Wobei ich es ganz gut fände, wenn mal jemand einen knallhart authentischen Film über die Flibustier des 17. Jahrhunderts drehen würde, im Stile von Master and Commander. Typen wie Lolonnois, Daniel Montbars und Rocco Brasiliano kann sich ein Drehbuchschreiber nicht ausdenken.
Wäre cool, aber das Risiko ist den Studios zu groß. Ist ähnlich wie beim Western gelagert: Sauteure, hochwertige Produktionen,
die dann doch gnadenlos floppen, nicht zuletzt, weil sich auch in Übersee und Asien keiner (mehr) für das Genre interessiert.
Open Range,
Todeszug nach Yuma,
The Missing und nicht zuletzt der katastrophale Flop
Lone Ranger sind da einige Beispiele.
Ernsten Piratenfilmen steckt immer noch die berüchtigte
Piratenbraut in den Knochen, mit der ein ganzes Studio vor zwanzig Jahren absoff.
Die Fluch der Karibik Reihe ist eine Ausnahme, ähnlich wie
Der mit dem Wolf tanzt eine war. Sie haben Jack Sparrow und übernatürliche
Elemente, hohe Produktionsstandards und immer wieder witzige Einfälle, aber ich vermute, so richtig kann sich den Erfolg keiner erklären.
Ich denke, die Reihe zehrt nach wie vor vom ersten Film der Reihe, der einfach klasse war. Danach gab es dann, in doch meist gelungenen
Varianten, mehr vom selben.