Das Artwork ist meiner Meinung nach sehr stimmig, es gibt sowohl "helle" als auch "düstere" Bilder.
Aber wichtiger als das Artwork ist mir das Regelsystem. Und je mehr ich darüber lese (und teilweise mit "Trockenübungen" ausprobiere), desto weiter steigt die Vorfreude.
Besonders die Zustände sind teilweise ziemlich fies, alleine schon z.B. Stunned. (Man kann keine Aktionen ausführen und sich nur mit halber Geschwindigkeit bewegen, Gegner erhalten pro Zustandsstufe +1 Advantage im Nahkampf, man erhält pro Zustandsstufe -10 auf alle Proben. Am Ende jeder Runde legt man eine Endurance-Probe ab. Bei Erfolg entfernt man 1 Zustandsstufe + 1 Zustandsstufe zusätzlich pro erzieltem Erfolgsgrad.)
Und die Ermittlung der Erfolgsgrade geht hier sogar noch leichter von der Hand als bei Splittermond.
Ich kann es kaum erwarten, mir meinen ersten eigenen Charakter auszuwürfeln...
Was haltet Ihr eigentlich bisher vom Karriere- und Steigerungssystem?
Meiner Meinung nach fühlt es sich sehr gut an:
Man beginnt mit einer mehr oder minder zufälligen Karriere.
Hat man eine gewisse Anzahl an Steigerungen der Karrierefertigkeiten und -Attribute vorgenommen, kann man entweder in die nächsthöhere Stufe seiner aktuellen Karriere wechseln (z.B. vom Guide zum Scout aufsteigen), um weitere Wahlmöglichkeiten bei der Fertigkeits- und Attributssteigerungen zu erhalten oder man wechselt seine Karriere komplett (z.B. vom Scout (Guide) zum Townsman (Clerk))
Beim kompletten Wechsel der Karriere erhält man oft Zugriff auf komplett neue Fertigkeiten (Als Townsman (Clerk) z.B. auf Charm und Gamble), muss aber auf Waffenfertigkeits-Steigerungen verzichten.
Es erinnert mich ein wenig an das PC-Rollenspiel "Age of Decadence", wo man häufig getrennte EP erhalten hat, die man entweder in Kampffertigkeiten oder soziale Fertigkeiten investieren konnte.
Auch ein wenig "Gothic 2"-Flair schwingt mit, da man sich auch dort seinen Titel "Bürger der Stadt" erst verdienen muss.