Autor Thema: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?  (Gelesen 28745 mal)

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Offline Lichtbringer

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Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« am: 7.08.2017 | 14:52 »
Hallo Leute,
hier im :T: kommt immer wieder das Thema auf, ob Rollenspielprodukte wirklich teuer seien. Ich sehe das überhaupt nicht so und vertrete eher die Ansicht, sie wäre unanständig billig.
Um diese Position hier mal sokratisch zu vertreten, kommt hier eine Reihe von Fragen, die man sich stellen sollte, bevor man den Preis eines Produkts moniert.

Wichtiger Hinweis: Ich nehme gerne weitere Vorschläge in diesem Thema an. Kritik und die Gegendarstellung dürfen natürlich auch sein, aber dafür bitte ein neues Thema, sonst geht die Struktur vermutlich in die Knie.


1) Wie teuer schätzt du, sollte das Produkt sein?

2) Hast du dabei bereits folgende Kostenpunkte berücksichtigt?
2 a) Autoren? Wie viele schrieben daran mit?
2 b) Lektorat und Korrektorat?
2 c) Illustration?
2 d) Satz?
2 e) Druck? (Man beachte die kleinen Auflagen.)
2 f) Gewinnmarge des Händlers?
2 g) Laufende Kosten des Verlags? (Lager, Unterhalt, Lohnkosten usw.)

3) Wie viel, denkst du, verdient jemand in der Rollenspielbranche?

4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?

5) Wenn du deine Runde ins Kino einlüdest, wie teuer wäre das dann? Wie viel Geld wäre es pro Stunde Unterhaltung?

6) Wie viel gibst du bei einer Spielsitzung in etwa für Naschen, Getränken usw. aus? Wie viel ist das pro Stunde Unterhaltung?

7) Rauchst du? Isst du oft sehr ungesunde Sachen (Süßigkeiten, Chips, Fast Food usw.)?
7 a) Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat für deinen Lungenkrebs/Herzinfarkt aus?


Um hier gleich einem jener logischen, aber realitätsfernen Einwände vorzugreifen, den ich im :T: schon öfter las: Die Fragen sollen weder eine exakte Rechnung darstellen, noch sind die gewählten Vergleiche exakte Analogien. Hier geht es um Preisorientierung. Preise lassen sich nicht objektiv berechnen.

Offline Megavolt

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #1 am: 7.08.2017 | 15:04 »
Interessanter Ansatz, aber Entertainmentkosten sollten meiner Meinung nach nicht ausgerechnet an einem Kinobesuch kalibriert werden, denn der ist einfach so absurd unverhältnismäßig teuer, dagegen ist alles andere immer billig. Das verzerrt in meinen Augen das Ergebnis.

Weiterhin meine Frage an den Threadersteller: Wie verrechnet man die Fantastilliarden ungespielter Bücher im Rollenspielregal?  ~;D
« Letzte Änderung: 7.08.2017 | 17:03 von Megavolt »

Offline Arldwulf

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #2 am: 7.08.2017 | 15:08 »
Mal allgemein und nicht auf ein konkretes Produkt bezogen:

1) Wie teuer schätzt du, sollte das Produkt sein?
Das kommt natürlich stark auf den Umfang und die Qualität an. Normalerweise gebe ich zwischen 20 und 60€ pro Buch aus. Je nach Qualität hätte ich eigentlich auch kein Problem mit 100€, aber das wäre dann schon eine Ausnahme.

Insgesamt steht im Regal wohl eine vierstellige Summe...zu viel meiner Meinung nach, aber das ist nicht die Schuld der Verlage.  ;)

Einige der Bücher die ich habe empfand ich für ihren Gegenwert als vollkommen unterpreist. Das krasseste Beispiel dafür: Monster Vault für D&D 4E hab ich (neu) für 13€ bekommen. Da ist ein Abenteuer drin (nicht mal schlecht), Papptokens (gute sogar) und ein tolles Monsterhandbuch im handlichem Format. Der Spielwert für mich liegt wohl eher über 50€.

2) Hast du dabei bereits folgende Kostenpunkte berücksichtigt?
2 a) Autoren? Wie viele schrieben daran mit?
2 b) Lektorat und Korrektorat?
2 c) Illustration?
2 d) Satz?
2 e) Druck? (Man beachte die kleinen Auflagen.)
2 f) Gewinnmarge des Händlers?
2 g) Laufende Kosten des Verlags? (Lager, Unterhalt, Lohnkosten usw.)

Nur teilweise. Über vieles weiß ich natürlich nicht genau Bescheid. Generell bin ich aber oft erstaunt wie viele Illustrationen es eigentlich in Rollenspielwerken gibt. Natürlich wird immer wieder etwas neu verwendet, aber dennoch kommen pro Edition oft einige tausend Bilder zusammen.

3) Wie viel, denkst du, verdient jemand in der Rollenspielbranche?

Nur wenig - allerdings muss ich zugeben das ganze auch innerlich eher auf dem Niveau anderer "Liebhaber"-Jobs zu sehen die man nicht des Geldes wegen macht. Insofern hab ich da auch kein Mitleid.

4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?

Das schwankt sehr stark von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Jahren.

5) Wenn du deine Runde ins Kino einlüdest, wie teuer wäre das dann? Wie viel Geld wäre es pro Stunde Unterhaltung?

Das lässt sich nicht wirklich vergleichen.

6) Wie viel gibst du bei einer Spielsitzung in etwa für Naschen, Getränken usw. aus? Wie viel ist das pro Stunde Unterhaltung?

Das ist stark unterschiedlich, je nachdem wer die Runde gerade schmeißt. Schwankt zwischen 5 und 100€ (da dann aber inklusive Fahrt)

7) Rauchst du? Isst du oft sehr ungesunde Sachen (Süßigkeiten, Chips, Fast Food usw.)?
7 a) Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat für deinen Lungenkrebs/Herzinfarkt aus?

Rauchen nein, die Süßigkeiten ca. 10€ im Monat

« Letzte Änderung: 7.08.2017 | 15:13 von Arldwulf »

Offline Tante Petunia

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #3 am: 7.08.2017 | 15:30 »
"Teuer"?!?!?!.... hmhmhm...
Das hängt meines Erachtens zuerst mal davon ab, wieviel Geld man als Individuum generell zum Leben hat.
Bin ich:
-Schüler, Student (BAföG-Empfänger, Selbstfinanzierer), ALG II-Empfänger, öder jemand mit ähnlich gelagertem Einkommen/Geld zum Leben?!
- Single mit festem Einkommen, welches sich über ALG II- Empfängerniveau bewegt?!
- Double-Income, no Kids mit festem Einkommen, welches sich über ALG II- Empfängerniveau bewegt?!
- Familienmitglied, dessen monatlich verfügbares Einkommen/Geld  sich über ALG II- Empfängerniveau bewegt?!
Falls ja: Um jeweils wieviel Einkommen/ verfügbares Geld bin ich einem ALG II Empfänger monatlich "überlegen"; habe ich zu meiner freien Verwendung nach Abzug aller laufenden monatlichen Verbindlichkeiten (Miete, Strom, Darlehensraten, etc.)?!
Insofern ist "teuer" für mich sehr individuell subjektiv und kaum generell zu quantifizieren.

Edit: Über die von mir oben gemachten Einkommenseinteilungen läßt sich natürlich auch kräftig diskutieren....
« Letzte Änderung: 7.08.2017 | 15:33 von Tante Petunia »
Slüschwampf

Offline tartex

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #4 am: 7.08.2017 | 15:45 »
Interessanter Ansatz, aber Entertainmentkosten sollten meiner Meinung nach nicht ausgerechnet an einem Kinobesuch kalibriert werden, denn der ist einfach so absurd unverhältnismäßig teuer, dagegen ist einfach alles andere immer billig. Das verzerrt in meinen Augen das Ergebnis.

Kino so teuer? Weiß nicht. Sowohl Restaurantbesuch, oder auf ein paar Bier ins Pub gehen, ist doch mindestens so teuer wie Kino - zumindest hier in Dublin.

Imax 3D kommt hier auf 19€ pro Ticket. 3 Pints und ein paar Peanuts dazu im Pub kosten dasselbe.

40€ für ein okay Abendessen pro Person entspricht einem Hardcover-Rollenspielbuch, das ich für alle Ewigkeiten besitzen werde.
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Offline Bildpunkt

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #5 am: 7.08.2017 | 16:08 »
ne sind sie nicht. im Gegenteil

Ein GWR plus ggf Quellenbuch und Zbehör (haushaltsunuebliche Wuerfel etc) = ca.80 bis 120 Euro.
Dazu kostenlose u unbegrenzte Imagination. Und das wars.
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Offline Boba Fett

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #6 am: 7.08.2017 | 16:13 »
Ich halte RSP Produkte für nicht teuer.

Schaut man an, wie gut die Schaffenden für ihre Arbeit entlohnt werden, dann sind sie definitiv zu preiswert.

Ihren echten Wert (ungeachtet der Produktionskosten) kann man schwer ermessen.

Wenn ich schaue, was das für mich derzeit wichtigste Regelwerk kostet, bin ich für 2 Bücher mit € 60,- in Summe dabei und habe Spielspaß und Nutzwert für Jahre.
Das ist verdammt günstig!

Auf der anderen Seite stehen Bücher bei mir im Regal, die ich nie nutzen und vielleicht 2-3 mal lesen werde.
Die sind für mich nahezu wertlos - ihre Anschaffung war purer Luxus.

Im Schnitt, würde ich für mich sagen, sind die wirklich genutzten Grundregelwerke viel zu günstig, die Quellenbücher zu preiswert.
Lediglich die Kaufabenteuer (wenn man die denn nutzt) empfinde ich im Preis angemessen, weil sie meistens ja nur einmal gespielt werden.
Da frage ich mich auch, warum nicht mehr Kaufabenteuer als PDF umgesetzt werden - man kann sich das relevante immer noch drucken und hinterher lagern sie nicht sinnlos im Regal, sondern auf der Festplatte...
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Offline Megavolt

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #7 am: 7.08.2017 | 16:14 »
Imax 3D kommt hier auf 19€ pro Ticket. 3 Pints und ein paar Peanuts dazu im Pub kosten dasselbe.

Okay, kann ich so akzeptieren. Wiewohl das Guinness halt auch drei Meter neben der Brauerei noch irgendwas Richtung 5 Euro kostet, daran kann ich mich noch erinnern. Also ein sinnvoll vergleichbarer Normalpreis ist das irgendwie auch nicht.
« Letzte Änderung: 7.08.2017 | 16:57 von Megavolt »

Offline ArneBab

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #8 am: 7.08.2017 | 16:15 »
4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?
Das ist meiner Meinung nach die wichtigste Frage, daher möchte ich sie für mich beantworten.

Ich habe hier grob geschätzt (bei 30€ pro Buch) Rollenspielmaterial für etwa 4500€ (könnten auch 50% mehr sein, hätten wir nicht angefangen, eigene Systeme zu spielen, wären es mindestens 50% mehr). Davon haben wir von 1992 bis 2002 im Mittel etwa einmal die Woche und 2002 bis 2017 etwa einmal im Monat gespielt (Zeiträume etwas angepasst, weil ich rechenfaul bin), jeweils im Mittel vielleicht 6 Stunden. Das sind also etwa 3000 Stunden bis 2002 und dazu nochmal 1080 Stunden bis 2017, also gut 4000 Stunden. Für mich persönlich war das also etwa 1€ pro Spielstunde. Wenn ich bei mir noch die Lesestunden draufrechne oder im Mittel der Beteiligten rechne, bin ich vermutlich eher bei 50c pro Stunde Unterhaltung, 3€ pro Spielabend pro Person.

Wenn wir uns zum Spielen Spagetti mit Tomatensoße kochen, kostet das Essen etwas weniger als die Rollenspielbücher. Wenn wir uns was zu Essen bestellen, kostet das Essen doppelt so viel wie das Spielmaterial.

Allerdings hat die SL in jede Runde im Schnitt 3 Stunden Vorbereitung gesteckt (ich als Spieler eher um die 1 Stunde, im Durchschnitt der Spieler vielleicht 30 Minuten, bei 4 Spielern mit SL also 1 Stunde pro Person), und dazu kommen 30min bis 3 Stunden Anfahrt+Rückfahrt (im durchschnitt eher 60min), also kostet jede Spielstunde 50c plus 10 Minuten Vorbereitung plus 10 Minuten Anfahrt+Rückfahrt.

Zum Vergleich: Starcraft 2 Nova hat mich 30€ gekostet, davon habe ich vermutlich 15 Stunden gespielt. Starcraft 1 Broodwar waren etwa 45 € (inklusive Inflation), dafür habe ich vermutlich 100 Stunden gespielt, also sind das etwa 50c pro Stunde.

Ein Buch kostet etwa 20 Euro bei 600 Seiten (etwa 10 Stunden Lesezeit), also etwa 2 € pro Stunde, mit Weiterverschenken, Bücherboxen, Bibliotheken u.ä. noch etwa 1€ pro Stunde.

Für Vielspieler ist Rollenspielen also offensichtlich recht günstig (und könnte noch günstiger sein). Für Leute, die nicht dabei bleiben und dann nur einmal zu dritt 4 Stunden spielen ist es allerdings recht teuer. Für diese Leute sind 20€ Grundregelwerke toll: Ein Testspiel kostet weniger als eine Runde Essen zu bestellen.

Toll am Rollenspielen ist übrigens, dass nicht Alle zahlen müssen: Wer mehr Geld hat kauft mehr Bücher, und liest dann auch in der nicht-Spiel-Zeit mehr darin, so dass mMn kaum ein Gefühl von Unfairness auftritt. Und eigentlich könnte man das Spiel auch ohne Bücher machen, so dass das Kaufen echt freiwillig ist, anders als z.B. die Mitgliedschaft im Sportverein.
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Offline Boba Fett

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #9 am: 7.08.2017 | 16:15 »
Wiewohl das Guiness halt auch drei Meter neben der Brauerei noch irgendwas Richtung 5 Euro kostet, daran kann ich mich noch erinnern. Also ein sinnvoll vergleichbarer Normalpreis ist das irgendwie auch nicht.
Aber ein getrunkenes Guinness trägst Du doch ein Leben lang auf der Hüfte mit Dir herum... ;)
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Offline ArneBab

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #10 am: 7.08.2017 | 16:16 »
Auf der anderen Seite stehen Bücher bei mir im Regal, die ich nie nutzen und vielleicht 2-3 mal lesen werde.
Das könnte alleine von der Lesezeit schon den Preis wert sein.
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Offline Maarzan

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #11 am: 7.08.2017 | 16:23 »
Der Preis eines Luxus-/Unterhaltunsggutes wird immer relativ sein, also auch für ein Rollenspiel.
Zusätzlich ist Rollenspiel keine einzeln konsumierbare Einheit wie eine Pizza oder eine Kinokarte. 
Die erste Box war eine Offenbarung und in Relation zu der Welt an Unterhaltung, die sich damit geöffnet hat, ein grandioses Schnäppchen (OK, war ein Geschenk, aber so vom Prinzip her).

Aber schon die 2. Box hatte zwar noch einen erheblichen Mehrnutzen, aber war letztlich ohne die erste Box ja erst gar nicht spielbar. Und jetzt schaue ich über hunderte Werke im Schrank, wo ich mir bei vielen inzwischen sage "Was sollte das", bzw "Ok, für 3,50 incl Versand muss auch Aufregen als Zeitvertreib anerkannt werden".

Umgekehrt, wenn jemand mir ein System auf den Leib geschneidert hätte, wären auch mehrere 100€ für das Gesamtsystem OK. 

Wenn außerdem mit anderen Freizeitvarianten vergleichen wird, muss auch irgendwo der Aufwand betrachtet werden, den ich da reinstecken muss. Und der ist bei einem Rollenspielprodukt immer noch gegeben, auch wenn es zu guten Teilen Teil des Spaßes ist, aber eben oft auch "reparieren müssen" oder wenigstens anpassen.
Und bezahlt wird letztlich die Arbeit, welche ich sonst selber machen müßte oder Ideen, auf welche ich so wirklcihnicht selbst gekommen wäre.

Wie teuer das Produkt aus Kundensicht sein dürfte, hängt also extrem stark von den Umständen dessen ab, der das kaufen soll (Vorkenntnisse, Vorbestand, Spieleraussichten, Zeitbudget, Geldbudget ...) und relativ dazu. was es selbst überhaupt ist (Regelwerk, Setting, Abenteuer, Splat ...).

Dazu konkurriert alles Neue eben auch mit dem Gebrauchtwarenmarkt, insbesodnere, weil Rollenspiel eh so weit  ab vom Mainstream ist, dass ein Insiderkontakt oder eine Internetrecherge vor einem möglichen Kauf anzunehmen ist.

Und wenn wir einmal die andere Seite sehen: Für knapp über 14€ im Monat  komme ich im Sportverein in der Woche 3 * 90min ins Wasser. Das wären dann 75 ct pro h. 5€ Aufnahmegebühr und 15 € Grundausstattung bei Decathlon als Einstiegsinvestition.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline YY

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #12 am: 7.08.2017 | 16:30 »
Das könnte alleine von der Lesezeit schon den Preis wert sein.

Genau.
Ich habe auch Systeme, die ich kaum gespielt habe, die mir aber schon für andere Baustellen so viel Stoff geliefert oder mich alleinstehend so lange unterhalten haben, dass ich sie nicht missen möchte.


Zur Eingangsfrage:

Wenn ich mir anschaue, wofür mein Geld insgesamt so draufgeht, dann sind Rollenspielprodukte unter "ferner liefen".
Gleichzeitig habe ich mir noch nie ein Rollenspiel, das ich haben wollte, nur wegen des Preises doch nicht geholt - was in anderen Hobbies und Lebensbereichen aber mal ganz entschieden der Fall ist.

Von daher: Nein, sie sind mMn nicht teuer.
Wahllos jeden Mist kaufen ist teuer, aber dafür können die Einzelprodukte nichts  ;)
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Loki

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #13 am: 7.08.2017 | 16:32 »
Ich finde Kino einen eher ungünstigen Vergleich. Hier wird etwas temporäres mit etwas verglichen, was nach Erwerb permanent in meinen Besitz übergeht und jederzeit wieder genutzt oder wieder veräußert werden kann. Das klingt eher nach Äpfel mit Waschmaschinen vergleichen.
Was z.B. naschen und Getränke bei ner Runde angeht, tendiere ich bei den heimischen mittlerweile eher genn null, bin da aber nicht unbedingt die Regel. Das resultierende um die Hüften ist hier zwar auch eher von langfristiger Natur, allerdings würde ich halt den Vergleich eher anders aufbauen.

Ich würde Vergleich mit:
1) Bücher
Es sind ebenfalls Bücher, man kann sie mehrmals lesen. Bei einigen tut man es sogar. Man kann sie auch ausleihen. Bei guten Regelwerken spielt man allerdings neben der Unterhaltung des Lesens deutlich öfter, so das der ca. zwei- bis vierfache Preis als gerechtfertigt angesehen werden kann (nicht muss).

2. DVD / Blu-ray
Hier haben wir in der Regel bummelig was bei zwei Stunden Unterhaltung, die man auch gut mit Anderen teilen kann. Sowohl als Videoabend, als auch verleihen. Ca. vierfacher Preis, auch ein nicht ungesundes Verhältnis. (Immer ein gutes System vorausgesetzt und nur mit einem GRW verglichen. Ein Griff ins Klo tut bei 50 € natürlich mehr weh, als ein blöder Film für nen Zehner).

3. Ein Computerspiel
Bei Neuerscheinungen ähnlicher Preis. Vorteil, kann auch oft sinnvoll allein genutzt werden. Hier gibt es auch Angebote, wie bei RPGs. Man kann was blödes erwischen, oder was tolles. Hab sowohl auf dem PC als auch im Regal Mist stehen, so wie Dinge, die ich immer wieder spielen kann. Civ V, schon über 1100 Stunden... Hier finde ich den Vergleich gut und preislich passend.

So, meine fünf Cent. Dafür gibt's ja eh kein Regelwerk... ;D
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Offline Boba Fett

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #14 am: 7.08.2017 | 16:35 »
Das könnte alleine von der Lesezeit schon den Preis wert sein.


Mit 2-3 mal lesen, meine ich "aus dem Regal nehmen, anblättern, seufzen* und es wieder ins Regal stellen".


*
Seufzen weil
a) man es nie spielen wird, obwohl man möchte, und es nicht liest, um nicht noch mehr Wunsch in sich zu wecken
oder
b) man sich daran erinnert, warum man es doch nicht spielen will und es schnell weglegt, um wegen der Inkompatibilität nicht zu frustriert zu werden...
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Offline Boba Fett

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #15 am: 7.08.2017 | 16:37 »
Ich würde Vergleich mit:

2. DVD / Blu-ray
Hier haben wir in der Regel bummelig was bei zwei Stunden Unterhaltung, die man auch gut mit Anderen teilen kann. Sowohl als Videoabend, als auch verleihen. Ca. vierfacher Preis, auch ein nicht ungesundes Verhältnis. (Immer ein gutes System vorausgesetzt und nur mit einem GRW verglichen. Ein Griff ins Klo tut bei 50 € natürlich mehr weh, als ein blöder Film für nen Zehner).

Wenn dann würde ich ein Rollenspiel-Regelwerk mit Settingbeschreibung mit einer TV Serien Staffel vergleichen.
Das Regelwerk ermöglicht wohl mehrere Staffeln (Kampagnen), erfordert aber auch Eigenarbeit.
Und ein Kaufabenteuer käme dann vom Wert her wohl einem einzelnen Kinofilm gleich. Zumal man ja auch qualitativ Blockbuster und B-Movie auch preislich vergleichen kann...
« Letzte Änderung: 7.08.2017 | 16:39 von Boba Fett »
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Offline Megavolt

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #16 am: 7.08.2017 | 16:49 »
Aber ein getrunkenes Guinness trägst Du doch ein Leben lang auf der Hüfte mit Dir herum... ;)

Und die glücklichen Erinnerungen an die einzelnen Schlucke sind auch für die Ewigkeit.

Guinness - ich trinks ja immer mal wieder ganz gern - ist im Wesentlichen einfach eine fundamentale Fehlkonstruktion. Man sollte halt in einem Land ohne Hopfen einfach kein Bier brauen, keinen Hopfen zu haben ist ein klares Zeichen der Götter. Und dann diese Gas-Dinger in den Dosen, schlimmere Workarounds gibts nicht, da kann ja VW beim Abgasbetrug noch was lernen von. Und dann die Tatsache, dass in der Dose, die nach einem halben Liter aussieht, einfach mal kein halber Liter drin ist. Und so weiter ...

Und um das von oben nochmal aufzugreifen: Ich stehe in Dublin herum und denke mir: "Cool, billiges Guinness! Hurra!" - und dann ist es da halt echt teurer als in Zentral-Österreich.  ~;D Ja, da haben sie mich schön drangekriegt.

Edit: Rechtschreiblektion vom Forenvater
« Letzte Änderung: 7.08.2017 | 16:57 von Megavolt »

Offline Megavolt

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #17 am: 7.08.2017 | 16:51 »
Wenn dann würde ich ein Rollenspiel-Regelwerk mit Settingbeschreibung mit einer TV Serien Staffel vergleichen.

Wie wären denn Brettspiele als Vergleich? Die bewirken ja im Idealfall den selben Effekt wie Rollenspiele, nämlich gute Laune für 5 Leute an einem Tisch in abendfüllenden Portionen.

Offline ArneBab

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #18 am: 7.08.2017 | 16:52 »
Mit 2-3 mal lesen, meine ich "aus dem Regal nehmen, anblättern, seufzen* und es wieder ins Regal stellen".
Oh, ok. Ich dachte, du meinst wirkliches Lesen.

DSA4 habe ich nie ganz gelesen, weil es mich auf den ersten 20 Seiten weggelangweilt hat. Das war nicht so toll investiertes Geld. SR5 genauso. Deadlands Hell on Earth würde ich schon alleine der Kurzgeschichten wegen lesen (wenn ich es nicht schon auf einem Rollenspieltreffen gelesen hätte). Und wie oft ich Gurps Space oder das Kompendium 1 gelesen habe, kann ich nicht beziffern (oft, sehr oft). Da gibt es meiner Meinung nach deutliche Unterschiede im Lese-Mehrwert.
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Offline ArneBab

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #19 am: 7.08.2017 | 16:53 »
Wie wären denn Brettspiele als Vergleich? Die bewirken ja im Idealfall den selben Effekt wie Rollenspiele, nämlich gute Laune für 5 Leute an einem Tisch in abendfüllenden Portionen.
Wenn du ganz fies sein willst, nimmst du Skat oder Kniffel als Vergleich.
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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #20 am: 7.08.2017 | 16:54 »
Wenn du ganz fies sein willst, nimmst du Skat oder Kniffel als Vergleich.

Skat wäre dann ja, auch so von der Regeldichte-Spielspaß-Ratio, ein idealer Vergleichspartner für DSA 1. :)

Offline Boba Fett

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #21 am: 7.08.2017 | 16:55 »
Spoiler weil OT

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Online Weltengeist

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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #22 am: 7.08.2017 | 17:07 »
Den Vergleich mit anderen Beschäftigungen finde ich wenig zielführend. Wer ein 500-Seiten-Taschenbuch für 10 Euro mit einer Rate von 20 Seiten je Stunde durchliest, zahlt 40 Cent je Stunde Beschäftigung. Teurere Hobbies wie Cartracing, Gotcha oder gar Fliegen kosten zwei- wenn nicht dreistellige Beträge pro Stunde. Mit was soll man da vergleichen?

Zumal es ohnehin nur was von Wünsch-dir-was hat. Ich kann mir noch so sehr wünschen, dass Rollenspielsachen dies oder das kosten sollen - wenn sie für das Geld nicht herzustellen sind, dann ist das eben so. Nach meiner Beobachtung sind gerade deutschsprachige Produkte ob der lächerlich geringen Auflagen fast schon existenzgefährend billig. Die Auflagen für ein GRW liegen nach dem, was ich so höre, meist zwischen 500 und ein paar tausend Exemplaren. Davon sollen Autoren (gerne für 500 Seiten), Illustratoren (200 Bilder bitte, und kein Recycling, ja?), Layouter, Lektoren, Verlagsmitarbeiter, Drucker und wer noch alles bezahlt werden. Ach ja, Vollfarbdruck Hochglanz Hardcover mit Lesebändchen muss es heutzutage schon sein, gell?

Nein, ich denke, wer mal ein kleines bisschen hinter die Kulissen geschaut hat und nicht mit einer "Candy Crush kostet aber nur 20 Cent"-Mentalität daherkommt, der weiß, dass Rollenspielbücher in Deutschland so billig sind, wie es eben noch vertretbar ist. Es gibt sie überhaupt nur noch deshalb, weil ganz viele Leute entweder ganz für lau oder für einen Witz von einem Entgelt daran arbeiten. Und solange das so ist, kann von "zu teuer" mMn keine Rede sein.
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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #23 am: 7.08.2017 | 17:28 »
1) Wie teuer schätzt du, sollte das Produkt sein?
Ein Preis der innerhalb meines Budget liegt und mir weder etwaige Reiseplanungen noch Notwendigkeiten verleitet.

2) Hast du dabei bereits folgende Kostenpunkte berücksichtigt?
Wieso sollte ich einen der Kostenpunkte berücksichtigen?
Ich kümmere mich bei einem Buch nicht darum wieviel der Autor bekommt. Es macht keinen Unterschied für mich ob es JK Rowling ist [ein paar Millionen] oder Patrick Roth [vielleicht einhundert Euro pro Buch]
Ich kümmere mich bei einem Manga nicht darum wieviel der Zeichner bekommt. Es macht keinen Unterschied für mich ob die Gruppe davon leben kann [Clamp] oder nicht [Jugendliche die ihr Werk bei Carlsen unterbringen].
Ich kümmere mich bei einem Artbook oder der Deluxe Ausgabe von Sandman nicht um das Gehalt des Zeichner.
Ich kümmere mich bei einem Film nicht darum wieviel die Autoren, Regiseure, Schauspieler, Set Designer, etc. pp. bekommen.

Selbst wenn ich mich anfangen sollte darum zu kümmern, was als Kunde nicht meine Aufgabe ist, dann müsste ich feststellen das ich mit dem, von mir verlangten, Preis nicht einmal im Ansatz deren Gehalt bezahle.

3) Wie viel, denkst du, verdient jemand in der Rollenspielbranche?
Wieder die Frage: Wieso sollte es mich interessieren?
Daneben die Antwort: Vermutlich nicht soviel das es als Hauptberuf reicht.

4) Wie viele Spielstunden wirst du aus dem Produkt rausholen? Wie viel Geld ist das dann pro Stunde Unterhaltung?
Aus den überwiegenden Großteil der Rollenspiel-Produkte die ich zuletzt erwarb, ein Großteil davon über Kickstarter, habe ich eine Präzise Anzahl von:
0 Spielstunden
Herausgeholt. Das heißt exakt 0. Es sind dabei nicht nur 0 Spielstunden sondern auch so etwa 0 Lesestunden. Es dauert mitunter so ~0,5 Stunden bis sie verstaut wurden.

Die Rollenspiele aus denen ich mehr als 0 herausholte kann ich an einer Hand abzählen.
Wenn ich es auf die Rollenspiele beschränke die ich oft gespielt habe, kann ich die Hälfte meiner Finger Ruhen lassen.

5) Wenn du deine Runde ins Kino einlüdest, wie teuer wäre das dann? Wie viel Geld wäre es pro Stunde Unterhaltung?
Wieso sollte ich sie zum Kino einladen?
Weshalb nicht zu einer Runde Go [das teuerste meiner Sets liegt bei 150€ es geht aber auch ab 15€] in der Kneipe?  Weshalb nicht zu einem Spieleabend [mit so einer Brettspielbox mit einem halben Dutzend Spiele]? Weshalb nicht zu einer Runde gepflegten Karten klopfen oder Bowling?
 
Daneben habe ich mir vorkurzem die Freude gemacht einen Freund in Wonder Woman einzuladen. 3D mit DBox Sesseln. Wenn ich da nun noch 3 weitere dabei packe, wären es 75€ für den Film. Das heißt 30€ pro Stunde Unterhaltung.

Wo ich nicht das Problem habe, das mich die Meute anschließend persönlich für die Filmhandlung, den Handlungs-/Spannungsbogen oder Settingunstimmigkeiten kritisiert. Mit einer Vorbereitungszeit von "Einmal Googeln & bestellen".

6) Wie viel gibst du bei einer Spielsitzung in etwa für Naschen, Getränken usw. aus? Wie viel ist das pro Stunde Unterhaltung?
Das hängt von meinem Hunger sowie den Vorräten ab.
Allgemein brauche ich keine Spielsitzung dazu.

7) Rauchst du? Isst du oft sehr ungesunde Sachen (Süßigkeiten, Chips, Fast Food usw.)?
7 a) Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat für deinen Lungenkrebs/Herzinfarkt aus?

Nun und spätesdens hier sind wir bei unlogischen, realitätsfernen Polemiken.

Zitat
Hier geht es um Preisorientierung. Preise lassen sich nicht objektiv berechnen.
Hier geht es doch, den Fragen nach zu urteilen, schlicht um eine reine Polemik um eine Position zu verteidigen.
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Re: Sind Rollenspielprodukte wirklich teuer?
« Antwort #24 am: 7.08.2017 | 17:46 »
Teuer ist immer relativ. Ich halte die Preise gewöhnlich für angemessen, zumal in den letzten Jahren
ja Hardcover in shocking color die Spielelädenregale dominieren. Über die Menge läppert es sich halt,
dass man jedes Jahr ein paar hundert Euro dafür ausgibt. Bedenkt man dann noch die relativ niedrigen
Auflagezahlen, so geht der Preis in Ordung, und nach geworfen wurden einem RPG-Produkte ja zu keiner Zeit.
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