Wenn Anton zur Sternwarte mitkommen möchte: gerne! Aber ich mag dich da auch nicht zu etwas drängen. Falls Anton lieber etwas anderes macht, soll mir das auch recht sein.
Du drängst mich zu nichts, KAW. Wenn ich zeitlich nicht mithalten kann, fasse ich meine Posts einfach kurz. Mir hilft es da schon, dass Anton nebenherläuft, anstatt wie mein letzter SC hier als einer der Hauptprotagonisten im Zentrum des Geschehens zu stehen.
Anton
soll von den Lohensteins in Anspruch genommen werden. Das ist ja sein Einstieg in das Abenteuer, sein Beruf. Er ist ein Diener / Mädchen für alles / Hans Dampf in allen Gassen. Immer wenn es darum geht, anzupacken, etwas zu reparieren, Dreck (welcher Art auch immer) wegzubesorgen, ist er gerade richtig. Er wird sich natürlich hier und da beklagen (bei Menschen seiner sozialen Schicht, nicht bei den Lohensteins selbst) oder in Selbstmitleid ergehen und sich auch so seine Gedanken machen, aber er hat es nicht anders verdient! Er ist entsprechend seinem eher schäbigen Charakter der Mann für's Grobe. Außerdem wird er dafür bezahlt.
Und darum solltet Ihr Euch auch nicht scheuen, ihn zu fordern, wenn man sich lieber selbst nicht die Hände dreckig macht. Keine Zurückhaltung: Ihr könnt ihn zu benutzen, um einen wehrfähigen Eindruck zu machen, andere mittels seiner Größen ein wenig einzuschüchtern, Dinge zu erledigen, deren genauen Ablauf ihr lieber garnicht wissen wollte etc. Mein Herz hängt nicht an diesem Charakter, es soll einfach ein wenig Spaß machen, ihn zu spielen. Dieses Abenteuer soll eher PULP werden. Ich rechne eigentlich damit, dass er das Abenteuer nicht übersteht.
Es ist auch zu erwarten, dass Agathe keine besonders gute Meinung von Anton hat, allenfalls Verständnis angesichts seiner Herkunft aus der Gosse. Jedenfalls hätte Anton mehr auch nicht verdient, würde ich sagen. Ihn gelegentlich in seine Schranken zu weisen und ihm seinen Platz in Erinnerung zu rufen, könnte sich als sinnvoll erweisen.
Den verkopften Philanthropen hatte ich zuletzt schon ...
Ja, ich habe das auch erst im Vorwort der neuen Übersetzung aus dem Mantikor-Verlag gelesen (die ich durchaus empfehlen kann) und mit dem Wissen im Hinterkopf fand ich die Geschichte gleich noch einmal interessanter.
Auf jeden FAll. Ich fürchte, dass die Fassung, die ich vor vielen Jahren einmal gelesen habe, sogar eine gekürzte Fassung war. Mal schauen, vielleicht besorge ich mir mal die von Dir angesprochene Ausgabe.
Die Geschichte des Kolonialismus und das Aufkommen der Menschenrechtsbewegungen finde ich enorm spannend. Das Aufeinandertreffen der (oft sehr faszinierenden) Kulturen und die dabei zutagetretende Unmenschlichkeit bieten einen sehr glaubhaften Hintergrund für Abenteuer, wie wir sie hier spielen. Der Hintergrund meines letzten Charakters war mit den Kongo-Gräuel und den Kautschuk-Baronen am Amazons verknüpft. Es war sehr interessant, sich da einiges anzulesen. Es gibt auch tolle Filme zu dem Thema, wie etwa "Der Schamane und die Schlange".