Autor Thema: SC-Finanzen elegant abhandeln?  (Gelesen 4162 mal)

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Offline Lord Verminaard

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #25 am: 9.05.2017 | 21:43 »
Hab jetzt gerade noch mal das PDF durchforstet, man findet nicht mal was dazu, was so ein normaler Passagier für eine normale Passage zahlt. Nur Ausrüstung und generische "Lebenshaltungskosten". Finde ich sehr befremdlich, man hat so detaillierte Kosten für Ausrüstung, und auch welche, die ganz klar nicht vom Startkapital bezahlbar ist, aber dazu, wie hoch so Einnahmen sein könnten, kein Wort. :P
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Offline Nick-Nack

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #26 am: 10.05.2017 | 01:09 »
Ich weiß leider gerade nicht mehr, welches System es war, aber das System war in etwa: Es gibt ~7 Einkommensstufen, sagen wir mal 1$/Monat, 10$/Monat, 100$/Monat, ... ,1 Millionen $/Monat. Wenn man etwas kaufen will, schaut man sich die entsprechende Stufe an, also z. B. wenn ich was für 10$ kaufen will, ist es Stufe 2. Wenn meine Einkommensstufe mindestens 2 höher ist (in dem Fall Stufe 4, also 1.000 $ pro Monat), kann ich es einfach kaufen. Wenn meine Einkommensstufe 1 höher ist, kann ich es kaufen, muss aber meine Einkommensstufe um 1 reduzieren.
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Offline ManuFS

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #27 am: 10.05.2017 | 01:27 »
IIRC könnte das aus einem FATE Setting stammen.
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Offline Tigerbunny

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #28 am: 10.05.2017 | 05:46 »
Ich weiß leider gerade nicht mehr, welches System es war, aber das System war in etwa: Es gibt ~7 Einkommensstufen, sagen wir mal 1$/Monat, 10$/Monat, 100$/Monat, ... ,1 Millionen $/Monat. Wenn man etwas kaufen will, schaut man sich die entsprechende Stufe an, also z. B. wenn ich was für 10$ kaufen will, ist es Stufe 2. Wenn meine Einkommensstufe mindestens 2 höher ist (in dem Fall Stufe 4, also 1.000 $ pro Monat), kann ich es einfach kaufen. Wenn meine Einkommensstufe 1 höher ist, kann ich es kaufen, muss aber meine Einkommensstufe um 1 reduzieren.

Im Prinzip ist das aus D20 Modern. Schätze können die Einkommensstufe zeitweilig erhöhen, sind aber quasi One-Shots. Hier zu erwerben: http://www.drivethrurpg.com/product/28720/d20-Modern-Core-Rulebook-d20M?it=1&filters=0_0_1130_0_0
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Offline YY

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #29 am: 10.05.2017 | 06:26 »
Das finde ich eigentlich ganz charmant... eine zündende Idee, wie man Handelseinnahmen und unerwartete Ausgaben damit verknibbelt, hast du nicht zufällig im Ärmel?  :D

Jedenfalls nichts, was einen vor Eleganz vom Hocker reißt :)

Es wird einfach alles in diese Abstufungen übersetzt und man kann dementsprechend kleinere Gewinne verwalten (X mal Handelsgegenstand Y verkaufen bringt genug Gewinn für eine kleine Anschaffung) und in die andere Richtung kann man mit unerwarteten Ausgaben angesparte, also "freigeschaltete", aber noch nicht getätigte Anschaffungen wieder verlieren oder sogar Schulden machen, dann steht man z.B. mit drei kleinen Anschaffungen in der Kreide - und muss wohl irgendwann tatsächlich vorhandene Sachen wieder zu Geld machen, wenn sonst nicht genug nach kommt. Dann verkloppe ich etwa zwei Dinge von mittlerem Wert, decke damit meine drei kleinen Dinge an Schulden und habe noch Luft für eine kleine Anschaffung, die ich aber auch wieder ansparen könnte, um irgendwann meine mittleren Dinge wieder neu zu beschaffen.

Wie gesagt, in die Spielpraxis geschafft hat es die Idee bislang nicht, weil alle meine Spieler viel lieber große Beträge gezählt haben  ;)
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Offline Der Nârr

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #30 am: 10.05.2017 | 12:01 »
Man könnte Geld ähnlich wie in The Black Hack die Usage Die machen. Bestimmte Ausrüstungsgegenstände haben eine Würfelstufe. Benutzt man den Gegenstand (z.B. eine Fackel) würfelt man damit, bei einer 1 reduziert sich die Würfelstufe um 1. Fällt eine 1 auf einem W4, ist der Gegenstand verbraucht. So muss man nicht nachhalten, wie viele Stunden eine Fackel gebrannt hat.

Man könnte ja auch probieren, Geld eine Würfelstufe von W4 bis W12 zu geben.

Ausrüstung könnte dann eine Mindeststufe haben, welcher Würfel erforderlich ist. Also mit einem W6 kann man vielleicht keine Power Armour kaufen, aber mit einem W8. Macht man das, würfelt man den W8 und bei einer 1 hat man nur noch W6

Was das jeweils in Goldmünzen oder Space-Credits bedeutet, müsste man im Setting klären. Ein mittelalterlicher König ist ja auf andere Art reich als ein raumfahrender Entrepreneur.

Das Problem ist, dass man nun hingehen könnte und immer wieder Power Armour kaufen. Aber das ist ja ziemliches Glücksspiel. Und was bringt es einem? Und wäre es ein Problem? Man würde ja immer wieder auf seinen Geld-Würfel würfen und irgendwann klappt es halt nicht mehr.

Man müsste klären, wie man bestimmt, wann man was kaufen kann. Mit einem W4 sollte man eventuell eben keine Power Armour kaufen können. Statt eines Geldbetrages könnte man den Würfel aufschreiben, über den man mindestens verfügen muss. Vielleicht kann man eine Power Armour erst ab W8 kaufen, die militärische Plasmakanone erst ab W10 und für den voll einsatzfähigen autonomen Kampf-Roboter mit Raketenjetantrieb benötigt man schon einen W12. Oder wie auch immer man sich das Setting gestalten möchte.

Bei dieser Variante ist es so, dass es aber immer unwahrscheinlicher wird, dass man auf einmal weniger Geld hat. Also wenn eine Laserpistole W6 erfordert, habe ich beim Kauf einer Laserpistole 1/6 Wahrscheinlichkeit, dass ich danach spürbar weniger Geld habe. Bei einem Raketen-Roboter den ich mit W12 kaufe aber nur 1/12 Wahrscheinlichkeit. Eventuell ist das aber so gewollt - reiche Leute leisten sich eben mehr, während ärmere Leute sich eher entscheiden müssen: Nehme ich die Laserpistole, habe dann aber vielleicht nicht mehr genug Geld für die Ablationspanzerung?

Ärgerlich ist natürlich, dass man nach jedem einzelnen Einkauf würfeln muss und nicht mal eben 5 Dinge auf einen Schlag aus der Liste kaufen kann.

Keine Ahnung. Ist halt einfach eine rohe, unausgegorene Idee. Vielleicht kann man was draus machen.

Ich gehöre ja auch eher zu den Spielern... also im Firefly RPG, das keine Ausrüstungsliste hat und keine Geldbeträge kennt, da haben wir als allererstes Geld eingeführt. Das haben wir auch für persönlichen Kram benutzt, zum Bestechen usw. Aber in Firefly ist es so, dass ein tolles Item auch nicht wirklich was bringt, wenn man nicht auch Punkte dafür ausgibt. Wir brauchten das vor allem für die Immersion.
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Offline pharyon

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #31 am: 10.05.2017 | 12:24 »
Idee: Ein Hit-Point-System mit variablen Hitpoints, wobei 1 HP = kleinste bedeutsame Menge an Cash. Z.B. 100 Credits. Jeden Abend 1W6 HP abziehen. Aufträge geben Bonus - HP, ggf. gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt. Bei downtime würde ich Jobs grob in 4 - 6 Kategorien aufteilen und pro Zeitraum - z.B. Woche oder Monat - 1x "Regeneration" würfeln, ggf. noch abhängig von einem Berufs- oder Geschäfts-Skill.

Grüße,

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Offline Selganor [n/a]

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #32 am: 10.05.2017 | 12:28 »
Und inwiefern unterscheidet sich das von der simplen "Buchhaltung"?

Ob man jetzt "1 Geldpunkt" oder "100 Credits" abstreicht aendert ja nur die Anzahl der Nullen, aber sonst nicht wirklich was.

Habe ich uebersehen, dass jemand schon Resources (man beachte auch den Link zu weiteren Ueberlegungen unten) bzw. Wealth von Fate Core genannt hat?

Gerade mit so Erweiterungen wie in Dresden Files ("Kleinausgaben" die einen Wert unter Resources-2 haben werden muss man nicht wuerfeln) laesst sich da schon einiges machen.

Fuer groessere Anschaffungen (z.B. "Power Armor") kann man ja einen Challenge machen der X Erfolge gegen Schwierigkeit Y braucht.
« Letzte Änderung: 10.05.2017 | 12:33 von Selganor »
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Offline Isegrim

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #33 am: 10.05.2017 | 12:32 »
Es wird noch komplizierter und liefert Ergebnis, die der Alltagserfahrung widersprechen...
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Offline bobibob bobsen

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #34 am: 10.05.2017 | 12:36 »
Ashen Stars teilt Ausrüstung in drei Kategorien

1. Hat jeder ist Standartausrüstung, kost nichts
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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #35 am: 10.05.2017 | 12:42 »
Habe ich uebersehen, dass jemand schon Resources (man beachte auch den Link zu weiteren Ueberlegungen unten) bzw. Wealth von Fate Core genannt hat?

Hatte ich, glaube ich, schon mal angesprochen, ja. ;)

Wobei das Konzept auch nicht mehr ganz neu ist und ich Fate deswegen nicht namentlich erwähnt habe. Schon TSRs Marvel Super Heroes hatte in den Achtzigern zumindest in der "fortgeschrittenen" Version einen Ressourcenwert pro Charakter und FEAT-Würfe darauf. (Strenggenommen immer nur einen pro Woche, aber hinreichend niedrige Ausgaben -- d.h., drei oder mehr Ränge niedriger als der eigene -- brauchten da auch keinen Wurf.)

Offline Isegrim

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #36 am: 10.05.2017 | 12:49 »
Habe ich uebersehen, dass jemand schon Resources (man beachte auch den Link zu weiteren Ueberlegungen unten) bzw. Wealth von Fate Core genannt hat?

Ressourcen/Wealth als Skill oä passt mE nicht wirklich zu dem Setting "Freihändler mit eigenem Schiff". Wealth simuliert am besten ein ständig verfügbares Einkommen, sei es über Reichtum/Kapitalerträge, sei es über einen Job neben dem "Abenteurerleben". Das ist aber beim Freihändler-Setting nicht wirklich gegeben. Hier gibt es keinen (Neben-) Job, und wenn ein Charakter reich ist stellt sich die Frage, warum gondelt der in nem alten Trampfrachter durch die Gegend? Vielleicht ergibt das Sinn, wenn es der abenteuerlustige Aristokrat +Crew ist, der mit seiner Raumjacht durchs Universum cruist, aber nicht in nem Setting a la Firefly.

Insgesamt denke ich, ohne Preislisten, auch für Einnahmen, wirds nicht gehen, auch wenn die sehr grob gestrickt sein kann. Von einer Einzelerfassung jedes einzelnen Postens (wie bei Traveller [alt]), über "durchschnittliche mtl Einnahmen = x, durchschnittliche mtl Ausgaben = y" oder was in der Richtung, bis zu "Standard-Einnahmen und -Ausgaben gleichen sich aus, nur 'Sonderaufträge' bringen wirklich zusätzliche Finanzmittel" ist da vieles möglich.

Vielleicht mal in diese Traveller-Regeln gucken (Kapitel 3.5, Seiten 61-65):

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=8&cad=rja&uact=8&sqi=2&ved=0ahUKEwjqq-zGkuXTAhUBQZoKHYyfBAoQFgheMAc&url=https%3A%2F%2Fwww.13mann.com%2Findex.php%2Fen%2Ftraveller-starter-set%2Fdownloads%3Fdownload%3D213%3Areferee-s-handbook-v1-3&usg=AFQjCNHU1HHgRc8Nnej6Qoe9OFp0wce2iA
« Letzte Änderung: 10.05.2017 | 12:59 von Isegrim »
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Offline 1of3

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #37 am: 10.05.2017 | 13:49 »
Viel spannender als der Preis ist doch bei so Sachen wie einer Power Armor: Wo kann man das kaufen? Wenn das militärisches Equipment ist, gibts das wahrscheinlich nicht im Versandkatalog. Natürlich gibts darüber noch die Fälle, wo man quasi ein Abenteuer hat, weil man das verschollene Artefakt erst finden muss.

Also ist der interessante Fall jener, wo die Abenteuerschranke noch nicht erreicht, aber die Verfügbarkeit nicht trivial ist. Da irgendwie Kontakte, Gefallen, Seltenheit in einen Wurf zu verpacken sollte wohl möglich sein.

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #38 am: 10.05.2017 | 14:10 »
Viel spannender als der Preis ist doch bei so Sachen wie einer Power Armor: Wo kann man das kaufen? Wenn das militärisches Equipment ist, gibts das wahrscheinlich nicht im Versandkatalog. Natürlich gibts darüber noch die Fälle, wo man quasi ein Abenteuer hat, weil man das verschollene Artefakt erst finden muss.

Also ist der interessante Fall jener, wo die Abenteuerschranke noch nicht erreicht, aber die Verfügbarkeit nicht trivial ist. Da irgendwie Kontakte, Gefallen, Seltenheit in einen Wurf zu verpacken sollte wohl möglich sein.

Yep. Wo kann man das kaufen, wie legal ist das überhaupt (wenn ich selber bei der gepanzerten Truppe wäre, würde ich "meine" PA ja wahrscheinlich gestellt bekommen, ohne mir über das Preisschild Gedanken machen zu müssen, also reden wir hier wohl über Privatbesitz...), und entsprechend auch "wie oft kann ich in diesem Teil überhaupt unbehelligt herumlaufen"?

Alles zumindest aus meiner Sicht ein gutes Stück interessanter als die Frage, ob ich beim Einkauf nun die fünfzigtausend Krediteinheiten Stammkundenrabatt bekommen kann oder nicht. ;)

Offline Isegrim

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #39 am: 10.05.2017 | 14:14 »
Ich denke mal, die Power Armour stand hier va als Platzhalter für "teure Anschaffung" im Rahmen einer wie auch immer gearteten Wirtschaftssimulation/Einnahme-Ausgabe-Rechnung. Ob diese Anschaffung dann legal oder verfügbar ist, ist eine ganz andere Frage.

Der Königsweg ist natürlich, sich eine Connection zum Militär oder Hersteller zu besorgen, dann einen entsprechenden Transport-Auftrag an Land zu ziehen, und das gewollte Objekt als "Transportschaden" abzugreifen...
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Offline Blechpirat

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #40 am: 10.05.2017 | 14:27 »
Man kann sich bei Vermi schon drauf verlassen, dass er die Option "Beschaffung als Queste" schon gesehen hat. Es geht ihm ja ausdrücklich um Progression (im Sinne von Spielerwerten, nehme ich an) und einem gewissen simulativen Anspruch.

Offline Lord Verminaard

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #41 am: 10.05.2017 | 16:03 »
Hehe na sagen wir mir persönlich wäre Handwedeln auch recht, nur wollen das meine Mitspieler nicht, und jetzt suche ich halt nach einer Lösung, die da nicht heißt, jede einzelne Einnahme und Ausgabe aufschreiben, vor allem, weil dem auch noch jede einzelne Einnahme und die meisten Ausgaben ausdenken vorangeht. ;) Abstrakter Ressourcen-Wert oder dergleichen ist nicht gewünscht. Ich hatte auch schon den Vorschlag gemacht, das Darkness Point System von Coriolis dafür zu erweitern, nach dem Motto, der SL gibt 3 Darkness Points aus und das bedeutet, die Spieler sind gerade pleite. Aber letztendlich löst das auch nicht die Frage, wann kann ich mir endlich die (hier in der Tat als Platzhalter gemeinte) Power Armour kaufen.
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Offline Isegrim

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #42 am: 10.05.2017 | 16:10 »
Das ist ne Sache von einer viertel Stunde.

Welche Ladekapazität hat euer Schiff, wieviel Passagiere kann es transportieren, und wir groß ist die Besatzung?
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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #43 am: 10.05.2017 | 16:24 »
50 t, insg. 8 Kabinen mit je 1 Koje, davon 5 Crew 3 für Passagiere.

Es handelt sich um ein Kurierschiff, da in Coriolis Nachrichten nur mit Lichtgeschwindigkeit übermittelt werden können und es Sprungtore gibt. Unklar ist, was man so nebenbei an Nachrichten mitnehmen kann und wie viel man dafür kriegt. Ebenfalls unklar ist, was z.B. ein Liegeplatz kostet etc. pp. Bekannt sind hingegen die Kosten für Sprünge und Ersatzteile. Es gibt Angaben zu Lebenskosten, das schließt aber vermutlich wohnen ein, was bei den Free Traders ja wieder rausfällt. Zu Handel, Zöllen etc. keine Angaben. Ich wage zu behaupten, das ist keine Sache von ner Viertelstunde. :P
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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #44 am: 10.05.2017 | 16:28 »
Und wie teuer sind die Kosten für einen Sprung, und wie häufig springt man so im Schnitt pro Monat? Welche Ersatzteile, und wie teuer? (Wobei ich die im Zweifel ignoerieren würde). Und wie teuer wäre das Schiff in der Neuanschaffung?
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Offline Selganor [n/a]

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #45 am: 10.05.2017 | 16:32 »
Spricht was dagegen (wenn entsprechend Zeit fuer Vorbereitung ist, also nicht wenn man heute ankommt und morgen wieder losfliegt) dass man die "Unbekannten" einfach gegeneinander aufwiegt?

Also die Kohle die man fuer Nachrichtenuebermittlung kriegen wuerde schreibt man sich gar nicht auf, dafuer sind die anderen Sonderkosten wie Zoelle, Liegeplatzkosten, ... schon mit dem Geld bezahlt das man dafuer kriegen wuerde.

Spart einem unnoetige Ueberlegungen und man kann sich gleich auf "interessantere" Dinge konzentrieren.

Wenn die Spieler hingegen auf den ganzen Kram stehen und alles haarklein haben wollen um die bestmoegliche Ladung (mit den groesstmoeglichen Ertrag) zusammenrechnen wollen dann schenk ihnen ein entsprechendes Computerspiel mit dem sie das machen koennen ;D
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Offline Quaint

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #46 am: 10.05.2017 | 17:08 »
Hm, ist schon schwierig.

Normalerweise mach ich das, unabhängig vom System, so, dass man schon ganz normal mit Geld hantiert, aber versucht unnötiges Kleinklein zu verhindern. Ich bin aber eben auch bissle ökonomisch interessiert und meistens Spielleiter, während meine Spieler teilweise schon damit hadern ihren Kontostand aktuell zu halten.

Was unnötiges Kleinklein ist, kommt dann natürlich auf die Umstände an. Wenn man für einen Punkt "temporäre Ressourcen" 1000 Lasergewehre bekommt und die Gruppenkasse hat 80 temp Res. , dann muss man wohl keinen Aufstand machen wenn mal jemand einen Granatengürtel will oder so. (bei meiner stark verhausregelten Variante von Rogue Trader so oder so ähnlich) Wenn man hingegen so ne halbverarmte Raumschiffcrew mit einem fliegenden Schrotthaufen a la Firefly spielt, dann muss sich vielleicht schon jemand 'was abziehen, wenn er einen neuen Revolver nebst Halfter und Patronengurt kauft.

Und oft kann man da auch pauschale aber zufriedenstellende Lösungen finden.

Für ein Coriolis Kurierschiff könnte man z.B. hingehen, ohne jetzt Coriolis im Detail studiert zu haben

Unkosten samt Lebenshaltung der Crew und den Raten für die Abzahlung sind x, meinetwegen 10000 "Credits" pro Monat, meinetwegen auch +2000 Credits pro Jump oder so

Einnahmen von den regulären Touren des Schiffes sind meinetwegen 2d10+5 x1000 Credits, und das kann man dann im Spiel noch bissle anpassen, etwa wenn man nen guten Vertrag irgendwie erspielt ergattert hat (z.B. +1d10x1000) oder wenn man aus Storygründen in abgelegenen Gegenden rumeiert, wo es nicht viel Post gibt (-1d10 x1000)  (oder wenn es finanziell bissle knapper sein soll, kann man halt auch 2d10 + nix oder 2d10-5 machen, je nachdem wie beschissen die Wirtschaftslage denn sein soll)

So grob nach dem Schema sollte man eigentlich mit paar Stunden Arbeit quasi ein Subsystem von ein paar Seiten basteln können. Und dann hat man schon etwas mehr Detail, ohne jetzt ne Riesensimulation starten zu müssen.

Das ist für euch, Vermi, wahrscheinlich wieder zuviel handgewedelt, aber bei mir hat sich sowas eigentlich ganz gut bewährt.
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Offline Lord Verminaard

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #47 am: 10.05.2017 | 20:47 »
Also die Kohle die man fuer Nachrichtenuebermittlung kriegen wuerde schreibt man sich gar nicht auf, dafuer sind die anderen Sonderkosten wie Zoelle, Liegeplatzkosten, ... schon mit dem Geld bezahlt das man dafuer kriegen wuerde.

Ja, in die Richtung gingen auch meine Überlegungen, man sagt halt einfach das hebt sich auf, und dann hat man nur noch Sprungkosten, Raten fürs Schiff, und die Einnahmen von den "großen" Aufträgen (sprich Abenteuer/Mission).
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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #48 am: 11.05.2017 | 10:14 »
Und wie teuer sind die Kosten für einen Sprung, und wie häufig springt man so im Schnitt pro Monat? Welche Ersatzteile, und wie teuer? (Wobei ich die im Zweifel ignoerieren würde). Und wie teuer wäre das Schiff in der Neuanschaffung?

Sprungkosten sind sehr variabel, abhängig davon, wie viele Sprünge die Route hat und ob man alleine, im Verbund bzw. zusammen mit einem Konvoi springt. Das wird halt schon irgendwo ausgespielt. Sagen wir mal grob irgendwas zwischen 4.000 und 20.000. Neuwert des Schiffes rd. 1,8 Mio., laut Regelwerk Schulden in Höhe der Hälfte davon, ergo 0,9 Mio. Ein generisches Ersatzteil kostet 200, wie viele man davon braucht, hängt davon ab, ob das Schiff beschädigt wird... Lebenshaltungskosten für unseren Standard werden mit 1.000 p.P. angegeben, wobei unklar ist, wie viel davon auf Wohnen entfällt.

Anscheinend gibt es im Kompendium eine Tabelle mit typischen Einnahmen für verschiedene Aufträge, die kenne ich aber nicht... (Edit: Scheint aber von 1.000 bis 14.000 zu reichen...)
« Letzte Änderung: 11.05.2017 | 10:21 von Lord Verminaard »
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Offline bobibob bobsen

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Re: SC-Finanzen elegant abhandeln?
« Antwort #49 am: 11.05.2017 | 10:30 »
Hä, du nimmst einen Auftrag an und sollst dafür so im Mittel 9000 bekommen. Um das Ziel zu erreichen mußt du aber schon 4000-20000 bezahlen (ich vermute mal für eine Strecke).
Das hört sich für mich jetzt erst mal nach finanziellem Selbstmord an.