...also, zumindest im Bereich CTHULHU ist es wohl so, dass es niemanden gibt, der davon "leben" muss. Selbst der Chefred. ist kein Angestellter bei P., sondern ein Hobbyist, der die Linie für ein kleines Zubrot (frag mich nicht, in welcher Höhe) betreut.
Die Autorengehälter sind eher "kleine Goodies" als etwas, von dem jemand auch nur in Anteilen seine Miete bezahlen könnte, selbst, wenn er in jeder Publikation mit dabei wäre.
Die einzigen "echten" Kosten fallen im Layout und im Druck an, und der Layouter macht für P. halt noch viele, viele andere Sachen mit (inkl. Massenware wie Games Orbit), da fallen die paar Bücher letztendlich kaum mehr ins Gewicht. Beim Druck kann man tatsächlich viel sparen - insbesondere Druckort und/oder Auflagenhöhe sind hier entscheidend.
Ich denke, die Preispolitik is
1. möglich durch die niedrige Kostenstruktur der bände und
2. eher ein Experiment: wenn sie eine massiv höhere Auflagenhöhe zu günstigen Preisen verkauft kriegen, rechnet sich die ganze Kiste wieder.
Scheinbar geht das auf, denn auch die neueste Linie, 7te See, wird ja zu diesen Preisen angeboten.