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Wenn die Spieler wert darauf legen, eine gemeinsame Entscheidung zu treffen, braucht es auch keine Würfel, denn das müssen sie als reale Personen am Spieltisch tun; da würfeln dann höchstens unsere Meta-Spieler im Himmel (oder so...). Die Voraussetzung ist, dass man seinen SC/Charakterkonzept nich über dieses OG-Interesse eines für alle vergnüglichen Spielabends stellt. Dieses Problem ist aber völlig unabhängig davon, wie Meinungsverschiedenheiten IG gelöst werden, oder wer die besseren Werte hat. Da ist die Diskussions- und besonders die Kompromißfähigkeit der Spieler gefragt, was mich vielleicht auch allergisch auf Forderungen reagieren lässt, Würfel bzw Charakterwerte über Meinungsverschiedenheit zwischen Spielern bzw deren SCs entscheiden zu lassen.
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Ich erkenne, worauf die hinauswillst.
Kurioserweise sind wir uns da ähnlich. Ich mag keine Spieler, die ihre Charakterkonzepte über das Wohl der Gruppe bzw Priorität "Spielspaß" stellen. Der Elefantimporzellanladen-Barbar ist genau so wenig mein Ding wie der
strikte "Das dürft ihr nicht"-Paladin.
Ich sage nämlich mitnichten, dass es nur EINE Art seine Charakterwerte und -Feats auszuspielen gibt.
Da gibt es MEHRERE.
Umgekehrt stört es mich aber auch, wenn man KEINE auswählt, sondern statt dessen nur sich selbst spielt, "weil ich will hier nunmal recht haben".
Das sind zwei Extreme an unterschiedlichen Enden.
Und selbstverständlich können selbst diese Extreme mal in unerheblicher Härte auftauchen und dann (seltener) in extrem gurppenschädlicher Härte.
Bezweifel ich alles nicht.
1)Ich sage nur, dass es Zeit spart, wenn man mal in ein Diskussionspatt auf Spielerebene gerät, aufs Protokoll zu schauen, wer denn, würde gewürfelt werden, die höhere Chance auf Dursetzungsfähigkeit hätte. Alternativ: Stell dir beide Charaktere ingame vor: Wer würde sich eher durchsetzen?
2) Ebenso sage ich, dass es inbesondere gegenüber Newbies netter ist, wenn sich die, die gut labern können mal zurückhalten und stattdessen, denen, die sich töfte Sozialcharaktere gebaut haben, das diesbezügliche Spotlight überlassen.
3) Ebenso bin ich der Meinung, dass die Charaktere mehr Tiefe bekommen, wenn man hinundwieder sowas wie Hierarchien, sei es im Stand oder resultieren aus Können (aka Fertigkeitswert welcher Art auch immer) ausspielt. Nicht sklavisch. Nicht als Wissenschaft, aber als Impuls.
Nur als ungefähre Orientierung nicht als sklavische Richtschnur.
So klarer?