Autor Thema: Geistige Stabilität in Turbo-Fate  (Gelesen 6831 mal)

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Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #25 am: 21.05.2017 | 23:47 »
Sagen wir mal ich habe folgenden Charakter:

Aspekte:
Kernkonzept: gewiefter Privatdetektiv mit Charme und Stil
Dilemma: Eine Schwäche für schöne Frauen
Wenn nicht ich, wer denn dann!?
Ich werd zu alt für diesen Sch***
So'n Wagen findest du kein zweites mal

Stunt:
Ich habe Benzin im Blut. Deshalb erhalte ich einen +2 Bonus, wenn ich flink mit dem Auto fahre.

Mir würde da jetzt nicht einfallen, wie ich da ein Aspekt nach einen Meilenstein so abändern könnte, dass ich damit einen psychischen Knacks mit abbilden kann.

Oder habt ihr eine Idee, was man daraus machen könnte?
« Letzte Änderung: 21.05.2017 | 23:50 von Bluecaspar »

Pyromancer

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #26 am: 21.05.2017 | 23:51 »
Sagen wir mal ich habe folgenden Charakter:

Aspekte:
Kernkonzept: gewiefter Privatdetektiv mit Charme und Stil
Dilemma: Eine Schwäche für schöne Frauen
Wenn nicht ich, wer denn dann!?
Ich werd zu alt für diesen Sch***
So'n Wagen findest du kein zweites mal

Stunt:
Ich habe Benzin im Blut. Deshalb erhalte ich einen +2 Bonus, wenn ich flink mit dem Auto fahre.

Mir würde da jetzt nicht einfallen, wie ich da ein Aspekt nach einen Meilenstein so abändern könnte, dass ich damit einen psychischen Knacks mit abbilden kann.

Ich habe mich mit Kultisten angelegt, diese besiegt, aber im Zuge des Abenteuers ein paar "verbotene Bücher" gelesen und "die Wahrheit" über die großen Alten entdeckt, und das der Mensch klein und bedeutungslos ist.
Ich streiche "Wenn nicht ich, wer denn dann!?", und nehme statt dessen "Letztendlich ist doch eh alles egal".
D.h. der Charakter, der vorher Aktivist war und sich eingemischt hat, ist durch die Erlebnisse fatalistischer und vielleicht auch depressiv geworden.

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #27 am: 22.05.2017 | 00:05 »
Gute Antwort. Ich habe extra so ein Persönlichkeitsmerkmal mit rein genommen, um da ein Option frei zu lassen. Allerdings wäre das auch das einzige wo man angreifen könnte. Ich bin in diesen Fall nach den Drives von Trail of Cthulhu ausgegangen. Duty um genau zu sein. Das ihm jetzt alles mehr und mehr egal wird ist sogar eine Antwort dir mir selber ganz gut gefällt. Es würde aber leider auch die Funktion des Drives komplett aushebeln. Schade. Was, wenn ich das deshalb drin lassen möchte? Was wenn ich keine solche Idee habe? Was wenn ich gar kein Persönlichkeitsmerkmal in meinen Konzepten habe? Was wenn ich eher eine Phobie abbilden möchte? Wahnvorstellungen? Kontrollverlust?

Für alles andere wirkt diese Methode schon ganz schön krampfhaft auf mich. Findet ihr nicht auch? Ich denke nicht, dass man zwangsläufig die Sache mit den Konsequenzen umbauen muss. Aber denkt ihr nicht, dass es sinnvoll sein könnte eine Erweiterung für geistige Krankheiten in Erwägung zu ziehen. Ich glaube mit etwas anderen konnte man es sich einfacher machen, als etwas bestehendes unbedingt krampfhaft umbauen zu wollen.
« Letzte Änderung: 22.05.2017 | 00:10 von Bluecaspar »

Pyromancer

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #28 am: 22.05.2017 | 00:10 »
Gute Antwort. Ich habe extra so ein Persönlichkeitsmerkmal mit rein genommen, um da ein Option frei zu lassen. Allerdings wäre das auch das einzige wo man angreifen könnte. Ich bin in diesen Fall nach den Drives von Trail of Cthulhu ausgegangen. Duty um genau zu sein. Das ihm jetzt alles mehr und mehr egal wird ist sogar eine Antwort dir mir selber ganz gut gefällt. Es würde aber leider auch die Funktion des Drives komplett aushebeln. Schade. Was, wenn ich das deshalb drin lassen möchte?
Streiche: Eine Schwäche für schöne Frauen.
Setze: Hinter jedem Schatten lauert ein Tentakel.

Streiche: gewiefter Privatdetektiv mit Charme und Stil
Setze: dubioser Privatdetektiv mit dem irren Blick

Streiche: So'n Wagen findest du kein zweites mal
Setze: Nur in meinem Wagen bin ich vor IHNEN sicher

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #29 am: 22.05.2017 | 00:14 »
Hm, du weichst mich zugegebenermaßen auf. Für Meilensteine auf jeden Fall super Ideen und so kann man das auch gut rein nehmen um den Charakter abzuändern. Ich hätte aber schon noch gerne etwas womit man auch richtig geistige Krankheiten abbilden kann. Beides in Kombination fände ich super.

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #30 am: 22.05.2017 | 00:17 »
Streiche: Eine Schwäche für schöne Frauen.
Setze: Hinter jedem Schatten lauert ein Tentakel.

Muss denn bei allen was mit Cthulhu zu tun hat denn immer irgend ein Tentakel mit im Spiel sein. ;)

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #31 am: 22.05.2017 | 00:23 »
Das Ding ist allerdings, jemand hat sich seine Aspekte schon so zurecht gelegt, dass er einen Charakter hat, der so ist, wie er ihn gerne spielen möchte. Wenn ich meinen Privatdetektiv gewieft mit Charme und Stil spielen möchte, dann will ich ihn auch weiter so spielen. Ok, vielleicht bekomme ich es nicht mehr immer so hin wie ich es will, weil ich nun irgend einen Tick habe. Im Großen und Ganzen will ich ihn aber immer noch so spielen.
« Letzte Änderung: 22.05.2017 | 00:26 von Bluecaspar »

Pyromancer

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #32 am: 22.05.2017 | 00:31 »
Letztendlich muss so etwas eh immer die Gruppe wissen und entscheiden, wie sie es haben will.

Bei Cthulhu&Co erwarte ich (<- ich!) aber irgendwo, dass sich der Charakter meiner Figur im Laufe des Spiels extrem ändern wird; damit rechne ich, und dazu bin ich bereit. Das ist so, wenn ich ganz klassisch Call of Cthulhu spiele, und bei Fate wäre das natürlich noch viel mehr im Mittelpunkt.

Aber: Wenn du jetzt unbedingt den Aspekt "gewiefter Privatdetektiv mit Charme und Stil" nicht ändern will: Da gibt's ja noch VIER ANDERE Aspekte, ändere doch einen von denen. Wo ist das Problem?

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #33 am: 22.05.2017 | 00:33 »
Bestehende Aspekte zu ändern sehe ich als eine Option.

Aber warum sollten nicht auch neue Aspekte hinzukommen können? Ist das nicht auch eine Charakterentwicklung?

Pyromancer

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #34 am: 22.05.2017 | 00:35 »
Bestehende Aspekte zu ändern sehe ich als eine Option.

Aber warum sollten nicht auch neue Aspekte hinzukommen können? Ist das nicht auch eine Charakterentwicklung?

Kann man natürlich machen, klar. Probier's doch einfach aus, und berichte hier, wie es lief!

Persönlich fand ich, dass das "alte" Fate immer viel zu viel Aspekte hatte, und die Reduktion auf 3-5 Aspekte im "neuen" Fate finde ich gut. Dazu noch 1-2 Konsequenzen (die ja letztendlich auch nur Aspekte sind), und ich bin mental ausgelastet. Aber wenn da jetzt noch ein Aspekt a la "Angst vor dunklen Tunneln" dazukommt: Geht. Das finde ich persönlich aber uneleganter, als einfach bestehende Aspekte umzumodeln. Letzteres zeigt eben auch, wie tief die Konfrontation mit dem Mythos in das Wesen der Figur eingreift. Das ist aber Geschmacks-Sache.
« Letzte Änderung: 22.05.2017 | 00:38 von Pyromancer »

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #35 am: 22.05.2017 | 00:36 »
Bei Cthulhu&Co erwarte ich (<- ich!) aber irgendwo, dass sich der Charakter meiner Figur im Laufe des Spiels extrem ändern wird; damit rechne ich, und dazu bin ich bereit. Das ist so, wenn ich ganz klassisch Call of Cthulhu spiele, und bei Fate wäre das natürlich noch viel mehr im Mittelpunkt.

Da stimme ich dir übrigens zu. Ich sehe es nur nicht als einzige Option.

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #36 am: 22.05.2017 | 00:54 »
Persönlich fand ich, dass das "alte" Fate immer viel zu viel Aspekte hatte, und die Reduktion auf 3-5 Aspekte im "neuen" Fate finde ich gut. Dazu noch 1-2 Konsequenzen (die ja letztendlich auch nur Aspekte sind), und ich bin mental ausgelastet. Aber wenn da jetzt noch ein Aspekt a la "Angst vor dunklen Tunneln" dazukommt: Geht. Das finde ich persönlich aber uneleganter, als einfach bestehende Aspekte umzumodeln. Letzteres zeigt eben auch, wie tief die Konfrontation mit dem Mythos in das Wesen der Figur eingreift. Das ist aber Geschmacks-Sache.

Ich denke auch, dass man das nicht übertreiben sollte. Ansonsten riskiert man, dass es unübersichtlich wird. Ich könnte mir vorstellen, dass man aber 1-2 zusätzliche Aspekte, die sich nur um geistige Dinge drehen, zulassen könnte. Diese könnten sich dann mit der Zeit auch durch Meilensteine verändern. Über eine Änderung bestehender Aspekte sollte man eigentlich immer als erstes nachdenken.

Offline Chruschtschow

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #37 am: 22.05.2017 | 00:54 »
Das Problem mit noch mehr Aspekten ist definitiv die Aufmerksamkeit, die dem einzelnen entgegen kommt. Spirit of the Century hatte zehn. Eine Gruppe hatte da also vierzig, fünfzig Aspekte am Tisch vereint, die dann teils auch untereinander ein bisschen redundant waren. Aspekte sollen dem SC Profil verleihen, die Figur markant machen, der SL sagen, was man spielen will. Bei zehn Aspekten fand ich das extrem unhandlich. Da war mindestens die Hälfte überflüssig. Fünf ist in Ordnung, rechne aber nicht damit, dass die immer bei jeder Sitzung genutzt werden. Klar kannst du weitere Aspekte dazu packen, aber ich würde es lassen. Sonst Aspect Spam. Wenn alles wichtig ist, ist nichts mehr wichtig.

Mit klassischem Cthulhu hast du dir übrigens ein Genre ausgesucht, das nach meinem Empfinden nur schwierig mit Fate vereinbar ist. Fate hat echt starke SC. Das ist eher das System, bei dem man mit ein paar Stangen Dynamit und einer Motoryacht in den Pazifik dampft, um diese "Es ist nicht tot, was ewig liegt"-Geschichte zu beenden. ;D

Aber auch dazu gibt es was im Handbuch.

[EDIT]
Übrigens kann ich mir vorstellen, dass in absehbarer Zeit mal ein Moderator hier vorbei schaut und kurz einen kleinen Kommentar zum Thema Doppelposting abgibt, wenn du die Sachen auch in ein Posting hättest packen können. ;)
« Letzte Änderung: 22.05.2017 | 00:58 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

Rollenspiel in und um Paderborn - Die Rollenspielergilde e.V. - www.rollenspiel-paderborn.de

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #38 am: 22.05.2017 | 01:01 »
Den Link über das Horro-Paradox kannte ich schon aber trotzdem danke für den Tipp. Der andere mit dem Aspect Spam ist mir aber noch neu gewesen. Nochmal danke. Der ist wirklich sehr hilfreich.

Mit klassischem Cthulhu hast du dir übrigens ein Genre ausgesucht, das nach meinem Empfinden nur schwierig mit Fate vereinbar ist. Fate hat echt starke SC. Das ist eher das System, bei dem man mit ein paar Stangen Dynamit und einer Motoryacht in den Pazifik dampft, um diese "Es ist nicht tot, was ewig liegt"-Geschichte zu beenden. ;D

Ja, das mag schon sein. Mir gefällt aber bei Fate die Grundidee sich auf wenige Charaktereigenschaften zu beschränken, damit den Charakter aber im wesentlichen zu beschreiben. Ich finde es erstaunlich, wie man einen Charakter mit wenigen Sätzen besser beschreiben kann, als mit ewig langen Listen an Attributen und Fertigkeiten. Außerdem hasse ich System mit zu vielen und vor allem zu komplizierten Regeln. Ich will daher unbedingt über Möglichkeiten nachdenken, wie ich das Ganze mit Fate gelungen umsetzen kann.

[EDIT]
Übrigens kann ich mir vorstellen, dass in absehbarer Zeit mal ein Moderator hier vorbei schaut und kurz einen kleinen Kommentar zum Thema Doppelposting abgibt, wenn du die Sachen auch in ein Posting hättest packen können. ;)

Ja ja, mir ist zu viel zusätzliches in zu kurzer Zeit noch eingefallen und ich wollte nicht ständig die bestehenden Postings ändern.
« Letzte Änderung: 22.05.2017 | 01:28 von Bluecaspar »

Online nobody@home

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #39 am: 22.05.2017 | 10:01 »
Das Ding ist allerdings, jemand hat sich seine Aspekte schon so zurecht gelegt, dass er einen Charakter hat, der so ist, wie er ihn gerne spielen möchte. Wenn ich meinen Privatdetektiv gewieft mit Charme und Stil spielen möchte, dann will ich ihn auch weiter so spielen. Ok, vielleicht bekomme ich es nicht mehr immer so hin wie ich es will, weil ich nun irgend einen Tick habe. Im Großen und Ganzen will ich ihn aber immer noch so spielen.

Wenn mein Charakterkonzept so fest ist, daß ich eigentlich keinen meiner Aspekte ändern möchte, dann will ich bei meinem Charakter wahrscheinlich auch gar keine "ernsthaften" Geisteskrankheiten, die dann doch auch nur dasselbe Konzept untergraben würden. Das wäre aus meiner Sicht eine Kehrseite dieser speziellen Medaille.

(Wobei ich damit nicht mal ein Problem hätte: die ganze "Mythoskontakt führt immer und überall und für jeden zum unvermeidlichen Abstieg in den Waaaaahnsinn!"-Geschichte ist aus meiner Sicht eh stark übertrieben. Die unmittelbare Spannung kommt, soweit's mich betrifft, auch bei Cthulhu & Co. noch ganz klassisch primär aus den Ecken "Was geht hier eigentlich Unheimliches vor?" und "Wie, wenn überhaupt, kommen unsere Protagonisten da lebend wieder raus?" -- nicht so sehr aus der Spekulation über irgendwelche Spätfolgen, wenn alle Überlebenden längst wieder in Sicherheit sind.)

Noch 'n Nachtrag zum Thema Konsequenzen: Konsequenzen sind bei Fate nicht so sehr einfach nur Parkplätze für körperliche oder geistige Traumata im Sinne irgendeiner Art von "Weltsimulation"; eine schwere Konsequenz etwa ist nicht einfach nur "eine Verletzung mit einem gegebenen Schweregrad X". Sie gehören vielmehr mit zu den Ressourcen, mit denen ein Spieler (oder für NSC die SL) für das Privileg bezahlen kann, den betreffenden Charakter insbesondere in Konflikten auch da am Ball zu behalten, wo andere schon längst rausfliegen würden. Dabei liegt die Betonung durchaus ein Stück weit auf "kann, nicht muß" -- wenn ich meinem Charakter partout keine Konsequenz aufhalsen will, dann kann ich auch rechtzeitig vor dem Wurf aufgeben, meinen Verteidigungswurf durch Aspekteinsätze pushen, Streß abhaken, oder den Charakter im schlimmsten Fall auch mal freiwillig ausschalten lassen. Konsequenzen sind also bei genauerem Hinsehen nichts, was einem mal eben "so passiert", sondern da muß der betreffende Spieler schon recht aktiv zustimmen und mitarbeiten.

Und damit löst sich die Frage "Was passiert denn nun, wenn ich schon eine schwere Konsequenz habe und dann noch eine zweite abbekomme?" von der anderen Seite her auf: das kann schlicht nicht passieren, denn wo für eine schwere Konsequenz schon kein Platz mehr ist, kann eben auch keine zweite mehr hin. Der Fragesteller muß sich in diesem Fall einfach für ein anderes, noch erlaubtes Ergebnis entscheiden.

Luxferre

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #40 am: 22.05.2017 | 10:13 »
Total OT :

Ich lese auf meinem kleinen Handydisplay andauernd
Geistige Stabilität im Tanelorn

Wollte euch das nicht vorenthalten  >;D

Offline Bluecaspar

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #41 am: 22.05.2017 | 10:34 »
Wenn mein Charakterkonzept so fest ist, daß ich eigentlich keinen meiner Aspekte ändern möchte, dann will ich bei meinem Charakter wahrscheinlich auch gar keine "ernsthaften" Geisteskrankheiten, die dann doch auch nur dasselbe Konzept untergraben würden. Das wäre aus meiner Sicht eine Kehrseite dieser speziellen Medaille.

So eng sehe ich das jetzt nicht. Man kann sein Charakterkonzept auch erweitern ohne gleich das bisherige Charakterkonzept aufzugeben. Das Charakterkonzept zu erweitern und abzuändern sehe ich jeweils als Möglichkeit für eine Entwicklung. Die Erweiterung sollte sich natürlich in Grenzen halten. Gerade die Psyche oder geistige Krankheiten sind aber schon was ganz spezielles und eine Erweiterung durch einen eigenen Aspekt bietet hier die Möglichkeit genau darauf einzugehen.

Offline achlys

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Re: Geistige Stabilität in Turbo-Fate
« Antwort #42 am: 24.05.2017 | 01:18 »
Du kannst ja bei der SC Generierung einen der zwei freien Aspekte für die geistige Gesundheit reservieren. Kündige an, dass sich dieser z.B. nach einem "taken out" ändern kann. Den Spielern sollte dann klar sein, dass sich dieser Aspekt wahrscheinlich im Laufe des Szenarios ändern wird.
Diesen Aspekt kann man entweder frei lassen oder mit einem bestimmten Charakterzug belegen, der sich zB. langsam zu einem Tick hin zu einem psychotischem Zwangsverhalten ändert.


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