Autor Thema: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen  (Gelesen 5925 mal)

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Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #25 am: 11.10.2017 | 16:15 »
Thema Gravitation: in meinen Augen noch nicht wirklich beantwortet.

Was heißt "normal" in Bezug auf die Splitter? Gravitation basiert auf Masse. Die ist mit den Splittern aber nicht mehr da; da sie aber eine Oberfläche haben, muss irgendeine Kraft die Bewohner da nach "unten" ziehen, sprich, in Richtung Boden. Am einfachsten wäre, wenn die Oberflächen der Splitter immer auf der kernabgewandten Seite liegen, dann zieht der Kern noch immer alles zu sich.
So ist es tatsächlich. Wenn ich morgen update, versuche ich das deutlicher zu schreiben (Da es inzwischen auch für mich klarer ist). Die Masse des Kerns hält die Splitter in ihrer Bahn.
Tatsächlich ist Unten = kernnah und Oben = randnah. Weiterhin besitzt jeder Splitter selbst einen Kern aus dem Spezialeisen. Die Splitterkerne und der Weltenkern sind außerdem durch eine Art magnetischer Verbindung aufeinander bezogen.
Die Schwerkraft auf den Splittern schwankt. Kernnäher ist sie höher, randnäher dürfte sie niedriger als "normal" sein. Das wirkt sich sicher auch auf die jeweils dort lebenden Djur aus, sodass bulligere, kompaktere Arten eher kernnah und leichte, hohlknochige Arten etc. eher außen leben.

Schiffe sinken ohne sonstigen Antrieb / Auftrieb langsam nach "unten". Die Frage betrifft im Übrigen auch die Schwerkraft auf Schiffen! Ohne solche haben Schiffe kein "oben" oder "unten" und alles ist mehr oder minder schwerelos, ähnlich wie im All.

Das bringt mich zum Stichwort "Antrieb". Für die dreidimensionale Bewegung braucht ein Gefährt Antrieb in alle Raumrichtungen, wieder ähnlich wie im All. Es braucht also entweder schwenkbare Propeller oder Propeller in mindestens drei Positionen, sofern eine Umkehr der Drehrichtung auch eine Umkehr der Triebrichtung erlaubt.

Es stellt sich dabei auch irgendwie die Frage des Umgebungsdrucks, der direkt mit der Schwerkraft im Äther zusammenhängt. Davon abhängig dann sind die Konstruktionen der Schiffe. Wie stabil müssen die Werkstoffe sein? gehen offene oder müssen es geschlossene Fahrzeuge sein? Gibt es Glas oder andere durchsichtigen Werkstoffe für Fenster?

Wie sieht es beim Übergang zwischen Äther und Splitteratmosphäre aus? Können die Ätherschiffe irgendwie auf den Splittern landen oder braucht es Häfen an der noch tragfähigen Äthergrenze / Übergangszone? Gibt es dann Shuttles oder ähnliches dahin?
Ja, die Schiffe sinken, wenn sie ohne Antrieb im Äther "liegen" oder driften, außer, sie schweben in einer der Strömungen.
Da ich mir den Äther als ein quasi-lebendiges/bio-aktives Gebilde vorstelle, der Sonnenlicht "atmet", finde ich auch Strömungen passend, mit deren Hilfe der Äther eine gewisse Umwälzung erfährt.

Für Schwerkraft in den Schiffen und das Verhältnis Umgebungsdruck zu Werkstoffen möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen. 1. habe ich keine tiefergehende Ahnung davon und müste entweder unverhältnismäßig viel recherchieren oder aber herumstümpern. 2. ist das nichts, was mich en detail interessiert. Schiffe bestehen aus Holz/Eisen/Stahl/Mischung der vorigen und haben sicher aus Stylegründen auch mal fancy Glaskuppeln.
Wenns dramaturgisch relevant wird, wird sicher der Druck auf die Glaskuppel auch mal zu hoch, wenn man zu nah am Kern herumfährt, mehr Detail möchte ich hier aber nicht.
Gravitation auf den Schiffen dürfte durch dampfbetriebene Schwerkraftgeneratoren erzeugt werden.
Auf Schiffen vor der Dampfzeit wurde man entweder festgeschnallt oder spezielle Djur-Unterspezies mit besonderen Schwimm- oder Flugfähigkeiten waren Ätherschiffer.

Schiffe können in der Splitteratmosphäre nur abstürzen, in der Ätherluft zumindest starten und landen. Die Überbrückung zwischen Luft und Äther wird vermutlich unterschiedlich gehandhabt.
1. Ich stelle mir Splitter vor, deren Kaianlagen weit hinaus gebaut sind bis zur Ätherluft-Zone, von wo aus Schiffe starten können.
2. Ich stelle mir Splitter vor, welche die Distanz zwischen Splitter und Äther vermittels Seilzügen überbrücken.
3. Ich stelle mir Splitter vor, die einen "Fährtransport" mit fliegenden Djur organisieren.

Ich würde mir aber mehr Input zu den Djur wünschen. Wie viel Tier und Humanoider steckt da drin? Sprechen wir bei einem "Luft-Djur" von einer Art Harpie oder einer intelligenten fledermausartigen Gestalt oder einem "Vogelmann"? Vor allem beim Kopf und den Greif-Gliedmaßen (Hände) finde ich es schwierig, vom humanoiden Vorbild "wegzudenken", sobald es um Technologie und deren Bedienung / Handhabung geht.
Die Djur sind in meiner Vorstellung Humanoide mit tierischen Merkmalen, die sich v.a. optisch unterscheiden, weniger in ihrer Funktionalität.
Vom Wesen ist der typische Djur auch nicht der "edle Wilde", sondern ein fortschrittlich denkendes, intelligentes Wesen, das sich vom Mensch v.a. in seiner Verbundenheit zur Umgebung/Umwelt/Schöpfung unterscheidet.
Ich vermute, dass bei den Djur ein stärker ausgeprägter Glaube an den Schöpfer vorhanden ist als bei den Menschen.

Einen Fuchs-Djur stelle ich mir tatsächlich wie einen aufrecht gehenden Humanoid mit rotem Fell, Schwanz und zwei felligen Händen vor, die aber fünf "Finger" und einen Daumen haben und daraus Krallen ausfahren können.
Ein Krebs- oder Hummer-Djur könnte eine "normale" Hand und eine Schere haben, die ihn prädestiniert, schwere Gerätschaften zu halten und zu greifen, dafür aber seine Feinmotorik reduziert.
« Letzte Änderung: 11.10.2017 | 16:17 von Mann mit Ukulele »
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #26 am: 12.10.2017 | 19:27 »
So, ich habe den Ausgangspost editiert, er ist jetzt auf dem aktuellen Stand.
Meine aktuellen Fragen und Bearbeitungspunkte sind dort aufgelistet, falls jemand Ideen hat.
Allen bisherigen Ideengebern und Mitgestaltern danke ich an dieser Stelle schon mal. :)

Die Microscope-Runde gestern Abend förderte allerlei Spannendes zutage.
Eine Mitspielerin hatte sich darauf gefreut, von der Welt mehr zu sehen und auf Naturereignisse und -katastrophen spekuliert (und das mit ihrem Fokus auch forciert).
Insgesamt lag der Schwerpunkt aber auf Konflikten zwischen Menschen und Djur.

Darüber hatte ich mir bisher nur vage Gedanken gemacht und hatte - zumindest für die Jetztzeit Rasmassurs - ein weitgehend harmonisches Zusammenleben im Sinn.
Dieser Frieden ist noch möglich, allerdings hat die Geschichte der Splitterwelt nun eine Reihe blutiger Ereignisse zu verzeichnen, die mich fragen macht, ob der Schöpfer nicht einen Bock geschossen hat,
als er die Menschlinge einfach in die Splitterwelt hineinsetzte...

Schlaglichtartig stelle ich euch im Folgenden die - für mich - interessantesten Fakten vor, die gestern geschaffen wurden:
1. Es existiert eine Sippe von Bären-Djur (die Urraks), die einen eigenen Splitter mit recht hoher Schwerkraft in Kernnähe bevölkert. Sie hat schon einige berühmte Persönlichkeiten der Geschichte hervorgebracht, gleichermaßen Krieger wie auch Friedenswahrer. Aktuell treiben zwei Apparatus-kritische Urraks ihr (Un-)Wesen.
Die Sippe besitzt außerdem ein altes Erbstück, das Zepter der Urraks, über das wir noch nichts wissen, das aber garantiert einen Odemstein o.ä. enthält.
2. Vor der Erfindung der Dampfkraft, die heute auf vielen Splittern gang & gäbe ist, fand die die Ätherschiffahrt mit Hilfe der Strömungen im Äther statt und arbeitete u.a. mit Manövrierrudern und Zugtieren.
3. Menschlinge haben ursprünglich eine Frucht kultiviert, die schmack- und nahrhaft ist; für Djur sind die Samen der Yako-Frucht jedoch eine ziemlich abhängig machende Droge.
Natürlich hat das auch schon jemand herausgefunden und ausgenutzt.
4. Wir haben unsere Freeport/Stadt der Gilden/"Big Crimey Crapsack"-Stadt im Tiefunter; ihr Name ist Schattenhorst. Die Stadt wird von einem kgl. Gouverneur, von Apparatus (unter Tarnung) und zwei kriminellen Syndiakten kontrolliert, von denen ich eines bereits etwas näher ausgearbeitet auf Halde habe.
5. Apparatus ist (zum gegenwärtigen Zeitpunkt - wir haben noch nicht Kingdom gespielt... :D ) tatsächlich ein Hort des Wissens und hat eine moderne Universität gegründet. Innerhalb der Organisation gilt absolute Gleichberechtigung für Menschen und Djur. Mit ihrer weitgestreuten Forschung bewegt sich Apparatus aber auch in gefährliche Gefilde, etwa hat sie angeblich die inzwischen verschollene Yako-Frucht rekultiviert oder einen Äthersammler entwickelt. Alles nur Gerüchte?
Fakt ist, dass Apparatus eine schlagkräftige Truppe von Mechaten gebaut hat, mechanischen Soldaten, die mit der Kraft von Odemsteinen betrieben werden.
6. Seit dem ersten Splitterweltkrieg (der schon sehr lange zurückliegt) leben Menschlinge und Djur weitgehend speziesrein auf getrennten Splittern.
Erst seit die Dampfkraft ein Zeitalter der Entdeckungen befeuert, nähern sich beide Spezies wieder einander an.
7. Ein besonderer vermeintlicher Splitter hat sich als gigantisches Ätherlebewesen herausgestellt, das im Nirgendwo verschwand, nachdem eine auf ihm gegründete Menschensiedlung einem Ätherbruch zum Opfer gefallen war, dem Zusammenbruch der atembaren Atmosphäre.
8. Unabhängig von der Microscope-Runde gestern sehe ich, im Hinblick auf den Äther als bio-aktives Gebilde und die Luftverschmutzung durch die Dampfkraft bald ziemliche Umweltprobleme auf Rasmassur zukommen.

Soweit erstmal. :)
Nächste Woche steht eine Runde Kingdom (auch von Ben Robbins) auf dem Plan, um Apparatus näher kennenzulernen.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 19:29 von Mann mit Ukulele »
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trendyhanky

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #27 am: 12.10.2017 | 19:31 »
Thx,

das Setting ist mir allgemein zuviel Steampunk und daher etwas generisch (hätte ein abgefahrenes Fantasy-Setting auf Basis der Splitterwelt-Prämissen interessanter gefunden).
Daher kann ich leider gar nichts mehr beisteuern.
Lese aber weiterhin mit und bin gespannt auf die Ideen der anderen! :)

Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #28 am: 12.10.2017 | 19:35 »
das Setting ist mir allgemein zuviel Steampunk und daher etwas generisch (hätte ein abgefahrenes Fantasy-Setting auf Basis der Splitterwelt-Prämissen interessanter gefunden).
Da ich selbst noch in der Ideenfindung bin, würde mich interessieren, was du abgefahren gefunden hättest. Mehr Fokus auf die lebendige Welt?
Die ganze Odemstein-/Odemgeist-Sache ist bisher auch noch nicht konkret.
Der Steampunk ist für mich eigentlich auch eher nebensächlich, ich wollte nur ein gewisses technisches Niveau, mit dem ich manches erklären kann, für das es in der Welt keine Magie gibt.
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trendyhanky

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #29 am: 12.10.2017 | 19:42 »
Zitat
Da ich selbst noch in der Ideenfindung bin, würde mich interessieren, was du abgefahren gefunden hättest. Mehr Fokus auf die lebendige Welt?

Ich finde dein Setting an sich gut. Ist eh nur etwas persönliches, dass ich bei den Begriffen "Dampfkraft", "Universität", "Luftverschmutzung, Industrialisierung" abschalte und zu den hunderten bereits bestehenden Steampunk-Settings zurückkehre.
Hat mit dem Settingsetzungen von dir nix zu tun, da die ja ziemlich durchdacht sind.

Was ich spannend finde ist eher der Äther/Odem-Kram, also die ganze Science Fantasy-Sache.
Auch eure Überlegungen zu der Physik und Geologie eines solchen Settings SEHR interessant.

Ich selbst liebäugele ja schon länger mit genau so einem Splitterweltsetting, habe da aber nie konkret was zu formuliert. Daher ist dein Thread hier total geil.

Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #30 am: 12.10.2017 | 19:47 »
Kann ich nachvollziehen.
Vielleicht steigst du ja wieder ein, wenn ich zum Äther-Odem-Komplex mehr habe.
Darauf liegt auch mein Hauptaugenmerk, insofern kommt da sicher was.
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Offline Sphärenwanderer

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #31 am: 12.10.2017 | 20:11 »
Würden da vlt die Odemsteine als Ersatz-Energiequelle dienen können?

Mit dem kleinen Nachteil, dass die Nutzung von Odemsteinen als Energiekern eines Apparats schädliche Strahlung freigibt, die sowohl die Nutzer als auch die Umwelt nachhaltig schädigt.

Da die Steine regelmäßig ausgewechselt werden müssen, manche Odemstein-Vorkommen aber von den Djur bis aufs Blut verteidigt werden, ist die Minenbauindustrie einer der schlagkräftigsten Zweige der menschlichen Gesellschaft.

Damit hätte man vlt einen kleinen Unterschied zum sonstigen Age-of-Steam.

Oh, und wenn Odemsteine auch in kleinen Dimensionen funktionieren, könnten natürlich auch handliche Apparate erschaffen werden, die ihre Energie daraus ziehen, was vlt ein paar nette Möglichkeiten für Ausrüstung ermöglicht.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 20:18 von Sphärenwanderer »
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #32 am: 12.10.2017 | 20:19 »
Würden da vlt die Odemsteine als Ersatz-Energiequelle dienen können?

Mit dem kleinen Nachteil, dass die Nutzung von Odemsteinen als Energiekern eines Apparats schädliche Strahlung freigibt, die sowohl die Nutzer als auch die Umwelt nachhaltig schädigen.

Da die Steine regelmäßig ausgewechselt werden müssen, manche Odemstein-Vorkommen aber von den Djur bis aufs Blut verteidigt werden, ist die Minenbauindustrie einer der schlagkräftigsten Zweige der menschlichen Gesellschaft.

Damit hätte man vlt einen kleinen Unterschied zum sonstigen Age-of-Steam.
Darüber habe ich anfangs nachgedacht. Odemstein-Minen hatte ich auf dem Schirm. Dann hätten wir Manapunk statt Steampunk :D
Allerdings sollen die Steine etwas besonderes bleiben.
Und wenngleich nicht jeder Stein einzigartig ist, so sind diese Preziosen insgesamt doch nicht mit klassischen Edelsteinen vergleichbar, sondern eher vereinzelte Fundstücke; selten, kostbar und ungewöhnlich.
Immerhin sind es ja Überbleibsel der Essenz des Schöpfers. Ich hatte auch schon überlegt, ob es schon eine "Uralte" Zivilisation lange vor Djur und Menschen gab, welche die Steine schon benutzte.
Aber das kommt mir auch irgendwie abgenutzt vor, darum wieder verworfen. ^^
Im Rollenspiel soll es, zumindest anfangs, um die Artefaktjagd nach diesen Steinen gehen, die für Apparatus akquiriert werden.

Übrigens noch zu den Odemsteinen bzw. -geistern:
Im Endeffekt verleihen die Steine/Geister Superkräfte. Da stelle ich mir ein breites Spektrum vor; vermutlich wenig völlig Neues, da dürften die Superheldencomics den Markt ziemlich abgegrast haben.
Besonders ist vielleicht, dass die Steine austauschbar sind:
Agenten von Apparatus, die den Odemkuss empfangen haben, bekommen an ihrer Drosselgrube eine Art Fassung eingesetzt, in die künftig geschliffene Odemsteine eingesetzt werden können.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 20:30 von Mann mit Ukulele »
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #33 am: 12.10.2017 | 20:22 »
Darüber habe ich anfangs nachgedacht. Odemstein-Minen hatte ich auf dem Schirm. Dann hätten wir Manapunk statt Steampunk :D
Allerdings sollen die Steine etwas besonderes bleiben.
Und wenngleich nicht jeder Stein einzigartig ist, so sind diese Preziosen insgesamt doch nicht mit klassischen Edelsteinen vergleichbar, sondern eher vereinzelte Fundstücke; selten, kostbar und ungewöhnlich.
Entsprechend soll es im Rollenspiel zumindest anfangs um die Artefaktjagd nach diesen Steinen gehen, die für Apparatus akquiriert werden.
Man könnte auch über so etwas wie Odemstein-Abfallprodukte die Energie beziehen. Ein Odemstein könnte z.B. aus dem Erz herausgeschmolzen werden müssen, wobei die zurückbleibende Schlacke in verfestigter Form besagte energetische Eigenschaften erhält.


Wenn sich die "Verunreinigungen" im Gestein unregelmäßig ausbreiten, hätte man mit diesen zudem einen netten Aufhänger für Schatzjagden. "Irgendwo in dieser Gegend muss es einen Odemstein geben"

Aber natürlich kannst du einfach bei Dampfkraft bleiben. Ich schmeiß nur gerne Vorschläge ein.  ;D

Edit: Zu den Bären-Djur: Wenn du im maritimen Rahmen bleiben möchtest, bieten sich vlt Walrösser als Alternative an. Wäre zudem etwas ausgefallener.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 20:33 von Sphärenwanderer »
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trendyhanky

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #34 am: 12.10.2017 | 20:32 »
Zitat
Immerhin sind es ja Überbleibsel der Essenz des Schöpfers. Ich hatte auch schon überlegt, ob es schon eine "Uralte" Zivilisation lange vor Djur und Menschen gab, welche die Steine schon benutzte.

Bei den Odemsteinen hätte ich noch zwei Ideen, die sich aber mit deinen Schöpfer-Prämissen beißen:
- einerseits könnten die Odemsteine, da sie ja selten und kostbar sind, zersprengte Einzelteile eines Gottes vllt. des Schöpfer sein. Nicht nur der Planet ist zersprungen sondern das Odem (seine Seele?) selbst.
- die Odemsteine könnte es in verschiedener Stärke geben. Sie haben vllt unterschiedliche Kräfte, aber jeder von ihnen hat auch einen gewissen Drawback. Die Odemsteine können also nicht stumpf mitgenommen und verwendet werden, sondern es gehört ein wenig mehr dazu, nämlich die Erforschung seiner Kräfte und Gefahren. An der besagten "Universität" könnten die Menschlinge ein rudimentäres Forschungsfach eingerichtet haben. Spezialisten, die sich auf Odemsteine verstehen.

Die Odemsteine können wiederum (wie Sphärenmeister schrieb) in Gegenstände gepackt werden und dienen als Energiequelle. Es könnte sich dabei um besondere Artefakte und eine besondere Gegenstandskategorie handeln, die AUSSCHLIESSLICH mit Odemsteinen betrieben wird und nicht von der Wissenschaft Apparatus' nutzbar zu machen wäre.

EDIT: Um die Djur und die Menschlinge zu differenzieren, könntest du zwei unterschiedliche Weisen definieren, wie die Odemsteine verwendet werden. Menschlinge verwenden sie SO, die Djur SO. Die Djur wiederum könnten eine natürliche Affinität zu ihnen haben, etwas urtümlicher und archaischer. Ggf. stimmen sie sich medidativ auf die Steine ein.
« Letzte Änderung: 12.10.2017 | 20:39 von trendyhanky »

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #35 am: 12.10.2017 | 20:45 »
Bei den Odemsteinen hätte ich noch zwei Ideen, die sich aber mit deinen Schöpfer-Prämissen beißen:
- einerseits könnten die Odemsteine, da sie ja selten und kostbar sind, zersprengte Einzelteile eines Gottes vllt. des Schöpfer sein. Nicht nur der Planet ist zersprungen sondern das Odem (seine Seele?) selbst.
Das beißt sich gar nicht mal so sehr. In dieser Richtung bin ich auch unterwegs. Der Schöpfer musste sich selbst "opfern", um seiner Schöpfung Leben einzuhauchen - das ist etwa mein Gedankenstand.

- die Odemsteine könnte es in verschiedener Stärke geben. Sie haben vllt unterschiedliche Kräfte, aber jeder von ihnen hat auch einen gewissen Drawback. Die Odemsteine können also nicht stumpf mitgenommen und verwendet werden, sondern es gehört ein wenig mehr dazu, nämlich die Erforschung seiner Kräfte und Gefahren. An der besagten "Universität" könnten die Menschlinge ein rudimentäres Forschungsfach eingerichtet haben. Spezialisten, die sich auf Odemsteine verstehen.
Das hatte ich im Prinzip genau so im Ursprungspost festgelegt. Apparatus ist tatsächlich auch die einzige Organisation, die das erforscht und versteht.

Die Odemsteine können wiederum (wie Sphärenmeister schrieb) in Gegenstände gepackt werden und dienen als Energiequelle. Es könnte sich dabei um besondere Artefakte und eine besondere Gegenstandskategorie handeln, die AUSSCHLIESSLICH mit Odemsteinen betrieben wird und nicht von der Wissenschaft Apparatus' nutzbar zu machen wäre.
Die Steine werden (siehe einen Post von mir weiter oben) nicht in Apparate, sondern in die Agenten "eingesetzt", daher sind sie auch austauschbar.

EDIT: Um die Djur und die Menschlinge zu differenzieren, könntest du zwei differente Weisen definieren, wie die Odemsteine verwendet werden. Menschlinge verwenden sie SO, die Djur SO. Die Djur wiederum könnten eine natürliche Affinität zu ihnen haben, etwas urtümlicher und archaischer. Ggf. stimmen sie sich medidativ auf die Steine ein.
Auch dazu steht was im Ursprungspost - Djur (die nicht bei Apparatus sind) haben, bei ausreichender Spiritualität, die Chance, das sich ihnen ein Odemgeist anschließt und dann, mechanisch gesehen, ähnliche Kräfte verleiht wie dem Steine-Nutzer.
Außerdem - das soll durchaus Quelle für Abenteuer sein - gibt es "wilde" Stein- und Geist-Nutzer, die unbewusst oder ohne das wiss. Know-How Übernatürliches tun oder erzeugen.
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #36 am: 12.10.2017 | 20:45 »
Edit: Zu den Bären-Djur: Wenn du im maritimen Rahmen bleiben möchtest, bieten sich vlt Walrösser als Alternative an. Wäre zudem etwas ausgefallener.
Bäm! Das gefällt mir.
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trendyhanky

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #37 am: 12.10.2017 | 20:49 »
Zitat
Djur sind die genuine Spezies Rasmassurs, Menschlinge kamen später, keiner weiß wieso. Es heißt, der Schöpfer habe die Menschlinge genauso vor dem Untergang retten wollen wie einst Rasmassur selbst.

Vllt. waren die Djur ja einst Menschen und wurden durch die Odemsteine mutiert zu dem, was sie heute sind.

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #38 am: 17.10.2017 | 04:21 »
Ich habe mal die Schöpfungsgeschichte ausformuliert und dabei festgestellt, dass die Menschlinge wohl gleichzeitig mit den Djur kamen, aber anders als diese keine Lieblinge des Schöpfers waren,
sondern eher ein Experiment. Entsprechend haben die Djur sich an den Äther angepasst, die Menschlinge nicht, zumindest nicht biologisch.
Immerhin haben letztere ihre Technik, die sie in jüngerer Zeit wieder ein wenig zu den Djur hat aufschließen lassen.

Ein Planet, jung und namenlos, hatte sich selbst auseinandergerissen. Einen Schöpfer dauerte das Schicksal dieses hitzigen Himmelskörpers, der sich unversehens um seine eigene Geschichte gebracht hatte. Er sammelte behutsam die Bruchstücke ein, drehte und wendete sie hin und her, überlegend, wie er daraus wohl etwas Neues bauen könnte.
Er nahm den noch weichen Kern des Planeten, festigte ihn und behauchte ihn mit seinem Odem, der wunderbaren Substanz, welche einen Funken der Macht des Schöpfers enthielt und ebenso einen Funken seines Bewusstseins.
Daraufhin formte er weitere Kerne, kleinere nun, und ordnete sie rundherum um den Weltenkern an. Sie alle behauchte der Schöpfer mit seinem Odem. Derart gesegnet waren all die Kerne fortan durch sympathetische Kraftlinien miteinander verbunden. Und der Schöpfer brachte so die Odemgeister in die Welt, körperlose Wesenheiten, Facetten seiner Allmacht. Indem er dem werdenden Rasmassur seinen Odem spendete, versah er die Welt mit seiner ureigensten Prägung und wurde selbst ein Teil von ihr.

Im nächsten Schritt gestaltete der Schöpfer die zahllosen Splitter. Er nahm brauchbares Planetenmaterial und modellierte Miniaturwelten, eine nach der anderen, mit großer Sorgfalt, mit Eifer und wohl auch einigem Übermut. Nachdem der Schöpfer die Splitter zusammengesetzt und modelliert hatte, wollte die Kreation aber noch nicht leben. Kalt und tot kreiste sie um die Sonne. Der Schöpfer wirkte weiter und vertraute jeden der Splitter einem Odemgeist an, der sich als lebenspendende Lufthülle darum herum legte, um Atmung zu ermöglichen. Jetzt war für den Schöpfer der Moment gekommen, die winzigen Welten mit faszinierenden Kreaturen aus seiner umfangreichen Sammlung zu bevölkern; die Djur waren dabei nur eine von vielen ungewöhnlichen Spezies, wie gemacht, sich im Verlauf der Geschichte an die ungewöhnlichen Verhältnisse anzupassen. Wieviel schwerer würden es da die Menschlinge haben, die äußerst spezifische Bedingungen benötigten, um überhaupt lebensfähig zu sein? Das würde nur die Zeit zeigen.

Das Werk war zweifelsohne gut, doch würde der lebensfeindliche Allraum jenseits der Splitter Kontakt und Austausch zwischen Rasmassurs Bruchstücken unmöglich machen. Der Schöpfer musste erkennen, dass er seine Kreation nur vollenden würde können, wenn er einen großen Teil seiner selbst dafür opferte. Er beschloss also endlich, der Welt eine weitere, signifikante Gabe seiner göttlichen Essenz angedeihen zu lassen und erschuf den Äther; den lebenden, atmenden Äther, die schützende Blase, welche seitdem, und bis zum heutigen Tage fortdauernd, aus einem liebevoll arrangierten Sammelsurium ein Gesamtkunstwerk von erhabener Ästhetik und Größe macht.

Der Schöpfer blickte zufrieden auf sein opus magnum. Und während seine Splitterwelt ihre ersten Atemzüge tat, gewahrte er sein eigenes Schwinden. So gab er als seine letzte Tat auch noch all die übrigen, funkelnden Bestandteile seines abertausendfältigen Wesens in die Welt hinein. Sie ergossen sich wie ein kristallener Regen über die Splitter und bescherten ihnen die Odemsteine, aufdass diese den Bewohnern Rasmassurs irgendwann einmal zu Freude und Nutzen gereichen möchten. Der Schöpfer schwand dahin, doch die Splitterwelt gedeiht seit jener Zeit.

Nun allerdings, einen recht kleinen kosmischen Augenblick später, ist der Schöpfer des ursprünglichen Planeten zurückgekehrt. Und er ist nicht begeistert…
__________

Davon abgesehen habe ich mir noch Gedanken zu Ätherpopulation und -schiffahrt und zu Apparatus gemacht:

Apparatus:
Baut fortschrittliche Waffensysteme, die auch den Ätherbruch (Zusammenbruch einer Splitteratmosphäre) herbeiführen können (Wenn diese Atmosphären jetzt ehemalige Geister sind, wäre das ziemliche Blasphemie).
Als Hüter der einzigartig modernen und überlegenen Technik könnte Apparatus zu der Ansicht gelangen, selbst über das Schicksal von Nationen und Splittern entscheiden zu dürfen, zu sollen oder gar müssen. Seine Basis ist eine fliegende Festung im Äther oder wahlweise ein großes Ätherlebewesen, auf dem sie eine künstliche Umgebung eingerichtet haben.
Bedrohungen für Apparatus? – Spione innerhalb von Apparatus – Splitternationen vereinigen sich gegen die Organisation – Falls App. sich versteckt, sucht vielleicht jemand die geheime Basis.

In der Basis gibt es die Ätherschmiede (hocherhitzter Äther setzt gewaltige Energie frei).
-> Vielleicht kann durch diese Ätherschmiede auch Odemeisen geschmolzen/formbar gemacht werden – dadurch macht Apparatus schönes Zeug und/oder Waffen daraus, baut sich seinen eigenen Splitterkern.
     -> Aber wie kommen sie dann überhaupt an das Odemeisen und zu welchem Preis?
-> Stimmen bei App. sagen, sie führten das Werk des Schöpfers fort, sie seien auserwählt zu herrschen etc. Vielleicht wird App. eine quasi-religiöse Gruppe?

Ätherpopulation:
Biolumineszierende Tiere/Wesen geben überschüssige Energie als Licht ohne Wärme ab. So leuchtet „nachts“ der Äther auf mysteriös-ästhetische Weise.

Schiffahrt:
Ätherkraken! Diese Wesen werden quasi in ein Schiff geschirrt und treiben durch ihren gewaltigen Rückstoß das Gefährt voran.
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #39 am: 17.10.2017 | 12:19 »
Nach meinem Post und beim Einschlafen kam mir dann noch folgender Gedanke:
Die Menschlinge sind Überlebende des zerstörten Planeten (also ähnlich wie der bisherige Gedanke, den ich aber beim Schreiben der Schöpfungsgeschichte erst nicht recht unterzubringen wusste)
und sie wurden vom Schöpfer mit gerettet und auf der neuen Welt ausgesetzt. Anders als die Djur sind sie aber nicht vom Schöpfer gemacht und daher nicht "naturgemäß" an sein Wirken = den Äther angepasst.
Dann war der Planet nicht mehr ganz jung, aber immer noch ziemlich jung und v.a. hat das einen großen Vorteil, wenn es tatsächlich einen anderen Schöpfer gibt:
Der kann vielleicht auf "seine" Menschlinge Einfluss nehmen, wenn er Einfluss nehmen will.
Sicher folgen nicht mehr alle Menschlinge seinen Wegen und sind daher nicht empfänglic, aber bestimmt gibt es da noch reichlich.

Und Apparatus kann eine sehr ambivalente Rolle zwischen "potentieller Weltzerstörer" (wegen Waffen etc.) und "pot. Weltretter" einnehmen, weil vielleicht nur App. die Mittel hat, sich einem Schöpfer entgegenzustellen.
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #40 am: 18.10.2017 | 00:29 »
Wenn Djur sterben, gehen ihre Seelen/ihre Seelenessenz in den Äther über und trägt damit einen Teil zu dessen Lebendigkeit bzw. Bio-Aktivität bei.
Menschlinge haben nach dieser Definition keine Seele, denn von ihnen bleibt nichts als eine sterbliche Hülle, zumindest soweit wir wissen.

Nun ist es aber jemandem gelungen, diese Seelenessenz einzufangen. Ich weiß noch nicht wie - mit einem Odemstein vielleicht oder durch ein Ritual.
Würde ein Ritual der Prämisse widersprechen, dass alles Übernatürliche vom Odem ausgeht?

Ich möchte nicht, dass auch hierfür Apparatus verantwortlich ist, das soll eher was Mystisches, Mysteriöses sein, nichts Technisches.

Jedenfalls kann, wer auch immer sie einfängt, die Seelenessenz zu einer Art minderwertigen Odemsteinen pressen/verarbeiten, die nun in der Halbwelt kursieren und zu allerlei Schindluder verleiten,
da sie erstens, ähnlich wie die echten Odemsteine, wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß, Kräfte verleihen; da sie zweitens für Versuche mit mechanischen Soldaten, ähnlich wie Apparatus’ Mechaten, verwendet werden; da sie drittens verwendet werden, um Unwissende zu täuschen, wenn sich Verbrecher als Mitglieder von Apparatus ausgeben.
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Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #41 am: 24.10.2017 | 17:38 »
Wie wäre es, wenn man die Seelenessenz Verstorbener durch eine Art Kochvorgang "ausdampfen" oder "auskristallisieren" lassen könnte?
Auf diese Weise würden künstliche, vergleichsweise schwache Odemsteine bzw. Seelensteine erzeugt.

Was würde das für den Totenkult bedeuten?
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Offline Tante Petunia

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #42 am: 24.10.2017 | 17:57 »
Wie wäre es, wenn man die Seelenessenz Verstorbener durch eine Art Kochvorgang "ausdampfen" oder "auskristallisieren" lassen könnte?
Auf diese Weise würden künstliche, vergleichsweise schwache Odemsteine bzw. Seelensteine erzeugt.

Was würde das für den Totenkult bedeuten?
Ich stelle mir dann mal einen Tempel mit einem Altar aus diesen Seelensteinen vor - das wäre dann ein echt mächtiger Ort des Glaubens.... :d
Oder gar bei einem sehr alten Tempelgemäuer noch mit einer Innenverkleidung der Tempelwände mit diesen Seelensteinen...
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Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #43 am: 24.10.2017 | 18:37 »
Eindrucksvoll - aber damit schon wieder viel zu wenig "besonders".

Andererseits könnte auf einem Splitter - und nur dort - wo die Yako-Frucht wächst, aus diesen Früchten der Sud zum Auskochen gewonnen werden...
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Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #44 am: 25.10.2017 | 16:54 »
Und zuguterletzt frage ich mich nun, welchen signifikanten Flaw/Nachteil ich den Odemsteinen, bzw. den -benutzern verpassen kann.
Im Moment habe ich drei Ansätze:

- Die Steinbenutzung verzehrt den Nutzer langfristig
- Der Nutzer nimmt Eigenschaften der Steine an, bzw. bekommt negative Effekte ab (also ein Stein, der Feuer kontrollieren lässt, verbrennt auch den Nutzer o.ä.)
- Der Nutzer wird abhängig
- Nutzer sind nicht mehr äther- oder luftfähig
- Eine Art Besessenheit
- Yako-Frucht-"Kryptonit"

Weitere Ideen?
« Letzte Änderung: 25.10.2017 | 18:08 von Mann mit Ukulele »
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Offline Nomad

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #45 am: 1.11.2017 | 22:50 »
Und zuguterletzt frage ich mich nun, welchen signifikanten Flaw/Nachteil ich den Odemsteinen, bzw. den -benutzern verpassen kann.
Im Moment habe ich drei Ansätze:

- Eine Art Besessenheit

Weitere Ideen?
Ein Teil der Odemstein Träger entwickeln Phopien oder Paranoia. Da die allgemeine Bevölkerung das weiß, hat sie Angst vor solchen Leuten, da sie sehr mächtig sind und gleichzeitig zu extremen Stimmungsschwankungen neigen können. Also einen starkten sozialen Nachteil.
Ich würde es allerdings einem Spieler überlassen ggf. ob und wie stark er solche Schwächen entwickelt. Vielleicht über ein Vor-Nachteilsystem? Sonst hast du ganz schnell das Problem mit unspielbaren SCs. Aber zumindest bei NSCs könnte es ja regelmäßig auftreten  >;D
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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #46 am: 2.11.2017 | 00:19 »
Zitat
Und zuguterletzt frage ich mich nun, welchen signifikanten Flaw/Nachteil ich den Odemsteinen, bzw. den -benutzern verpassen kann.

Ich würde den Flaw direkt passend zum Setting gestalten. Da die Odemsteine ja im Gegensatz zur Technik deiner Steampunk-Zivilisation stehen kannst du den Nutzern ja sowas verpassen wie die Zauberer bei Dresden Files.

In ihrer Präsenz spinnt, versagt Technik ("Hexing"). Je nach Mächtigkeit des Odemsteinbenutzers und wie stark er schon "eingenommen" wurde, kannst du den Einfluss auf die Technik skalieren


Offline Mann mit Ukulele

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #47 am: 6.11.2017 | 21:20 »
@Flaw:
Die Steampunk-Sache habe ich komplett verworfen, das lenkt mir zu sehr vom eigentlich Besonderen ab.
Allerdings habe ich mich tatsächlich für die "Yako"-Frucht (Arbeitstitel ^^) entschieden, weil sie nun einerseits benötigt wird, um den "Odemkuss" überhaupt zu ermöglichen,
gleichzeitig aber in den falschen Händen wie Kryptonit den Stein-Nutzer schädigen und ausschalten kann.

Jetzt habe ich aber ein anderes "Problem":
Wie nenne ich die Leute von Apparatus? Apparate, Apparatschiks und Apparatisten/Apparisten ist alles Mist und/oder albern.
"Agenten" ist mir zu generisch. Klar, dass man mal von einem Agenten von Apparatus spricht, aber nicht als geläufige Bezeichnung.
Ich hatte an ein Akronym gedacht, das etwas ergibt, wie z.B. A.S.E. (Apparatus Spezialagent im Einsatz) - und dann ist man ein Ase oder spricht von Asen.
Aber in dem Fall passt das eigentlich nicht, weil ja der tatsächliche Bezug fehlt, da die germanischen Götter in meinem Setting nicht existieren (oder zumindest keine Rolle spielen ^^).

Hat jemand Ideen dazu?
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Offline Sphärenwanderer

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Re: Fliegende Inseln-Eigenbau-Setting - Grundannahmen
« Antwort #48 am: 6.11.2017 | 21:42 »
Wie wäre sowas wie "Maschinenjünger"? "Die Maschinenjünger vom Apparatus haben den Boden entweiht" klingt in meinen Ohren gar nicht verkehrt ^^

Edit: Aaah, ohne Technik ergibt das gar keinen Sinn.


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Was ich lustig fände, wenn die Apparatus-Jünger tatsächlich so etwas wie "Apparate" als spöttischen Spitznamen hätten, der auf ihr verkopftes Wesen und die steife Haltung verweist.
« Letzte Änderung: 6.11.2017 | 21:59 von Sphärenwanderer »
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