und den Leuten erzählst, dass Du als Klasse einen Magiesurrogaten spielen möchtest und das komplette Konzept auf den Hausregeln Eurer Runde plus selbstgebastelter Feats beruht, dann werden die Leute Dir ebenfalls mit einiger Wahrscheinlichkeit nen Dwarf Fighter in die Hand drücken oder Dich gleich nach Hause schicken. Oder geh mal zu Travellerfans und bring denen bei, dass Du beim Auswürfeln des Lifepath die Ergebnisse blöd fandst und deshalb an den Würfeln gedreht hast.

Bei DSA mögen solche Reflexe noch ein bisschen heftiger ausfallen. Kann ich schlecht einschätzen. Verständlich finde ich sowas aber allemal. Die Kategorisierung in Regel 0 beruht halt auf gewissen Indikatoren  ;)

EDIT: Oder, hey: Erinnert sich noch jemand an das Elric RPG auf Basis von BRP? Da konnte man sich Charaktere erwürfeln, deren Machtspanne gleich zu Spielbeginn alles übertrifft, was ich sonst so kenne. Wenn man Pech hatte, gabs nen blinden, einbeinigen Bettler aus Nadsokor, der als Spezialfähigkeit einmal pro Tag seine Gehbehinderung ignorieren darf. Mit Glück bekommt man einen Kriegerpriester aus Pan Tang oder Melnibone mit eigener Kriegsflotte und dämonengebundenen Artefakten, welche den Kampf mit, problemlos auch selbst beschworenen, Göttern mindestsens ausgeglichen gestalten.
« Letzte Änderung: 2.05.2017 | 15:31 von Wellentänzer »

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1004 am: 2.05.2017 | 15:32 »
Ich finde, da ist ein Unterschied, ob man einen zum Fluff untypischen Charakter spielt oder ob man mit Hausregeln etc. ankommt. Das Umbauen der Professionen (oder komplett selber machen) ist ja nun mal Teil des DSA5-Regelwerks (und einer der Gründe, warum ich es mehr mag als DSA4).

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1005 am: 2.05.2017 | 15:33 »
Ach, und wo wir schon die Zauberbarden erwähnt haben.
Hey, ich fand es echt unterhaltsam, das zu lesen.
Hotze so: "Joar, wird halt andere Leute irgendwie triggern können, für Stunk sorgen oder mit Kampfliedern MU + x geben."
DSA 5 Zauberbardenlied so: "Also hier ist das Brand-Lied. Damit kannst du Gebäude anzünden!"
äääähmm, ja.

Disco Inferno halt. >;D

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1006 am: 2.05.2017 | 15:35 »
Ja, du kannst dich ja mal an einen Tisch setzen bei einer DSA-Con und deinen Druiden rausholen, der auf einem Besen fliegt und einen Zauberstab benutzt  :gasmaskerly:

Ach, und wo wir schon die Zauberbarden erwähnt haben.
Hey, ich fand es echt unterhaltsam, das zu lesen.
Hotze so: "Joar, wird halt andere Leute irgendwie triggern können, für Stunk sorgen oder mit Kampfliedern MU + x geben."
DSA 5 Zauberbardenlied so: "Also hier ist das Brand-Lied. Damit kannst du Gebäude anzünden!"
äääähmm, ja.

Das ist es ja, was ich meine:
Wenn die faschistoide Magierschaft ihre Curricula durchprügelt oder irgendeine ganz engstirnige Religionsgemeinschaft mit
a) Weltumspannender Agenda und Durchsetzungsvermögen
b) auf ihrer Miniinsel in ihrer Minikultur
, kann ich mir das annähernd noch vorstellen und DANN wäre es DORT gerechtfertigt, dass sich ein Magier oder Scie Fundamentalist gleicht wie der andere.
Aber insbesondere bei den Traditionen, die schon von Haus den Stempel "FREIHEIT" haben, zumindest aber nicht stark vernetzt sind, ist es schon im Hintergrund absolut unglaubwürdig, dass diese Ritualzuordnung so festgezurrt ist.

Schelm mit dem Fluch "Pechandenhalswünschen"? In meinem Aventurien IMMER!
Ein Thulamidischer Magier, der auf einem Fliegenden Teppich fliegt, der nach EXAKT den Regeln für Hexenbesen funktioniert? IMMER!
Scharlatan mit sprechendem Mops(Regeln wie Vertrautentiere)? Warum nicht!
Zauberbarde mit ein wenig Zauberliedern,
einem Zauberlied, das exakt funktioniert wie ein Elfenlied, aber eben keines ist, sondern das Lied seiner Vorväter,
dazu ein Lied, dass er von einem Elfen gelernt hat,
zwei beliebige Zaubertänze,
einem Freundschaftszauberspruch, der exakt funktioniert wie ein Bannbaladin, aber ingame eben ein Lied ist
zu guter Letzt ein originaler Ignifaxius für den Notfall
JA WARUM DENN NICHT ?!?
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1007 am: 2.05.2017 | 15:35 »
Inwiefern werden denn in Aventurische Magie Verbote aufgestellt?
Zugang zu bestimmten magischen Sonderfertigkeiten haben nur bestimmte Zauberergruppen.
Zauberlieder nur für Zauberbarden!
Elfenlieder nur den Elfen!
Sowas in der Art halt.

Insgesamt sehe ich die Entwicklung aber nach wie vor positiv, allein wegen des Aufbrechens der Professionspakete.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1008 am: 2.05.2017 | 15:37 »
Ich finde, da ist ein Unterschied, ob man einen zum Fluff untypischen Charakter spielt oder ob man mit Hausregeln etc. ankommt. Das Umbauen der Professionen (oder komplett selber machen) ist ja nun mal Teil des DSA5-Regelwerks (und einer der Gründe, warum ich es mehr mag als DSA4).

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Wähle:
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Offline tartex

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1009 am: 2.05.2017 | 16:07 »
Ich würde ja als Ulisses einfach später mal einfach einen (oder 60?) Spruch-Crosstraditionen-Vorteile anbieten. Am besten auf 2 Karten gedruck, dafür in gravierter Metallschachtel.

Aber wo bleiben eigentlich die Exotenrassen? Bis jetzt sind nichtmals Goblins spielbar. Dabei würde ich dafür dreifach zahlen.
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Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1010 am: 2.05.2017 | 22:00 »
Ich finde, da ist ein Unterschied, ob man einen zum Fluff untypischen Charakter spielt oder ob man mit Hausregeln etc. ankommt. Das Umbauen der Professionen (oder komplett selber machen) ist ja nun mal Teil des DSA5-Regelwerks (und einer der Gründe, warum ich es mehr mag als DSA4).

Inwiefern werden denn in Aventurische Magie Verbote aufgestellt?

Vielleicht  hab ich dich gerade missverstanden, also auf die Gefahr hin:

Mich nervt es aber schon gewaltig (und das nicht nur bei DSA1-x und war mit ein Grund, warum mir DSA4 mit den Repräsentationsregeln und Zauberspruchzugänglichkeiten nicht gefiel), wenn im Regelteil/Fluff festgelegte Dinge ständig durchbrochen werden müssen. Wenn ich auf der einen Seite die Hexen mit den Besen und auf der anderen die Druiden mit ihren Baumfüßchen habe, dann rollen sich mir regelmäßig die Zehen auf, wenn dann die Druiden den Besen und die Hexen das Gildenzauberbuch auspacken. Mich nervte z.B. auch bei SWTOR, als auf einmal jeder zweite Jedi ein Sithblütiger war usw. Wenn das jemand für sich zu Hause in seiner Runde beschließt - da kann jeder tun und lassen was er will und auch gerne den Gildenzauberer mit den Hexenflüchen spielen. Auf Cons bzw. bei mir am Tisch wär das eher ein Stimmungskiller. Nennt mich vernagelt, aber das mit dem "wir schammigen alles auf, jeder darf alles und jedes" nervt mir, dann spielt man doch gleich was, wo das möglich ist und sucht sich nicht was aus, dass einem Settingregeln vorgibt - nur um sie dann mit Vorliebe zu brechen und ad absurdum zu führen? Jeder halt mal wieder sein Special-Snowflake-Char, das ist schon so normal, dass ich's nicht mehr sehen mag. Kann man sich da nicht einfach mal rollenspielerisch drauß befreien, muss man das immer regel-/flufftechnisch machen, in dem man das Setting durchmurkst?  :P

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Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1011 am: 3.05.2017 | 00:52 »
Ja, aber nicht "all eggs in one basket" und so.

Warum nicht?
Abgesehen vom Vorteil des kennenlernens anderer Ideen/Ansätze (wobei ich mir sowas eher aus Foren hole), sehe ich keinen Grund dafür.
RPG-Systeme sind kein Portfolio.
Wenn ich jetzt plötzlich erstmal keinen Nerv mehr auf mein Hauptsystem habe (bei mir Kampagnenburnout durch die G7*), schau ich mir eben in dem Moment was anderes an.
Ich verliere nichts dadurch, nicht vorgesorgt zu haben.

*liegt übrigens nicht am System, ich mag 4.1 immer noch. Aber alles abgesehen von aneinandergereihten Einzelabenteuern unterschiedlicher Prägung kann mir fernbleiben.
Die G7 hats mir da gründlich verdorben, die ist in ihrer Gesamtheit ohne vollkommenen abriss und Neuaufbau auch in der aktuellen Auflage nicht spielbar.
Egal mit welchem System man da drangeht.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1012 am: 3.05.2017 | 01:26 »
.
@Wellentänzer: Bei mir sieht´s heute ähnlich aus, willkommen im Club :DIch gebe dir mal meine: Bekanntlich leite ich dieses Mammutprojekt. Die G7 habe ich jetzt ge-foreshadowed (urks). Erst mal kommt noch der Orkensturm. Ich denke, dass wir 2019 oder vielleicht Ende 2018 mit der G7 beginnen. BEGINNEN. :D
Ich schätze, es wird bei uns nicht viel Barbiespiel (höchstens bei mir selbst), aber wer weiß das schon. Dennoch hat die G7 auf mich und die "alten Hasen" in meiner Runde (davon gibt es nicht mehr viele) eine ungeheure Sogwirkung. Jeder will es mal mitgemacht haben.


Darf ich dir ganz ehrlich davon abraten?
Ich habe damals deinen Bericht über deine G7-im-schnelldurchgang gelesen und ich weiß dass du dich mit der Materie auskennst, aber die G7 ist, selbst wenn man den größten Mist rausschneidet immer noch eine extreme Schienenfahrt.
Damit können viele Leute zwar umgehen, aber die G7 potenziert das, in dem sie die wenigen saugeilen Momente auf viel zu ausufernde echtlebenzeiträume streckt.
Realistisch gesehen hängt man als Berufstätiger mindestens zwei-drei Jahre an der Kampagne (ausser man hat ganz extrem viel Glück). Und da es in der Natur dieser Kampagne liegt, die Einflussmöglichkeiten der Spieler abgesehen vom sterben einzelner Helden gegen 0 tendieren zu lassen, hat man hier einfach den massiven Railroadingoverkill.
Effektiv mehrere Echtlebenjahre mit minimalsteinfluss einem Erzählstrang folgen zu müssen, ist einfach ein wenig zu viel des guten und ich wundere mich nicht mehr warum so viele Spieler die Kampagne angespielt aber gefühlt kaum einer sie beendet hat.
Eigentlich ist das schade, denn die Kampagne hat ein paar echt geile Szenen und zumindest am Anfang (Vampire!) auch noch ordentlich Abwechslung.
Das dreht sich aber dann und die wenigen Diamanten ersaufen in einem Meer aus öder Beliebigkeit.
Hätte sich als Roman leider deutlich besser gemacht.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1013 am: 3.05.2017 | 08:33 »
Vielleicht  hab ich dich gerade missverstanden, also auf die Gefahr hin:

Mich nervt es aber schon gewaltig (und das nicht nur bei DSA1-x und war mit ein Grund, warum mir DSA4 mit den Repräsentationsregeln und Zauberspruchzugänglichkeiten nicht gefiel), wenn im Regelteil/Fluff festgelegte Dinge ständig durchbrochen werden müssen. Wenn ich auf der einen Seite die Hexen mit den Besen und auf der anderen die Druiden mit ihren Baumfüßchen habe, dann rollen sich mir regelmäßig die Zehen auf, wenn dann die Druiden den Besen und die Hexen das Gildenzauberbuch auspacken. Mich nervte z.B. auch bei SWTOR, als auf einmal jeder zweite Jedi ein Sithblütiger war usw. Wenn das jemand für sich zu Hause in seiner Runde beschließt - da kann jeder tun und lassen was er will und auch gerne den Gildenzauberer mit den Hexenflüchen spielen. Auf Cons bzw. bei mir am Tisch wär das eher ein Stimmungskiller. Nennt mich vernagelt, aber das mit dem "wir schammigen alles auf, jeder darf alles und jedes" nervt mir, dann spielt man doch gleich was, wo das möglich ist und sucht sich nicht was aus, dass einem Settingregeln vorgibt - nur um sie dann mit Vorliebe zu brechen und ad absurdum zu führen? Jeder halt mal wieder sein Special-Snowflake-Char, das ist schon so normal, dass ich's nicht mehr sehen mag. Kann man sich da nicht einfach mal rollenspielerisch drauß befreien, muss man das immer regel-/flufftechnisch machen, in dem man das Setting durchmurkst?  :P

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Ich bin mal so frech und antworte:
Hier missverstehen mich manche Hardliner nämlich.
Ich will gar nicht so sehr nen Magier mit Hexenfluch, auch wenn ich ein Einzelfällen damit überhaupt kein Problem habe.
Ich will einen Magier mit Fluch.
Ich will keinen Magier mit Hexenbesen, auf gar keinen Fall!
Ich will einen Magier mit fliegendem Teppich, der "effektiv den gleichen Regeln gehorcht" (hier: "Kein Zaubern vom Fluggegenstand möglich")
Die Hexe führt keinen Magierstab, sie hat so ein knorriges besticktes Ästchen oder noch besser: Kennt ähnliche Rituale mit ihrem Hexenkessel.

Und Vertrautentiere?
Die sind so stilsicher, da können sich in der Tat alle an den gleichen Regeln bedienen.
Was macht die Hexe dann anders? Bei ihr kommt ein Vertrautentier viel öfter vor. Dort ist es integrer Bestandteil ihrer Traditionen.
Während der Magier mit sprechendem Mops eher (aus aus eigener Sicht) ein Kuriosum ist.

----
Im profanen Bereich kann ich doch auch bauen, wie ich lustig bin und habe als Korrektiv lediglich
-- Hintergrundbeschreibungen
-- Gruppengeschmack bzgl Stilfragen

Das reicht doch. Das müsste auch im magischen Bereich funktionieren.
----

Ein gutes Beispiel finde ich hier die (neuen) Zaubertricks aus dem Streitende-Königreiche-Band:
-- Manche haben keine Verbreitungsempfehlung
-- Bei vielen steht dabei, wo sie besonders häufig oder vorwiegend vorkommen
-- Beim Hexenblick steht, dass ihn nur die Hexen beherrschen (es gibt also keinen "Druidenblick")
Das finde ich schön und diese Methode - soll heißen vorwiegend "Verbreitungsdarstellungen" statt "Nurdieundkeinanderer"; es sei denn in Einzelfällen - hätte ich mir auch in den anderen mystischen Bereichen gewünscht.

Spätestens bei der Trennung in Elfenlieder und Zauberbardenlieder wird es nämlich echt albern...

----

EDIT:
Mit "Special Snowflake" hat das auch nichts zu tun, jedenfalls nicht grundsätzlich:
Wenn ich mir die Beschreibung des Schelmes durchlese oder auch einfach nur intuitiv rangehe, auf eine Art, die auch meine Gruppe verstehen würde, könnte es sein, dass ich folgende Dinge auswähle:
-- Schnelligkeitszauber wie Axxeleratus
-- Teleport
-- Eine Vielzahl an Zaubertricks
-- Den "Fluch" "Pechandenhalswünschen"
-- Eine Handvoll illusionärer oder Schabernack-Sprüche.
-- Vielleicht ein Eichhörnchen, mit dem er spricht und das magisch mit ihm verbunden ist.
In seiner ganzen Spielweise/Spielgefühl wäre diese Figur ein Schelm.

Nur müsste ich an vielen Ecken und Enden (bei DSA4.1 noch mehr) regeltechnisch diskutieren, brechen oder Zuschläge bezahlen.
« Letzte Änderung: 3.05.2017 | 08:42 von Greifenklause »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1014 am: 3.05.2017 | 08:44 »
Holla... "Beilunkerreiterspam"? Da scheint er ja in ein Wespennest gestochen zu haben. Inhaltlich nicht überraschend, aber die so offen aggressive Reaktion ist schon bemerkenswert.

Link or it didn't happen.  >;D
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Offline Hotzenplot

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1015 am: 3.05.2017 | 08:55 »
@Greifenklause: +1 was die Offenheit der Traditionsartefakte und -spezialisierungen angeht. Genau so kann ich mir das auch sehr gut vorstellen.

Mich nervt es aber schon gewaltig (und das nicht nur bei DSA1-x und war mit ein Grund, warum mir DSA4 mit den Repräsentationsregeln und Zauberspruchzugänglichkeiten nicht gefiel), wenn im Regelteil/Fluff festgelegte Dinge ständig durchbrochen werden müssen. Wenn ich auf der einen Seite die Hexen mit den Besen und auf der anderen die Druiden mit ihren Baumfüßchen habe, dann rollen sich mir regelmäßig die Zehen auf, wenn dann die Druiden den Besen und die Hexen das Gildenzauberbuch auspacken.

Pff, du bist vernagelt :D
Ne, im Ernst: Ich persönlich erwarte von solchen Systemen ein Baukasten. Ich bastel gerade viel Lego Duplo mit meinem Sohnemann. Der Bauernhof hat gerade einen Aussichtsturm, auf dem ein Eichhörnchen Wache hält und die Pferde stehen in einer Höhle in der ersten Etage. Hey, das ist ein Baukastensystem. Ich hab die Klötze, ich bestimme, wie gebaut wird. Stell dir mal vor, jetzt käme die Lego-Duplo-Polizei und würde Sohnemann sagen, wie er seinen Bauernhof zu bauen hat. Das wäre doch echt lame. ;)

Darf ich dir ganz ehrlich davon abraten?
Ja, gerne. Ich höre dir aufmerksam zu und packe dann selbst auf die heiße Herdplatte. ;)

Ich habe damals deinen Bericht über deine G7-im-schnelldurchgang gelesen und ich weiß dass du dich mit der Materie auskennst, aber die G7 ist, selbst wenn man den größten Mist rausschneidet immer noch eine extreme Schienenfahrt.
Damit können viele Leute zwar umgehen, aber die G7 potenziert das, in dem sie die wenigen saugeilen Momente auf viel zu ausufernde echtlebenzeiträume streckt.
Realistisch gesehen hängt man als Berufstätiger mindestens zwei-drei Jahre an der Kampagne (ausser man hat ganz extrem viel Glück). Und da es in der Natur dieser Kampagne liegt, die Einflussmöglichkeiten der Spieler abgesehen vom sterben einzelner Helden gegen 0 tendieren zu lassen, hat man hier einfach den massiven Railroadingoverkill.
Ich stimme dir zu. Deshalb war meine Ansage an die Gruppe auch ungefähr so: "Also wir können jetzt abstimmen, ob wir uns an den Kanon halten oder nicht, allerdings werde ich nicht der G7-SL sein, wenn ihr den totalen Metaplot wollt."
Mich als SL für die Originalkampagne wird es niemals geben. Genau aus den von dir genannten Gründen, ich bin da also völlig bei dir.
Effektiv mehrere Echtlebenjahre mit minimalsteinfluss einem Erzählstrang folgen zu müssen, ist einfach ein wenig zu viel des guten und ich wundere mich nicht mehr warum so viele Spieler die Kampagne angespielt aber gefühlt kaum einer sie beendet hat.
Richtig, geht mir auch so. Ich glaube, die Erwartung an die Kampagne von weniger eingeweihten Spielern ist: Wow, die größte Kampagne von DSA, da können wir richtig was reißen und es knallt wie verrückt. Beides passiert dann nicht und es geht in die Hose.
Was man natürlich bedenken sollte ist, dass viele Gruppen auch aus "äußeren Gründen" auseinandergehen (Umzug etc.).
Eigentlich ist das schade, denn die Kampagne hat ein paar echt geile Szenen und zumindest am Anfang (Vampire!) auch noch ordentlich Abwechslung.
Das dreht sich aber dann und die wenigen Diamanten ersaufen in einem Meer aus öder Beliebigkeit.
Hätte sich als Roman leider deutlich besser gemacht.
Jap, Unsterbliche Gier ist halt schon geil. Es gibt noch einige andere Highlights, eigentlich sogar eine Menge. Allerdings verlieren die die Strahlkraft, weil sie an Gleise gefesselt sind und gleich von einem Zug überfahren werden.

Also: All diese Dinge sind mir bewusst. Es wäre vermessen von mir zu behaupten, dass das alles kein Problem wäre, vor allem die lange Spielzeit könnte eines werden.
Aber: Ich versuche es eben anders. Die Kampagne wird auseinandergenommen. Ich glaube, dass die ersten Abenteuer (AoE lassen wir vermutlich weg, da schon in anderer Konstellation angespielt und ich der Meinung bin, das eine kompetente Gruppe Liscom schlichtweg aufhält) noch einigermaßen nach Kanon verlaufen werden. Andererseits wird wegen der bisher erspielten Ereignisse in Weiden (einer der SC ist Baron von Pandlaril und der Baron Jarl Staubhold von Mersingen-Eberstamm ist sein Schwager geworden; man hat Kontakt zu Nachtschatten und weiß von dem Turm etc.) auch UG sehr viel anders verlaufen wird. Und danach? Kann ich nur schätzen. Da ich auf einige Sachen Bock habe, z. b. Pforten des Grauens wegen Maraskan und Echsengezücht und überhaupt, werde ich das wohl in die Kampagne basteln. Zurzeit sind das aber nicht mehr als lose Gedanken.

Der Einstieg in die G7 wird ja wiederum stark vom Orkensturm abhängen. Und da auch der ergebnisoffen statt finden wird und ich meine Gruppe ganz gut einschätzen kann, würde ich tippen, dass die Orks weit weniger effektiv sein werden als im Metaplot. Das wiederum würde ja bedeuten, dass das Mittelreich vor Borbels Einschlag gar nicht sooo geschwächt ist (je nach Ergebnis der Ansinkrise, die wir zumindest kurz anreißen werden). Kurzum: Keine Ahnung, frag mich nochmal, wenn wir tatsächlich mit der G7 starten. ;)

Edit: Ich weiß auch noch nicht genau, wie die Spieler reagieren, wenn ihre SC nach und nach wirklich in Machtpositionen rücken. Der Baron in Weiden könnte der erste sein, da er ja auch einen langsam an Einfluss gewinnenden Orden des Praios (den Greifenbund) gegründet hat. Für die anderen Spieler/SC gibt es meinerseits auch Pläne und Hooks. Aber wie sie damit umgehen werden? Keine Ahnung. :) Ich schätze den o. g. Baron-Spieler so ein, dass er damit schon was anfangen will. Andere Spieler sind vielleicht zurückhaltender (könnte ich mir bei dem Elfenspieler so vorstellen), wieder andere werden vielleicht noch mehr Gas geben. Das ist ja die Komponente, die ich am wenigsten einschätzen kann - auf die ich mich aber auch am meisten freue.
« Letzte Änderung: 3.05.2017 | 09:05 von Sir Hotz-a-plot »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1016 am: 3.05.2017 | 19:14 »
Zitat
Interessant, da hat sich ja seit dem ich das letzte Mal eingeloggt war einiges getan. Damals war Zornbrecht zwischendurch gerade erst mal nicht Admin. Anscheinend ist die Ära Nebula mittlerweile vorbei und es gibt eine weitere Ära Zornbrecht.

Ich habe damals DSA4 (der Seite nicht dem System) ja mit nicht gerade freundlichen Gefühlen den Rücken gekehrt. Trotzdem habe ich es bei Fachfragen dennoch empfohlen.

Somit dürfte klar sein, dass ich eine eher bis stark negative Sicht dieses Forums habe. Deshalb dürfte alles wohl etwas positiver sein, als ich es darstelle.

Natürlich ist Administration und Moderation ein Job, den man selbst wenn man ihn richtig macht, aus mindestens einem Blickpunkt katastrophal falsch macht. = Irgendjemand meckert immer. Manchmal weil er einfach nicht den Überblick hat oder etwas falsch verstanden hat oder glaubt das Recht zu haben sich wie die Axt im Walde aufzuführen oder weil eine Entscheidung korrekterweise gegen ihn ausging.

Gefühlt ist die Außenarbeit von DSA4 mittlerweile deutlich besser und sympathischer als früher. Ich kann gar nicht an beiden Händen abzählen wie oft es in der Blubberlästerrunde einen Austausch über häufig wahrscheinlich eigentlich korrektes aber als moderatives Fehlverhalten interpretierte Dinge gab.
Dieses Mal war nach ein paar Posts der neue / alte Admin (von dem ich von früher eher unsanfte Töne in Erinnerung habe) da um die Wogen zu glätten.
Somit hat sich entweder einiges verbessert was die Admin-/ Modarbeit angeht oder   
bei DSA4.de ist mittlerweile soviel im Argen, dass man mittlerweile Wert auf die Außendarstellung und auf einzelne User legt. Was davon kann ich nicht beurteilen, dafür bin ich aus Abneigung selbst als Lurker zu selten hier.
Positiv sehe ich auch, dass mittlerweile anscheinend Posts von unliebsamen Usern nicht mehr auf muss vom Mod genehmigt werden gestellt sind.

Das Sumaro hier ein gutes Standing hat, dass hat er sich hart erarbeitet. In vielfacher Hinsicht, hat er es auch verdient. Als ich gegangen bin war er schon einer der Meinungsführer und damals sehr solide gepostet.
Mittlerweile scheint er so der Außenblick ziemlich der einzige übrig gebliebene Meinungsführer zu sein. Früher war sehr viel was er macht sehr, sehr solide. Mittlerweile wirkt für mich leider vieles was ich von ihm lese aus der Agenda DSA5 und Ulisses anzuprangern. (Da ich überwiegend die Dinge von hier mitbekomme, die im T (welches seine eigenen Seltsamkeiten hat) Kreise schlagen, ist die Vorauswahl aber eingeschränkt. Die Kombination aus gutem Ruf und sehr guten analytischen und schreiberischen Fähigkeiten sorgt dafür, dass viele die nicht mit ihm und seiner Meinung konform gehen beim Aufeinanderprallen von Forumsmeinungen untergehen ...
Irgendwann werden andere Meinungen halt dann sehr einsam ...

All dies mag eine Erklärung sein, warum die DSA5 Community sich wohl eher nicht hier ansiedelt. Auch wie nach der Zusicherung der der besseren Chancengleichheit und des besseren Schutzes der DSA5 Community hier, mit den Attacken und Spitzen auf den DSA5 Fan/ blauen Reiter umgegangen wurde (= diese wurden entweder ignoriert oder unterstützt) zeigt, dass es für DSA5 Gutfinder hier wohl nicht so erträglich sein dürfte.

Das Wiki und viele der anderen Fanprojekte hängen halt auch an DSA4.de dran. = Der Hauptberührungspunkt für noch nicht Mitarbeiter liegt nun Mal hier. Wer keinen Bock auf DSA4.de hat, der wird solange er nicht sehr gut vernetzt oder lange dabei ist wohl eher wenig Kontakt mit der Wiki bekommen. Somit könnte es sein, dass die DSA5-Neueinsteiger durch diese Sache verzögert einfach noch nicht in der Phase sind, in der man sich an den alten Projekten bzw. an der übergreifenden Wiki beteiligt.

Warum ich mich nicht mehr am Wiki beteilige? Naja, nach dem drum rum um einen meiner Meinung nach missglückten Aprilscherz und den damals gefühlt arroganten Antworten und Argumentationen derer die für mich das Gesicht des Wikis waren hat man mich im Rahmen einer Werbeaktion für weitere Wikimitarbeiter dann halt verloren statt mich fester zu binden.
Sehr wahrscheinlich ist mittlerweile einige anders bei der Wiki. Aber da diejenigen, die für mich das Gesicht des Wikis waren bei den diversen Forumsschlachten der Vergangenheit auf der meiner (potenziell falschen) Meinung auf der irrationalen und sehr verlagsfeindlichen bzw. forumstragenden Seite waren, hat sich da meine Meinung halt als DSA noch größer relevant für mich war nichts geändert.

Letztendlich gelang es halt nach großen Auseinandersetzungen nur wenig die Lager danach wieder zu versöhnen. Deshalb ist dann immer ein großer Teil des Lagers, welches nicht in der Mehrzahl war gegangen.

Wie sich DSA5 so macht und verkauft? Viele die ich kenne bleiben / sind aus vielen Gründen, die meist wenig mit dem Regelwerk (egal welches von beiden) zu tun haben immer noch bei DSA4.1. Aber die Zahl der DSA5 Neueinsteiger und DSA5-Onlinerunden steigt gefühlt sehr schnell.
Wenn ich mich richtig an die Zeit zwischen DSA3 und DSA4 erinnere, dann hat es damals wenigsten meinen Conbeobachtungen nach durchaus 3 oder mehr Jahre gedauert, bis DSA4 dann plötzlich von der Nische der Überzahl war. (Da war wohl die Heldensoftware maßgeblich dran beteiligt.)

Letztendlich wird dadurch, das zu DSA5 wohl mehr Material dazu kommt als zu DSA4 die Zahl der DSA5 Spieler stärker steigen als die der DSA4 Spieler. Ich fürchte sogar, dass die DSA4 Spieler immer weniger und die DSA5 Spieler immer mehr werden.

=> Alle würden davon profitieren, wenn die DSA5 Fans sich auch hier willkommen fühlen würden. (Wer sich nicht willkommen fühlt kann ja willkommen sein, wird trotzdem aber nicht kommen.)

==>Leider fühlen sich die DSA5 Spieler momentan anscheinend hier so willkommen wie früher die DSA Spieler im Tanelorn. Beim T hat sich das geändert. Hoffentlich schafft ihr das auch.

===> Ich werde wohl in den Pfingstferien mal seit mindestens 5 Jahren wieder in die Wiki reinschauen. Vielleicht werde ich auch zum ersten Mal seit ca 7 Jahren mal wieder dort etwas beitragen.

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1017 am: 3.05.2017 | 19:42 »
Hm. Klingt nach ner Menge schmutziger Wäsche. Kann ich nix zu sagen und meine Neigung wäre, derlei Konflikte da zu lassen, wo sie nach meinem Eindruck hingehören: ins DSA4-Forum. Die werden schon einen Umgang damit finden. Aber das hier find ich lustig:

==>Leider fühlen sich die DSA5 Spieler momentan anscheinend hier so willkommen wie früher die DSA Spieler im Tanelorn. Beim T hat sich das geändert.

Allerdings. ABER: Heilige Scheiße, war das ein dickes Brett. Von ähnlichem Kaliber ist nur noch das Austreiben der hirnrissigen Arroganz, die dramaturgisch motivierten Eingriffen des Spielleiters entgegengebracht wird  ;)

Just_Flo

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1018 am: 3.05.2017 | 21:18 »
Yepp, das war ein dickes Brett.

Offline TeichDragon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1019 am: 3.05.2017 | 21:19 »
...äh, Hotze und Sr. Teichdragon: gibt es zwei weitere Bände pro Bereich, also 4 weitere Bände zu Magie und Götterwirken. Oder noch jeweils einen?

Soweit mir bekannt gibt es keine genaue Planung und auch keine "Ziel" wie viele Bände es werden sollen.
AM II wurde auf dem Raul Convent ja schon grob umrissen (siehe News bzw. das Video dazu), aber auch gesagt, das hier immer noch Traditionen (Geoden... *hust*) fehlen werden.
Markus hat auch mehr oder weniger gesagt: "Wenn wir ein gute Idee für einen Band zum Thema XYZ haben, dann machen wir den auch".
Ein AM III ist da aus meiner Sicht ziemlich gesetzt.

Das Götterwirken I ist schon eine ziemlich runde Sache (ich durfte schon reinlesen) und da glaube ich nicht an allzuviele weitere Bände.
Aber nagelt mich da auf keinen Fall fest. Wie gesagt: Wenn gute Idee vorhanden ist, dann wird das auch umgesetzt.

Offline Auribiel

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1020 am: 4.05.2017 | 07:33 »
Ich bin mal so frech und antworte:
Hier missverstehen mich manche Hardliner nämlich.

Könnt aber dran liegen, dass du das etwas schwammig ausdrückst?  :-[

Zitat
Ich will gar nicht so sehr nen Magier mit Hexenfluch, auch wenn ich ein Einzelfällen damit überhaupt kein Problem habe.
Ich will einen Magier mit Fluch.

Bin nicht sicher, da nicht mehr tief genug drin: Druidenrache war glaub auch für Magier zugänglich und entspricht auch eher dem DresdenFiles Todesfluch... wär das ausreichend? (Ansonsten: Zu DSA-Magier passen Flüche halt nicht, das ist per Fluff halt leider das Metier der Hexen..., dafür haben Magier genug andere Goodies?)

Zitat
Ich will keinen Magier mit Hexenbesen, auf gar keinen Fall!
Ich will einen Magier mit fliegendem Teppich, der "effektiv den gleichen Regeln gehorcht" (hier: "Kein Zaubern vom Fluggegenstand möglich")

Siehst du, jetzt bin ich ganz bei dir! Fliegende Teppiche für tulamidische Magier (und andere) sollten drin sein und werden vom Fluff auch abgedeckt.

Zitat
Die Hexe führt keinen Magierstab, sie hat so ein knorriges besticktes Ästchen oder noch besser: Kennt ähnliche Rituale mit ihrem Hexenkessel.

Bin ich mit der Erklärung auch wieder eher bei dir, aber die Hexen haben doch mit Kessel in der Tat schon einiges, was die Magier mit der Alchemieschale haben, reicht das nicht?

Zitat
Und Vertrautentiere?
Die sind so stilsicher, da können sich in der Tat alle an den gleichen Regeln bedienen.
Was macht die Hexe dann anders? Bei ihr kommt ein Vertrautentier viel öfter vor. Dort ist es integrer Bestandteil ihrer Traditionen.
Während der Magier mit sprechendem Mops eher (aus aus eigener Sicht) ein Kuriosum ist.

Regeltechnisch möglich für Magier wären Homunculus (ist auch stilsicher) sowie Chamäleon oder Schlange (Variante Stab verwandeln und leider ist er durch Zauberpatzer in der Tierform steckengeblieben...). Wäre das ausreichend? (Und wieso braucht der Magier nen Mops? Pudel!!!11  :P)

Zitat
Im profanen Bereich kann ich doch auch bauen, wie ich lustig bin und habe als Korrektiv lediglich
-- Hintergrundbeschreibungen
-- Gruppengeschmack bzgl Stilfragen

Genau: Hintergrundbeschreibung gibt bei DSA aber nunmal die klare Abgenzung der magischen Traditionen vor. Und Gruppengeschmack trifft dann: Zuhause kann sowieso jeder machen was er will. Die Hardliner regen sich doch nicht drüber auf, wenn du den fluchenden Magier mit Mops spielst, solange sie nicht auf der Con damit konfrontiert werden.

Bin halt der Meinung, bei DSA findet man eigentlich genug Varianten, um durchaus zu finden, was man mag. Und die eierlegende Wollmilchsau gibt's halt bei D&D (was mir dann wieder zu generisch ist).


Lange Rede, kurzer Sinn: Bei den meisten deiner Anmerkungen bin ich auf deiner Seite, wenn du das aufdröselst.

Zitat
Mit "Special Snowflake" hat das auch nichts zu tun, jedenfalls nicht grundsätzlich:
Wenn ich mir die Beschreibung des Schelmes durchlese oder auch einfach nur intuitiv rangehe, auf eine Art, die auch meine Gruppe verstehen würde, könnte es sein, dass ich folgende Dinge auswähle:
-- Schnelligkeitszauber wie Axxeleratus
-- Teleport
-- Eine Vielzahl an Zaubertricks
-- Den "Fluch" "Pechandenhalswünschen"
-- Eine Handvoll illusionärer oder Schabernack-Sprüche.
-- Vielleicht ein Eichhörnchen, mit dem er spricht und das magisch mit ihm verbunden ist.
In seiner ganzen Spielweise/Spielgefühl wäre diese Figur ein Schelm.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Und zumindest der Fluch in seiner vollen Variante empfinde ich als absolut unschelmisch. Da gibt es bei den Schelmen doch schöneres, als jemanden jetzt mit (ggf. tödlichem) Pech zu verfluchen?

Wobei ich den Eichhörnchen-Biestinger-Gefährten (Angriffsbataillon! Ich erinnere mich da an einen entsprechenden Eichhörnchen-General) durchaus passend fände, immerhin dürfte der Schelm als Koboldkind mit den Feen auf gutem Fuß stehen.

Zitat
Nur müsste ich an vielen Ecken und Enden (bei DSA4.1 noch mehr) regeltechnisch diskutieren, brechen oder Zuschläge bezahlen.

Sehe ich bis v.a. den Fluch bei den meisten Dingen sogar (mit Gutwillen) regeltechnisch machbar.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1021 am: 4.05.2017 | 08:43 »
@Auribiel

Zu Ausdrucksweise:
Ja, manchmal drücke ich mich schwammig oder verschwurbelt aus ... was ich anderen gerne vorwerfe.... sorry dafür

Zu Flüchen:
Spätestens wenn ich einen südländischen Voodoo-Interessierten Magier habe oder Schamanen oder was dazwischen werden Flüche und Herrschaftsrituale jeglicher Coleur interessant.
Das zu entscheiden, ist in einem Baukastensystem Sache des Spielers.

Zu Flüchen und Schelmen:
Natürlich sind Flüche in Schelmenvariante NICHT TÖDLICH.

Ganz allgemein zu Ritualen, Balancing und Platzverschwendung:
Wenn ich einen ausbalancierten Zauber, Ritual oder sonstige Fähigkeit habe, warum erfinde ich das Rad dann täglich neu?
Früher in den harten und weichen Klassensystemen war das grundsätzlich nötig, aber heute doch nicht mehr.
Ich habe
-- Zauber
-- Rituale
-- sonstige magische Fähigkeiten
Und viele davon sind für eine Tradition mehr und für andere weniger geeignet... und ein paar wenige sind NUR für eine Tradition geeignet und etwas mehr (aber immer noch wenige) für manche Traditionen GAR NICHT (Feuerball für den Schelm beispielsweise).
Das ergibt sich aber aus den Hintergrundbeschreibungen und beispielhaften Archetypen.
Zu sagen "Ich brauche 12 Rituale für Hexen, davon 7 Flüche; 20 Rituale für Magier, davon 12 Stabzauber; hm, was geben wir den Schelmen" ist doch Platzverschwendung pur.
Warum entwickel ich nicht erst Mal Rituale ganz allgemein?
Anschließend schaue ich, welche zu wem am Besten passen ("besonders häufig bei Magiern") und zu wem weniger ("bei Elfen unüblich") oder gar nicht ("Schelme verwenden keine Schadenssprüche") und wo ich noch nachliefern muss.
Eine feste Sortierung braucht es da kaum. Ganz im Gegenteil.
Spätestens beim Fluggerät wird doch klar, dass es überhaupt keinen Sinn macht, da "doppelt zu designen", hat doch jedes Fluggerät das gleiche Problem, ganz gleich ob Hexenbesen oder Fliegender Teppich oder die (noch nicht erfundenen) Flugschuhe des Schelms:
Zaubern vom Fluggerät ist gamebreakend; Viel transportieren zu können ist gamebreakend!
Mithin muss die Erdgebundenheit der Hexen raus aus der Tradition und rein in "SF:Fluggerät binden".

Bei den magischen Liedern, Tänzen ist es besonders albern. Klar haben Zauberbarden und Zaubertänzer IMMER magische Lieder/Tänze, Elfen SEHR HÄUFIG und andere SEHR SELTEN BIS NIE. Da muss ich die aber nicht für jede Klasse neu und noch dazu exklusiv designen. Ein großer Pool und Empfehlungen reichen weißgott aus.

Und wenn dann irgendeine Hexe einen magischen Tanz beherrscht.... ja wird sie dadurch weniger Hexe? Sicher nicht! Im Gegenteil, im Zweifel wird das Flair noch unterstützt.

Die SF:Traditionen (mithin alte "Zaubererklassen") sollten sich beschränken auf knackige Boni und Mali für bestimmte Spielarten der Magie.
Darüber hinaus gehende Vor-/Nachteile durch exklusive übertriebene Zugriffsrechte auf Rituale sind nicht nur unnütz,
sie verschwenden auch Platz und Hirnschmalz.
----
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1022 am: 4.05.2017 | 11:32 »
Ja, deine Idee finde ich auch echt gut. Hätte wirklich viel Platz gespart und auch ziemlich viel unnötige doppelte Regelerklärungsfrickelei.
Andererseits bedient man damit eben durchaus einen großen Teil der DSA-Kundschaft (Gewohnheits-Regelfuzzies und so ;D). Ich habe schon eine Beschwerde gelesen, dass jetzt gar keine "fluffigen" Zaubersprüche mehr vorhanden wären bzw. man noch einige Sachen technischer bezeichnet hätte.
Insbesondere bei den Liturgien bin ich dafür ja unglaublich dankbar, aber es gibt eben auch welche, die es lieber "stimmungsvoller" gehabt hätten.
Bringt mich wieder zu dem Punkt, den ich auch mit in die Bewertung genommen habe: Es wurde von Ulisses ganz gut gemacht, die unterschiedlichen Aspekte der DSA-Spielerschaft irgendwie halbwegs zusammen zu bringen.
Das DSA 5 Regelwerk ist vielleicht ein Stück mehr Kompromiss, als alle anderen Editionen zuvor. Es wird ja in allen Regelbüchern auch zumindest ansatzweise gut gelöst, was die Fokusregeln angeht und Hinweise, was mit Regeloptionen passiert. Zudem gibt es Hinweise zum Spielstil.
Wenn man den "Erfolg" des DSA 5 GRW nimmt, scheint diese Strategie ja aufgegangen zu sein. Man hat wieder mehr Leute erreicht und zwar aus ganz unterschiedlichen Lagern. 
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1023 am: 4.05.2017 | 11:35 »
Grummel, komm mir jetzt nicht "diplomatisch"!
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1024 am: 4.05.2017 | 11:39 »
Grummel, komm mir jetzt nicht "diplomatisch"!
Hey, ich akzeptiere selbst auch nur grummelnd und zähneknirschend, dass vermutlich irgendeiner beim Lesen des Kompendiums aufschreit: "Boah geil, endlich kann ich mir einen Glasbläserei-SC bauen!".

Eigentlich ist das ganze Regelwerk eine reine Diplomatie.  :d
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