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Greifenklause
Ich denke improvisiert wird immer. Auch beim Spiel mit Spielleiter. Man muss ja auch auf die Handlungen der SC reagieren und die sind nicht fest sondern entstehen spontan im Spiel.
Improvisation ist neben der Vorbereitung des Plots bzw. des Settings ein weiterer wichtiger Skill, bei klassischer Spielleitung.
Improvisation steht dem Spiel mit Spielleiter nicht entgegen im Gegenteil.
Darum ging es bei meinem Post nicht!
Sondern darum, dass manche Spieler mit mehr Improvisation klar kommen, ja sogar mit Handwedelei
und andere Spieler eine Abweichung von der Vorbereitung weniger schätzen.
Im "Würfeldrehen"-Thread und ähnlichen wurde das deutlich, dass auch bei der "Unbedingt mit SL"-Fraktion die Geschmäcker hinsichtlich des "Wann und wo darf improvisiert werden?" die Geschmäcker weeeeit auseinandergehen.
Auch die Frage "SL=Spieler oder SL>>Spieler?" spielt da mit rein.
Ebenso die Frage, ob der SL sich an sein Skript zu halten hat oder die Handlung auch umschreiben darf, wenn der Spieler eine coole Idee hat.
Witzig..... was dann für die einen Railroading ist ("Wir sind links statt rechts gegangen, also ist dann da die Falle, ja ne ist klar..."), ist für die anderen Player Empowerment (Spieler: "Hm, vor dieser Tür ist bestimmt ne Falle, sieht verdächtig aus..." SL: "Watt?... Öhja klar, du bemerkst wie sich eine Kachel unter deinem Fuß bewegt und plötzlich äh, löst sich ein Fall, weil blah!" Spieler: "Klasse!")
Das kann sogar manchmal Tagesform/empfinden sein.
Was ich damit sagen will: Die Grenzen sind eh schon sehr fließend. Mithin ist ein kalter Schnitt zwischen SL-Systemen und SL-losen Systemen eher akademisch. Dazu sind sie in sich schon zu vielfältig und dürften sich an den Rändern gewaltig in Stil und Empfinden überlappen.