könnte hier mal jemand ein ,Normales, Abenteuer beschreiben ? danke.
Die Spieler basteln die Mechs für ihre Helden zusammen, wobei sie vom Hintergrund/Setting wegen 3D-Printern eigentlich freie Wahl haben, der Spielleiter überlegt sich eine schicke Battle Map oder 3. Danach geht er ins NSC-Kapitel und sucht sich Material für die Encounter zusammen. Da die meisten NSC-Mechs sowieso nicht mit Zeichnungen dargestellt sind, ist 'Skinning' (statt 'Reskinning') eigentlich Pflicht. Dann hat man evtl. noch ein Template rauf, z.B. um aus einem Mech einen Panzer zu machen.
Vom Hintergrund selbst gibt es soviele Optionen im Setting, dass man eigentlich nicht viel sagen kann. Ich habe z.B. eine isolierte Randwelt mit 20.-Jahrhunder-Tech genommen, wo Mechs sehr selten sind und die SCs mit ihren Mech-Lizenzen (aus einem Raumschiffwrack, das auch einen "Mech-Printer" hat) gleich mal was sehr besonders. Ich muss zugeben ich habe mich ein wenig von Power Rangers inspirieren lassen, allerdings sind die SCs keine Teenager, sondern ein zusammengewürfelter Haufen aus Soldaten, entlassenen Strafkolonisten, Berufsverbrechen und mysteriösen Klonen. (Die allerersten Perry-Rhodan-Hefte spielen irgendwie auch rein, weil die SCs eine neue Macht in einer Welt voll Wüsten und lokal, verfeindeter Blöcken sind.)
Das Raumschiff ist frisch abgestürzt und wurde von "Union", dem 'guten', kosmischen Menschenreich geschickt. Es war 200 Jahre auf der Reise, um das lokale Blinkgate, sprich Sternentor, das schon vor mehr als 1000 Jahren ausgefallen ist zu reaktivieren. (Überlichtflug geht im Setting nur durch die Blinkgates.) Allerdings hat eine andere, noch nicht identifizierte Organisation das Blinkgate für eigene Zwecke reaktiviert, und es liegt eigentlich an den Spielern, ob sie jetzt zuerst den Planeten kontrollieren wollen, und sich mit den Stadtstaaten und lokalen Reichen auseinandersetzen, oder einen Weg zum Blinkgate im System suchen.
Seitdem die Spieler Mechs haben, haben wir eigentlich hauptsächliche Kämpfe damit gespielt, weil es recht spannend und taktisch ist, und es viel zu entdecken gibt. Man sollte dafür schon ein wenig ein Tabletop/CoSim-Nerd sein. Es erinnert mich ziemlich an D&D4. Das Spiel außerhalb der Mechs ist regeltechnisch sehr einfach und simpel, eine Mischung aus Shadow of the Demonlord und sehr verknapptem pbtA. Deshalb braucht man dafür auch nicht so viel vorbereiten, das geht sehr aus dem Stegreif. Der Spielleiter würfelt z.B. nie für die NSCs und die brauchen auch keine Werte.
Hier gibt es übrigens eine
Youtube-Playlist mit unseren 3 Lancer-Sessions bisher.