@ Alex:
Nein, nur wirtschaftlicher Erfolg ist auch kein alleiniges Kriterium. Und Du machst es unbewusst schon: Reden wir von "qualitativ wertvoll" oder von "gut"?
Bei "Gut" ist es halt so lange schwammig, bis man feste Kriterien festlegt. Und je nachdem, welche man nimmt, kann auch ein Katzenberger Buch "gut" sein.
Gutes Argument - ist zu unscharf von mir. Ich versuche es ein wenig konstruktiver zu machen:
Es sollte zwei Arten von Bewertungen geben, eine objektive und eine subjektive, die man sichtbar trennen sollte.
Objektiv* Ist das Buch "handwerklich" gut gemacht, also Satz, Verständlichkeit, Logik, ausreichend Bebilderung (wenn nötig) ...?
* Stimmen Preis/Leistung?
* Hat es Lese- und Verständis-"Vereinfacher" wie eine Übersicht über das Abenteuer zu Beginn. Eventuell etwas zum Schwierigkeitslevel. Gibt es Charaktere / Völker usw. mit denen das Abenteuer nicht laufen würde?
* Passt es zu dem Regelsystem? Bspw. sind Fate-Abenteuer anders aufgebaut, als Rolemaster-Abenteuer (bitte nicht als Wertung ansehen). Das eine würde beim anderen wohl nur schwer funktionieren.
* Passt es zur Spielwert oder könnte es überall spielen (wenn es kein Universal-AB) sein soll? Den Punkt bei objektiv ist vielleicht streitbar, aber das ist eine Erwartung, die
ich hätte. Kann man aber auch zu subjektiv schieben.
Subjektiv* Wie gefällt es mir als SL oder Spieler?
* Ist es herausfordernd genug, hat es neue Ideen?
* Hat es zuviel oder zuwenig Beschreibung?
Abschließend eine (oder zwei) Noten mit einer Schlussbemerkung, für welche Art von Spielstil sich das Abenteuer eignet.
Ich finde die Rezi-Themen, die Thallion hier immer aufmacht, kommen dem schon sehr nahe.