Wahrscheinlich ist ein Stufenmodell gut: eine Menge gleichberechtigter Spieler einigt sich darauf, einen aus ihrer Mitte als Dienstleister in eine besondere Position zu wählen. Auf Widerruf usw.
Ich kenne es bisher nur so:
"Ich will mal wieder eine neue Runde starten. Hat wer Lust?"
Meine Ansicht über den SL-Posten ist eher die, daß er den Spielern schon etwas übergeordnet ist, allerdings ist seine Hauptverantwortung, eine angenehme Runde für alle aufzustellen, womit nicht nur die Spieler, sondern auch er gemeint ist.
Alle haben das gleiche Anrecht auf Spaß.
Allerdings besitzt er wesentlich mehr Macht, womit er halt den Spielern etwas übergeordnet ist. Diese Macht darf er aber nicht spielspaßmindernd einsetzen, sondern immer mit dem Ziel vor Auge, für Spaß zu sorgen.
Da der SL auch ein Anrecht auf Spaß hat, aber auch wiederum die meiste Arbeit, hat er auch das Recht meiner Meinung nach, gewisse Dinge in der Gruppe verwirklicht zu sehen.
Das mag auf den ersten Blick zwar vielleicht unfair erscheinen, wenn die Spieler tatsächlich gezwungen sein sollten, sich an den SL anzupassen, aber man darf auch nicht vergessen, daß ein Meister doch nur mit den Charakteren richtig in einer Gruppe umgehen kann, mit denen er klarkommt.
Außerdem empfinde ich es insofern als recht praktisch, wenn der SL der Initiator ist und bestimmt "So eine Kampagne will ich leiten. Wer macht mit?", als wenn die Spieler ihr eigens Ding durchziehen, da da die Entscheidungsfindung nunmal wesentlich länger dauert und eventuell sogar vollkommen im Sande verläuft.