Ich fürchte, leider nicht. Zumindest nicht, soviel ich wüsste.
Andere Sache, ich beschäftige mich gerade wieder etwas mit Théah, sowohl in der ersten, als auch der zweiten Auskopplung. Dabei fällt mir auf: In Details sind die Sachen settingstechnisch zwar sehr anders, aber die Grundzüge sind fast überall gleich. Nun hat sich gerade im konkreten Fall dadurch eine regelrechte Front zwischen Fans der 1. Edition und der 2. Edition aufgebaut, was aber gar nicht sein müsste, weil jede Edition viel aus der jeweils anderen rausziehen kann. Da ich die Bücher der ersten und zweiten grade parallel lese: Gibt es Interesse an einem Thread, wo ich das vergleiche?
Also konkret: Was ist in Edition 1 und 2 unterschiedlich, im Setting, bei den NSCs? Explizit
nicht auf die
Regeln bezogen?
Erste Annahme von mir ist vielleicht recht kontrovers: Je höher die Beteiligung von John Wick an der Settingarbeit einer Nation in Edition 1, desto mehr Elemente dieser Bearbeitung finden sich noch in Edition 2. Die Piratennationen und Avalon sind in großen Teilen recht ähnlich wie in Edition 1 (die NSC tragen zu großen Teilen dieselben Namen, wenn auch nicht dieselben Biographien), aber schon ab Montaigne und Castillien fängt das große Umdefinieren an. Die Fans, die unzufrieden mit den Settingänderungen von 7te See 2 sind, unterliegen wahrscheinlich einem Denkfehler: Der Kreative, der uns in der 1. Edition mit diesen tollen NPCs und Settingbausteinchen versorgt hat, der war gar nicht John Wick. Das war Kevin Wilson und sein Autorenteam. Denen ist das 7te See, wie die Einser-Fans es kennen, zu verdanken.
Wick gibt ja selbst zu, nach dem Avalon-Buch nicht mehr so richtig mit dabei gewesen zu sein. Insofern kann der Wunsch von Wick, 7te See wieder zu
seinem Spiel zu machen, seine Rücksicht auf eventuelle Befindlichkeiten der Fans überwogen haben.