Autor Thema: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...  (Gelesen 2144 mal)

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Offline Deltacow

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... ein paar Jugendliche übersiedeln mit ihren Eltern dort hin,
weil Sie baldig in ein Internet, abgelegen im nahen Waldstück der Kleinstadt, zur Schule gehen werden,
die Unwetter machen das Gelände zum Internat aber leider unpassierbar, (das Internat liegt ein Stück Hügelaufwärts, die Kleinstadt liegt zum Hafen hin hangwärts) also kommt man in der Zwischenzeit in einem Bed & Breakfast in der Kleindstadt selbst unter
(weil auch die Eltern aufgrund einer a) Anstellung am Internat b) Haus-/Schulwartfunktion etc. künftig dort leben werden c) eine Single-Mum wird künftig im besagten B&B arbeiten um das Internat ihres Sohnes zu finanzieren)

Ziel: ein Mystery-Abend mit viel Skepsis bei den Jugendlichen ggü. dem Internat,
ein paar Rumors was Sie dort erwarten wird,
die Stadt soll spannend wirken - die Einwohner substil bedrohlich (ein kurzer Gedankengang war das sie vll. nachts wenn Sie ankommen oder aus dem Fenster des B&B schauen überall maskenartige Gesichter in den anderen Fenstern sehen - das sich dann iwann auflöst als ein großer Kult unter den Einwohnern der Stadt ... kA)
vielleicht den Introduce des ein oder anderen NSC der sie dann auch im Internat erwarten wird (vll. ein neuer Lehrer der auch nicht hoch kann, andere "neue" Schüler, sowas?)

Ihr merkt vll. an meiner wirren Schreibe wie unsicher ich da gerade bin :(
Daher meine Bitte, was kann ich Kleinstadt-mäßig so bringen?
Darf gerne auch paranormal sein ... muss aber nicht;
was darf in einer tagsüber hübschen blumengesäumten, nachts bedrohlichen - unangenehm wirkenden Kleinstadt (ca. 7000 Einwohner) keinesfalls fehlen ...
was passiert dort so bzw. was passiert dort v.a. was irgendwie Angst machen könnte?

Wie immer - dickes Danke

Offline KhornedBeef

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #1 am: 14.06.2017 | 09:39 »
Schrullige Charaktere mit Geheimnissen! Ich finde bei Twin Peaks (alte Serie) immer so toll, dass sich einfach jeder nach und nach als irgendwie in ein Geheimnis verstrickt entpuppt.
Die mütterlich-freundliche Bürgermeisterin, die Charakter begrüßt und an die "sie sich immer wenden können".
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Offline Tante Petunia

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #2 am: 14.06.2017 | 12:18 »
Auf einem Felsen an der Hafenbucht gelegen: Das Restaurant Rock Lobster. Betrieben durch eine alteingesessene Fischerfamilie. Hier gibt es Meeresfrüchte und in einem Hinterzimmer wird durch den dritten Sohn der Familie an die zahlende Kundschaft Kokain gedealt. Denn nur vom Verkauf von Krustentieren kann die Familie schon lange nicht mehr leben. Besonderes Schmankerl: Der Polizeichef  des Ortes und der Internatsleiter (alte Schulfreunde) sind  Stammkunden. >;D
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Offline KhornedBeef

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #3 am: 14.06.2017 | 12:22 »
Auf einem Felsen an der Hafenbucht gelegen: Das Restaurant Rock Lobster. Betrieben durch eine alteingesessene Fischerfamilie. Hier gibt es Meeresfrüchte und in einem Hinterzimmer wird durch den dritten Sohn der Familie an die zahlende Kundschaft Kokain gedealt. Denn nur vom Verkauf von Krustentieren kann die Familie schon lange nicht mehr leben. Besonderes Schmankerl: Der Polizeichef  des Ortes und der Internatsleiter (alte Schulfreunde) sind  Stammkunden. >;D
Twist: Das Koks ist in Wirklichkeit die zerstoßene Schale eines unbekannten Meerestieres ;)
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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #4 am: 14.06.2017 | 12:24 »
Ein heruntergekommener, heruntergewirtschafteter Fischereihafen, dem eine Fischmehlfabrik angegliedert ist, deren Betrieb bei anlandigem Wind einem vor Gestank die Tränen in die Augen steigen lassen kann (so man kein Ureinwohner des Ortes und damit aufgewachsen ist....).
Ein paar vor Jahren an Land gezogene, verrottende Schiffswracks, von denen sich die Farbe und der Rost in dicken Fladen abblättert.
Ein halbabgesoffener, wracker Fischkutter im Wasser am Kai. Netze, die scheinbar ohne Ordnung auf windschiefen Gerüsten zum Trocknen aufgespannt sind.
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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #5 am: 14.06.2017 | 12:33 »
Pauls Barber Shop ist die Klatsch- und Tratschzentrale der örtlichen Hillbillies. Sieht aus, als wenn der Laden sich seit Anfang der 30er des letzten Jahrhunderts keinen Deut verändert hätte. Es riecht nach altem Leder, Pomade, Seife, Haargel und Old Spice. Überall hängen Bilder von C, D und E-Promies und Stadtgrößen an den Wänden, zu jedem der Bilder hat Paul eine - manchmal sehr aufschlußreiche - Geschichte parat....
« Letzte Änderung: 14.06.2017 | 13:40 von Tante Petunia »
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Offline KhornedBeef

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #6 am: 14.06.2017 | 12:39 »
"Paule heißt er, ist Barbiermeister, im Laden an der Ecke,
Paule heißt er, ist Barbiermeister, und bringt wilde Bärte zur Strecke."
frei nach Farin Urlaub

Kanada ist übrigens auch groß bei großen Wildtieren, also durchwandernde Elche nicht vergessen, oder die Statue von Theodore, dem Elch, der im Winter 1948 ein Waise rettete, die im Eis eingebrochen war.
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Offline Deltacow

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #7 am: 14.06.2017 | 12:50 »
Ha :-) Ihr seid die Besten, manchmal geht das so schnell, ich komm mit dem Antworten nicht nach.

Auf der Anreise hatten Sie schon eine mehr oder weniger "creepy" Begegnung mit einer Stampede von Wildschweinen, naja tatsächlich hat bloß eines ihr am Straßenrand abgestelltes Auto frontal erfasst (ab es hat sich durch ein leichtes Jurrasic Park-artiges Vibrieren der Karosserie angekündigt); als die SC dann mit ihren Eltern neben den Autos standen hörten Sie eben auch viel Getrappel im Unterholz des links und rechts von der Straße verlaufenden Waldes (das Ganze nachts, unbeleuchtet)

Eine kurze Sichtung eines Jungen(?) in Bluejeans und grauer Weste etwa 50m von Ihnen entfernt beim "Tankstop" hatten Sie auch; als Ihre Eltern gerade dabei waren das Auto flott zu machen bzw. die Bus-Reisenden wg. der Oldies einen Pipi-Stop machten lernten sich die SC (Teens) eben kennen und wollten auf den Jungen zugehen, der daraufhin im Wald verschwand; sie hatten dann bereits ein etwas seltsames Erlebnis, denn als sie für 5 Minuten ein paar Meter in den dichten Wald der die Tankstelle umsäumte betraten, riefen irgendwann ihre elterlichen Stimmen panisch; damit konfrontiert hieß es "Ihr ward 1,5 Stunden weg! Wir haben Euch gesucht!"

Der Abende endete eben mit der etwas verunsicherten Ankunft in der kleinen kanadischen Hafenstadt; ein paar Ideen die mir so im Geist rumspuken sind u.a. auch,
- dass vll. - alle - Einwohner der kleinen Stadt einst Internats-Kids waren und dort eine Art Gehirnwäsche erfolgt
- dass diese ganze Stadt im Prinzip ein einziges großes inzestuöses(korrekt?) Konstrukt ist
- die Stadt und das Internat sich also irgendwie gegenseitig bedingen, da fehlen mir aber noch konkrete Verkettungen
- Externe, Aufrührer, etc. entweder immer auf irgendeine Weise dann doch "eingegliedert" werden oder verschwinden ...



Offline Boba Fett

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #8 am: 14.06.2017 | 13:14 »
Die Tankstelle wird von Zwillingen (Junggesellen) betrieben, die äußerst schrullig sind.
Man weiß nie mit welchem der beiden man es zu tun hat und natürlich nutzen sie das aus.
Und was die so in ihrer Tankstelle machen, weiß auch niemand.
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Offline Boba Fett

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #9 am: 14.06.2017 | 13:17 »
Der Sherrif Herbert P. Hancock ist ein äußerst fieser Geselle.
Er haßt Teenager mit Inbrunst, schaut den jungen Mädels geifernd hinterher (oder auf entsprechende Körperregionen)
und ist vollkommen inkompetent.
Er ist die die Bedienung des Diners verknallt, die ihn aber hinhält, weil sie nicht weiß, wie sie ihn zurückweisen soll.

Und niemand, wirklich niemand will eine Nacht in der Ausnüchterungszelle übernachten.
Es ranken sich die übelsten Geschichten darum, was dann mit einem passiert.
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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #10 am: 14.06.2017 | 13:24 »
Der Priester warnt Murmelt vor ,,Ihnen aus dem Meer ,, und hat immer (wirklich! immer! und überall !) seine Jagdflinte dabei.

Offline Tante Petunia

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #11 am: 14.06.2017 | 13:31 »
Das Studio des Tierpräparators ist ein Laden in einem alten, gut gepflegtem Holzhaus mit einem großen Schuppen nebenbei. Über dem Eingang prangt ein Elchkopf mit Riesengeweih. Durch die große, leicht ermattete Schaufensterscheibe sieht man einen hohen Raum dessen Mitte zwei aufrecht kämpfende Eisbären einnehmen. Die Wände hängen voller Trophäen, wohl geordnet und getrennt nach Wildnis und See. Ein langer Tresen aus dunklem, alten Holz nimmt die Rückseite des Raumes ein. Hinter dem Tresen führt ein, von einem Grizzlyfell verhängter gemauerter Türbogen in die dahinter liegende Werkstatt. "Mad" Matt Murphy betreibt sein Handwerk in der dritten Generation.
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Offline Boba Fett

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #12 am: 14.06.2017 | 13:35 »
Natürlich muss es zwei Mounties geben, die regelmäßig in die Stadt kommen.
Einer ist Nachfahre der amerikanischen Ureinwohner und kann über diverse schauerliche Dinge berichten, die vor der Stadtgründung an diesem Ort geschahen.
der andere...
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Offline Boba Fett

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #13 am: 14.06.2017 | 13:38 »
Ein Radiosender spielt spießige Musik aus dem 50ern.
Der DJ raucht gerne einen Joint und dann spielt er Hippie-Musik...
Das wiederum weckt den Zorn des Besitzers.
Der DJ hat auch schon mal sich verbarrikadiert und die ganze Nacht psychedelische Musik gespielt.
Ein anderes mal hat er einfach das Mikro angelassen und den Streit des Besitzer in den Äther übertragen...

Da beide Brüder sind, und der DJ der einzige weit und breit ist, der seinen Job beherrscht, kann er nicht gefeuert werden.

Wenn der DJ bekifft ist, philosophiert er gerne herum, was so alles nachts in den Wäldern lauert.
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Supersöldner

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #14 am: 14.06.2017 | 13:39 »
Um Mitternacht soll es in einem alte Museum angeblich Kämpfe zwischen Geister Piraten und Piraten geistern geben.           Der Mechaniker des Ortes ist Paranoid und besitzt sonderbare Technische Geräte die keinen Sinn ergeben.

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #15 am: 14.06.2017 | 14:21 »
Die Cree-Indianer hatten schon vor der Ankunft der ersten Siedler vor 400 Jahren einen Schamanen gefangen, der einem indianischen Dämon ihre entführten Kinder opferte. Sie begruben ihn lebendig unter den Wurzeln einer Mammut-Zeder. Dieser riesige Baum steht 2 km hinter der Siedlung auf einer Waldkuppe und bewacht den Geist des Schamanen, damit er nicht in die Welt der Lebenden zurück kehrt.

Die Nachkommen der Cree gießen noch heute immer an Neumond etwas Blut ihrer Kinder an die Wurzeln der Zeder, damit der Geist des Schamanen nicht aus seinem Gefängnis ausbricht. Das Blut wird regelmäßig bei den Spenden durch das Rote Kreuz entwendet. Wer weiß, was passiert, wenn die monatliche Opferung ausbleibt? Die Cree mögen es auch nicht, wenn Fremde ihre rituellen Handlungen bemerken sollten.
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Offline Deltacow

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #16 am: 14.06.2017 | 14:23 »
W o w. Danke abermals :-)

Dann habe ich noch den dichten Wald hangaufwärts im Kopf, die schmale schwer befahrbare Straße zum Internatskomplex (Castle Glamis, die kanadische Kleinstadt liegt übrigens auf der Insel Neuschottland in Kanada). Manchmal wenn "Neuankömmlige" hochgefahren/gebracht werden begleiten Sie seltsame Gesänge aus dem Wald, kleine zuckende Lichter von Fackeln(?), vll. ebenfalls die Einwohner, vielleicht auch Geister?

Jemand bringt 1x pro Woche eine große Kastenwagenladung frischer Milch aus der Kleinstadt ins Internat am Hügel. Die Milch stammt angeblich von Rindern aus der Region. Die ganzen örtlichen Läden verkaufen diese Milch aber nicht.

Sonntags, wenn alle zur Kirche gehen, steht bei jedem Haus das Schlafzimmerfenster offen. Keine Ahnung warum.

Kein einziger der 7.000 Einwohner besitzt einen Hund. Katzen besitzt auch keiner. Trotzdem rennen viele Katzen umher, Hunde nicht.

Offline Boba Fett

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #17 am: 14.06.2017 | 14:35 »
Es könnte noch eine Hippiekommune in der Nähe geben.
Und in einem geschlossenen Holzfäller-Camp wohnen versteckt einige amerikanische Kommunisten, die sich so der Verfolgung entzogen haben.

Was ist mit der Lokalzeitung los?
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Offline Deltacow

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #18 am: 14.06.2017 | 15:05 »
Vielleicht wird die Lokalzeitung von - was haben wir noch nicht? - einem Ehepaar verlegt. Er fotografiert Lokales, Sie textet. In Wirklichkeit sind es vielleicht Geschwister? Das Bemerkenswerte ist, dass durchaus schon andere Zeitungen oder Nachrichten versucht haben in der Kleinstadt und vll. Umgebung Fuß zu fassen, aber der Herr der Lokalzeitung ist spannenderweise -immer- als Erster vor Ort, -immer- so als würde er bereits ums nächste Eck warten?

Offline Abaton23

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #19 am: 14.06.2017 | 15:53 »
...ich will da mitspielen!  ;-) Klingt alles sehr spannend.
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Offline Boba Fett

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #20 am: 14.06.2017 | 16:22 »
Feuerwehr...
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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #21 am: 14.06.2017 | 16:31 »
Alle sechs Jahre werden sechs tote Delphine am nahen Badestrand angespült, immer am 06.06. Niemand findet das bemerkenswert, es war ja schon immer so.
"Anyone can be a winner if their definition of victory is flexible enough."
- DM of the Rings

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #22 am: 14.06.2017 | 16:36 »
eine kleine Insel die nur bei Vollmond zu sehne ist.

Offline Mr Grudenko

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #23 am: 14.06.2017 | 17:26 »
Der DJ hat auch schon mal sich verbarrikadiert und die ganze Nacht psychedelische Musik gespielt.

Bei einer solchen Aktion ist er auch mal eingeschlafen, hat aber weiter das Mikro offen gelassen. Der geneigte Hörer konnte sich dadruch die Nacht über an einer Grateful Dead Platte mit Sprung, an dem Schnarchen des DJs und an Geräuschen (?) von irgendetwas anderem erfreuen.

Ein anderes Nachprogramm bestand aus seltsamen elektronischen Geräuschen ("Das soll Krautrock sein?"), und erst am nächsten Morgen hat das Dorf erfahren, dass der Sender einen Stromausfall hatte, und überhaupt nicht senden konnte. Muss wohl von den komischen Amis, die vor der Küste rumschippern, und da komischen Ami Sch*** treiben, gekommen sein.
- - - -

Auf einer Felseninsel vor der Stadt steht der vollautomatische Leuchtturm der Stadt. Von der Schiffartsbehörde kommen öfters mal Techniker für Wartungsarbeiten, die aber zusehen so schnell wie möglich fertig zu werden und aus dem Ort weg zu kommen.
Von dem alten Leuchttrum ist nur noch eine Ruine an der Küste vorhanden. Die Versuche der Provinzverwaltung ein Museum o.ä. daraus zu machen, sind alle gescheitert. An der Westseite der Ruine hat jemand vor lange Zeit Namen eingemeißelt, die jedoch inzwischen sehr verwittert sind. Es wird angenommen, dass hier in den 1920er Rumschmuggler ein Denkmal für ertrunkene Kameraden geschaffen haben.
Einige der alten Bewohner behaupten, dass in Neumondnächten immer noch das Leuchtfeuer aus der Ruine leuchtet, um den verdammten Seelen der Ertrunkenen den Weg in die Unterwelt zu weisen. Deshalb sollte man in solchen Nächten nicht in die Richtung des alten Leuchtturm sehen, denn sollte man selbst das Licht sehen, wäre man tot und auf ewig verdammt.
Andere behaupten, dass man in stürmischen Nächten aus der Richtung des alten Leuchtturms immer noch die Rufe der Rettungsbootsbesatzungen des 19. Jahrhunders, die bei ihren Einsätzen selbst ertrunken sind, hören könnten, während sie für ewig auf die stürmische See herausrudern.
History has a cruel way with optimism
(Simon Schama)

Offline JohnnyPeace

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Re: eine kleine kanadische Hafenstadt in den 70ern ...
« Antwort #24 am: 14.06.2017 | 17:30 »
Historisch gesehen wär ein passendes Thema (bzw. passener Lokalkolorit) der Niedergang der Fischerei und der Schwerindustrie. Feindbild waren gern japanische Konzerne, "die dem Arbeiter die Arbeit weggenommen haben". Mit der Fischerei waren schon immer mehr oder weniger dramatische Unfälle auf See verbunden. Das also ein Fischkutter ohne Besatzung in den Ort zurückkehrt kann übernatürliche, aber durchaus auch normale Ursachen haben.

Ein kanadischer Folk-Sänger, den ich sehr schätze und der gut in die Zeit passt ist übrigens Stan Rogers. Findet sich einiges bei Youtube.
VINSALT-KICKER-INTERACTIVE-LIGA-GEWINNER 2009/10, 2016/17, 2017/18 und 2022/23